Elan Amphibio Modellvielfalt....
Verfasst: 19.01.2015 14:40
Hallo zusammen,
vor rund 2 Jahren habe ich neben Skischuhen auch ein paar Skier gekauft. Da das Bootfitting einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat (bin auch heute noch sehr zufrieden mit den Schuhen), habe ich die Skieempfehlung blind gekauft und die war nur bedingt erfolgreich. Lesson learned.
Nachdem ich vorletzte Woche schon Skifahren war, habe ich beschlossen in dieser Woche mal zu testen, ob meine Schwierigkeiten nur an meiner mangelnden Technik liegen oder ob eventuell auch der Ski (Progressor 900) eine Rolle spielt.
Noch kurz die Rahmenbedingungen:
Ich bin knapp 44 Jahre jung, dies ist aktuell meine dritte Skisaison (habe also erst mit knapp 41 angefangen), war bis jetzt immer zweimal eine Woche Skifahren und hatte entweder einen Kurs oder Privatstunden. Körperliche Fitness ist eher auf einem guten Basislevel anzusiedeln, Gewicht über 100 kg bei 176 cm.
Zunächst hatte ich einen Amphibio 12 mit 168cm unter den Füßen. Schon nach den ersten Schwüngen war klar: Es lag mit (natürlich nicht ausschließlich, dafür nehme ich weiter Stunden) an dem Fischer Progressor 900, dass ich mich auf den Pisten so schwer tat. Ich hatte wesentlich mehr Sicherheit auf dem Ski, konnte die Schwünge entspannter einleiten, und bei guten Pistenverhältnissen hat es richtig Spaß gemacht.
Jedoch hatte ich durchaus meine Probleme mit dem Ski sobald Schneeverwehungen ins Spiel kamen (dies ist sicherlich auch mit ein Technikproblem, dass ich morgen bei der Skistunden anbringen werde). Aber auch wenn ich den Ski einfach habe laufen lassen (angedachten Schussfahrt), war mir der Ski zu "unruhig", gefühlt würde ich sagen, er schwamm/ flatterte.
Eigentlich wollte ich heute den Fischer Progressor 800 testen. Da der aber nur in 150cm da war, bekam ich einen Atomic Nomad (s) Radon in 171cm ausgehändigt. Damit dann Hoch auf den Gipfel, unter die Füße, ein paar Meter gerutscht und ich war komplett unsicher. Ich war mir zunächst nicht sicher, ob es an dem Ski lag oder meiner mangelnden Kondition. Immerhin war ich schon vor zwei Wochen sechs Tage auf den Skiern und der gestrige Tag hatte es auch in sich gehabt. Also vorsichtig runter ins Tal gerutscht, noch zweimal damit auf den Übungshang gewesen und dann den Ski wieder getauscht.
Ich kann noch nicht einmal genau sagen was es war. Ich fühlte mich auf dem Ski einfach nur unwohl und unsicher. Ich hatte schon Probleme mit der Schwungeinleitung. Es ging einfach gar nichts.
Zurück beim Verleih bekam ich einen Amphibio 78 Carbon Fusion in 168cm. Damit auf den Übungshang und ich dachte nur "Hallo Papa". Es war einfach ein gutes Gefühl. Nach zwei Fahrten auf dem Übungshang kam auch das bisschen an Sicherheit wieder zurück, dass ich habe. Ich konnte wieder einigermaßen sicher mittlere und kleinere Schwünge fahren (zumindest nach meinen Maßstäben) und es gab für mich auch keine Zweifel wie bei dem Atomic. Dann noch mal rauf auf den Gipfel und die gleiche Strecke noch mal gefahren. Es war gar kein Vergleich. Der erste Ziehweg ließ sich wieder fahren, kein nervöses gezittert wie zuvor. Die gesamte Strecke war wesentlich entspannter. Die Schwungeinleitung ging wie von selbst, ein super Ski.
Wäre da jetzt nicht die Erfahrung mit dem Progressor, würde ich glatt sagen, den Ski kaufe ich. Außerdem musste ich mich eben auch noch im Netz schlau machen, was es de facto nur komplizierter machte.
Im Wesentlich habe ich nun die folgenden drei Fragen und hoffe, dass Ihr mir vielleicht ein paar Hinweise geben könnt:
1) Laut Elan Homepage ist der Carbon der "kleine" Bruder des Amphibio 78 Fusion. Aber warum der kleine Bruder, wenn er doch zusätzlich das Carbon hat?
2) Sollte ich sicherheitshalber auch die anderen Amphibio 78 Modelle testen? So hätte ich seinerzeit vielleicht den Progressor 800 statt dem Progressor 900 genommen.
3) Und vor allem, wie wäre der Vergleich zum Amphibio 14?
Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn jemand seine Erfahrungen teilen könnte, da ich momentan ein wenig unsicher bin. Klar könnte ich beim dem Carbon bleiben, doch es nagt ein wenig der Zweifel in mir.
