Re: Kinder-/Jugendgruppe unbeaufsichtigt fahren lassen - ab wann?
Verfasst: 10.01.2017 00:59
@thomas:
Schade, dass es durch einen Unfall solche Einschränkungen gegeben hat - gerade wenn es um Jugendliche geht.
Ich kann da den "Freiheitsdrang" auch sehr gut verstehen, gerade in so einer Freizeit.
Dazu kommt die Frage: Wäre so ein Unfall definitiv zu vermeiden gewesen, wenn ein Betreuer dabei gewesen wäre?
Ich denke: Nein.
Wenn ich mit meiner Tochter fahre, habe ich sie zwar auch irgendwie "im Blick", vielleicht kann ich auch mal "breeeeemseeen" hinterherbrüllen und das auch nur, wenn ich hinter ihr fahre.
Und ich könnte sie vielleicht auch mal zurechtweisen, wenn sie übermütig wird oder an einer unübersichtlichen Stelle stehenbleibt.
Aber wirklich aufpassen (dass nichts passiert) kann ich nicht.
Der einzige Vorteil: Ich wäre sofort vor Ort, wenn sie stürzen sollte - da ist das eigentliche "Schlimme" aber ja nun auch schon geschehen.
Ich denke man muss unterscheiden zwischen der "technischen Verkehrssicherheit" der Kinder (wie gut können sie fahren, sich orientieren, sich fahrerisch einschätzen, Risiken erkennen, Gefahren meiden - immer auf die entsprechende Piste ausgerichtet) und den "allgemeinen Umgangsformen" (das bereits beschriebene Chaospotenzial).
"Der Pistensituation angemessen gut fahren können" ist Grundvoraussetzung.
Das andere birgt ein gewisses Risiko, aber man kann das schrittweise ausprobieren.
Wir haben das Glück (oder Pech, wie man es sieht), dass weder unter meinen Freunden noch denen meiner Kinder Skifahrer sind, es wird also bei uns kaum zum "Gruppenfahren" kommen.
Mein Sohn (14) ist demnächst auf Schul-Skifreizeit, auch in einem eher kleinen Skigebiet. Da dürfen sie in Kleingruppen alleine unterwegs sein, wenn sie bewiesen haben, dass sie "fortgeschritten" fahren und Regeln einhalten können.
Das hat auch keiner der Eltern in Frage gestellt.
Zumindest im Familienkreis halte ich ein angenommenes Mindesthalter ab 15 für das Alleinefahren eher für utopisch.
Ein 14jähriger will nicht die ganze Zeit mit "Mutti" fahren und sich an sie anpassen.
Schade, dass es durch einen Unfall solche Einschränkungen gegeben hat - gerade wenn es um Jugendliche geht.
Ich kann da den "Freiheitsdrang" auch sehr gut verstehen, gerade in so einer Freizeit.
Dazu kommt die Frage: Wäre so ein Unfall definitiv zu vermeiden gewesen, wenn ein Betreuer dabei gewesen wäre?
Ich denke: Nein.
Wenn ich mit meiner Tochter fahre, habe ich sie zwar auch irgendwie "im Blick", vielleicht kann ich auch mal "breeeeemseeen" hinterherbrüllen und das auch nur, wenn ich hinter ihr fahre.
Und ich könnte sie vielleicht auch mal zurechtweisen, wenn sie übermütig wird oder an einer unübersichtlichen Stelle stehenbleibt.
Aber wirklich aufpassen (dass nichts passiert) kann ich nicht.
Der einzige Vorteil: Ich wäre sofort vor Ort, wenn sie stürzen sollte - da ist das eigentliche "Schlimme" aber ja nun auch schon geschehen.
Ich denke man muss unterscheiden zwischen der "technischen Verkehrssicherheit" der Kinder (wie gut können sie fahren, sich orientieren, sich fahrerisch einschätzen, Risiken erkennen, Gefahren meiden - immer auf die entsprechende Piste ausgerichtet) und den "allgemeinen Umgangsformen" (das bereits beschriebene Chaospotenzial).
"Der Pistensituation angemessen gut fahren können" ist Grundvoraussetzung.
Das andere birgt ein gewisses Risiko, aber man kann das schrittweise ausprobieren.
Wir haben das Glück (oder Pech, wie man es sieht), dass weder unter meinen Freunden noch denen meiner Kinder Skifahrer sind, es wird also bei uns kaum zum "Gruppenfahren" kommen.
Mein Sohn (14) ist demnächst auf Schul-Skifreizeit, auch in einem eher kleinen Skigebiet. Da dürfen sie in Kleingruppen alleine unterwegs sein, wenn sie bewiesen haben, dass sie "fortgeschritten" fahren und Regeln einhalten können.
Das hat auch keiner der Eltern in Frage gestellt.
Zumindest im Familienkreis halte ich ein angenommenes Mindesthalter ab 15 für das Alleinefahren eher für utopisch.
Ein 14jähriger will nicht die ganze Zeit mit "Mutti" fahren und sich an sie anpassen.