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Das wäre natürlich super wenn man dabei bleiben darf. Wir werden das wohl alles spontan entscheiden müssen. Ich bin gespannt ob Obertauern familientauglich ist....

Hallo Nicole,

bei unseren Söhnen war es unterschiedlich. Beide standen zwar mit 2 1/2 das erste Mal auf Ski. Beide sind in dem Alter jedoch nicht ausdauernd Ski gefahren. Der Jüngere ging schon mit 2 1/2 ein paar Stunden in die Skischule. Dies jedoch vor allem, da er seinen großen Bruder als Vorbild hatte. Richtig Ski gefahren sind Sie beide ab 3 1/2, der Jüngere inklusive Skikurs. Der Große ging erst mit 4 1/2 in den Skikurs und fuhr vorher nur mit mir. In der zweiten richtigen Saison, mit 5 1/2, konnte man den Großen auf jede Piste mitnehmen. Der Kleine hat nun seine zweite richtige Saison vor sich. Sie gehen beide gerne in die Skischule und werden das auch dieses Jahr wieder tun. Dazu sollte man noch sagen, dass beide pro Saison die Chance hatten gut 20 Tage auf Ski zu stehen. Nur damit man den Fortschritt etwas einordnen kann.

Wenn es ein Kinderland gibt, das gut zu erreichen ist, kann man mit den Skischulen meist sehr flexible Regelungen finden. Die möchten ja auch gerne Kunden an sich binden. Von den Plastikski kann ich auch nur abraten. Dann lieber eine günstige, gebrauchte Ausrüstung erstehen.

Der Große liegt mir seit Oktober in den Ohren wann wir denn endlich zum Skifahren gehen

Gruss
Timo

Hallo Timo,
20 Skitage sind natürlich top. Ich selbst komme leider nur auf 10 - 15 wenn wir hier im Sauerland mal Schnee haben dann könnte der Kleine in Zukunft hier schon mal üben. Die Motorik ist leider nicht so ganz seine Stärke. Er interessiert sich mehr für Technik und Autos
Ich befürchte, das wenn wir ihn probeweise auf die Ski stellen, er beim kleinsten Mißerfolg oder Sturz sofort blockiert und nicht mehr möchte. Das möchte ich natürlich vermeiden, damit er so einen ersten Versuch nicht in schlechter Erinnerung behält.

Deshalb finde ich es so wichtig, dass die ersten Schritte in der Ebene oder in minimalste Gefälle passieren und im Beisein der Eltern passieren. Die Kinder dürcen keine Ängste/Blockaden aufbauen. Zu viele Neuheiten auf einen Schlag überfordert die Kids (unser hatte z.B. Angst vor der Skilehrerin, die kaum Deutsch sprach). Ski und Skischuhe kann man auch im Trockenen auf einem Teppich anprobieren.

Skikindergarten, wie auf der ersten Seite beschrieben, ist eine gute Möglichkeit, die ganz Kleinen an das Skifahren bzw. den Schnee zu gewöhnen.

Obertauern finde ich nicht so klasse für Kleinkinderskischule.

Thomas

Thomas hat viele wichtige Punkte genannt. Noch ein paar Gedanken von mir zu dem Thema.

Mach Dir keinen zu großen Kopf. Ich glaube persönlich nicht, dass bei einem ersten Gehversuch so viel schiefgehen kann, so lange man darauf achtet das Kind nicht zu überfordern. Das kann natürlich heißen, dass 1 Minute nach dem Anschallen der Ski oder dem ersten Plumpser die Sache schon wieder beendet ist. Für mich stellt es sich so dar, dass ich als Vater nur Angebote machen kann, wollen muss das Kind schon selber.

Ich würde persönlich nicht pauschal sagen, dass die Eltern dabei sein sollten. Oma, Opa oder andere vertraute Personen können aus meiner Erfahrung in manchen Eltern-Kind-Konstellationen die bessere Wahl für die ersten Gehversuche in einer Sportart sein. Das muss aber natürlich jeder für sich selbst herausfinden.

OberTauern wäre auch nicht meine 1.Wahl gewesen. Die Großeltern haben für sich gebucht und wir haben uns spontan angeschlossen. Ich denke auch das wir wahrscheinlich vor Ort gucken müssen wie der Kleine zu der ganzen Sache steht und ob er Interesse zeigt. Die AusRüstung würden wir dann vor Ort leihen.
Danke erst mal für die zahlreichen Tips!

Versucht einfach mal. Wenn es nicht klappt, kann man auch Schlittenfahren oder Schneemann bauen ... Skifahren lernen sie, bei skibegeisterten Eltern, früh genug.

Thomas

Hallo zusammen,

wir haben auch eine "Babypause" gemacht, als unser Filius auf die Welt kam. Diese Skikindergärten haben uns nicht sooo zugesagt und wir wollten auch nicht, dass immer nur einer fahren kann. Wir haben daher gewartet, bis der Sohnemann 5 war. Dann direkt mit ein paar Freunden eine private Skilehrerin genommen. War zwar etwas teurer, aber er kam nach den paar Tagen schon ganz gut die Pisten runter. Mit dem Ankerlift bzw. Tellerlift tat er sich etwas schwer, ging dann aber.

Ich glaube früher hätte es keinen Sinn gemacht, ob wohl er sehr sportlich ist und ein gutes Körpergefühl hat.

Gruß
Zwigges

Das mit dem Privatlehrer haben Freunde von uns auch gemacht. Das bringt wohl deutlich mehr als in der Gruppe. Unser Sohn ist recht groß und kräftig und motorisch eher etwas träge und ermüdet schnell. Ich glaube der fängt auch eher spät an ....

"Erstes Gleiten in extrem flachen Gelände, Pflugbremsen und einen ersten Pflugbogen" kann man auch ohne Skilehrerausbildung gut selber vermitteln. Da braucht es keine teuren Lehrer. Mein Sohn hatte am Anfang Probleme die Ski in den Pflug zu bringen. Geholfen hat ihm dann so eine Klammer für die Skispitzen ( http://www.try-ski.com ). Als er verstanden hat, wie man per Pflug bremst, war es überhaupt kein Problem mehr bis zum ersten Pflugbogen.

Wie schon in einem früheren Beitrag zu lesen, kommt es aber beim Lernen darauf an, einige Skitage pro Saison hinzubekommen. Die einzelnen Lernerfolge müssen sich auch immer setzen.

Unser Kleiner hatte in der letzten Saison 15 Skitage und über den Sommer waren wir 4-5x tageweise in der Halle. So hat er sehr schnell gelernt.

Gruss Thomas