Vielen Dank für das geduldige Lesen und Grüße vom Zauchensee
Thorsten
vor rund 2 Jahren habe ich neben Skischuhen auch ein paar Skier gekauft. Da das Bootfitting einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat (bin auch heute noch sehr zufrieden mit den Schuhen), habe ich die Skieempfehlung blind gekauft und die war nur bedingt erfolgreich. Lesson learned.
Nachdem ich vorletzte Woche schon Skifahren war, habe ich beschlossen in dieser Woche mal zu testen, ob meine Schwierigkeiten nur an meiner mangelnden Technik liegen oder ob eventuell auch der Ski (Progressor 900) eine Rolle spielt.
Noch kurz die Rahmenbedingungen:
Ich bin knapp 44 Jahre jung, dies ist aktuell meine dritte Skisaison (habe also erst mit knapp 41 angefangen), war bis jetzt immer zweimal eine Woche Skifahren und hatte entweder einen Kurs oder Privatstunden. Körperliche Fitness ist eher auf einem guten Basislevel anzusiedeln, Gewicht über 100 kg bei 176 cm.
Zunächst hatte ich einen Amphibio 12 mit 168cm unter den Füßen. Schon nach den ersten Schwüngen war klar: Es lag mit (natürlich nicht ausschließlich, dafür nehme ich weiter Stunden) an dem Fischer Progressor 900, dass ich mich auf den Pisten so schwer tat. Ich hatte wesentlich mehr Sicherheit auf dem Ski, konnte die Schwünge entspannter einleiten, und bei guten Pistenverhältnissen hat es richtig Spaß gemacht.
Jedoch hatte ich durchaus meine Probleme mit dem Ski sobald Schneeverwehungen ins Spiel kamen (dies ist sicherlich auch mit ein Technikproblem, dass ich morgen bei der Skistunden anbringen werde). Aber auch wenn ich den Ski einfach habe laufen lassen (angedachten Schussfahrt), war mir der Ski zu "unruhig", gefühlt würde ich sagen, er schwamm/ flatterte.
Eigentlich wollte ich heute den Fischer Progressor 800 testen. Da der aber nur in 150cm da war, bekam ich einen Atomic Nomad (s) Radon in 171cm ausgehändigt. Damit dann Hoch auf den Gipfel, unter die Füße, ein paar Meter gerutscht und ich war komplett unsicher. Ich war mir zunächst nicht sicher, ob es an dem Ski lag oder meiner mangelnden Kondition. Immerhin war ich schon vor zwei Wochen sechs Tage auf den Skiern und der gestrige Tag hatte es auch in sich gehabt. Also vorsichtig runter ins Tal gerutscht, noch zweimal damit auf den Übungshang gewesen und dann den Ski wieder getauscht.
Ich kann noch nicht einmal genau sagen was es war. Ich fühlte mich auf dem Ski einfach nur unwohl und unsicher. Ich hatte schon Probleme mit der Schwungeinleitung. Es ging einfach gar nichts.
Zurück beim Verleih bekam ich einen Amphibio 78 Carbon Fusion in 168cm. Damit auf den Übungshang und ich dachte nur "Hallo Papa". Es war einfach ein gutes Gefühl. Nach zwei Fahrten auf dem Übungshang kam auch das bisschen an Sicherheit wieder zurück, dass ich habe. Ich konnte wieder einigermaßen sicher mittlere und kleinere Schwünge fahren (zumindest nach meinen Maßstäben) und es gab für mich auch keine Zweifel wie bei dem Atomic. Dann noch mal rauf auf den Gipfel und die gleiche Strecke noch mal gefahren. Es war gar kein Vergleich. Der erste Ziehweg ließ sich wieder fahren, kein nervöses gezittert wie zuvor. Die gesamte Strecke war wesentlich entspannter. Die Schwungeinleitung ging wie von selbst, ein super Ski.
Wäre da jetzt nicht die Erfahrung mit dem Progressor, würde ich glatt sagen, den Ski kaufe ich. Außerdem musste ich mich eben auch noch im Netz schlau machen, was es de facto nur komplizierter machte.
Im Wesentlich habe ich nun die folgenden drei Fragen und hoffe, dass Ihr mir vielleicht ein paar Hinweise geben könnt:
1) Laut Elan Homepage ist der Carbon der "kleine" Bruder des Amphibio 78 Fusion. Aber warum der kleine Bruder, wenn er doch zusätzlich das Carbon hat?
2) Sollte ich sicherheitshalber auch die anderen Amphibio 78 Modelle testen? So hätte ich seinerzeit vielleicht den Progressor 800 statt dem Progressor 900 genommen.
3) Und vor allem, wie wäre der Vergleich zum Amphibio 14?
Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn jemand seine Erfahrungen teilen könnte, da ich momentan ein wenig unsicher bin. Klar könnte ich beim dem Carbon bleiben, doch es nagt ein wenig der Zweifel in mir.
Vielen Dank für das geduldige Lesen und Grüße vom Zauchensee
Thorsten