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Re: kurzskimethode oder wo gibts denn noch bigfoots bzw. alt

Verfasst: 16.07.2010 15:38
von majami
@ Martina: Sorry, glaube ich war im Irrtum. Dachte mit Kurzski seien Snowblades gemeint.

Re: kurzskimethode oder wo gibts denn noch bigfoots bzw. alt

Verfasst: 17.07.2010 12:50
von Martina
Bei den Kurzsskimethoden werden - seit sie es gibt - als kürzeste Variante gerne Blades oder allenfalls Big Foot genommen. Im Unterschied zu den davor üblichen ganz kurzen Ski sind diese ja tailliert und nur so kann man die Kurven grad "richtig" vermitteln, also mittels Ausnutzung der Taillierung.
Trotzdem hat es mit den gängigen Bigfootrutschern oder eben dem "mal ausprobieren" praktisch nichts zu tun.

Soweit ich weiss, gibt es die Methode schon sehr lange, 50er oder 60er Jahre?

Re: kurzskimethode oder wo gibts denn noch bigfoots bzw. alt

Verfasst: 17.07.2010 16:53
von Uwe
Martina hat geschrieben:Soweit ich weiss, gibt es die Methode schon sehr lange, 50er oder 60er Jahre?
Unter https://www.carving-ski.de/lehrplan/skilern.php steht in der rechten Spalte (unter "Weitere Bemerkungen") etwas näheres zum Ursprung dieser Methode.

Re: kurzskimethode oder wo gibts denn noch bigfoots bzw. alt

Verfasst: 18.07.2010 09:15
von majami
Danke! Habe mir das eben mal angeschaut. Klingt interessant. Hatte noch nie etwas darüber gehört.

Re: kurzskimethode oder wo gibts denn noch bigfoots bzw. alt

Verfasst: 18.07.2010 11:52
von Martina
Die Methode ist, vermutlich aufgrund des immensen Materialaufwandes, nicht sehr verbreitet. Und heute, wo Anfänger ja meist nicht so lange Ski mitbringen (etwa 150cm meistens, zumindest meiner Erfahrung nach, wird bei euch wohl nicht sehr anders sein?) und auch die "normalen Ski" nicht mehr so lang sind, ist die Kurzsskimethode nicht mehr zwingend ein grosser Vorteil.

Früher jedoch, als jeder glaubte, 2m Ski fahren zu müssen und ein Anfänger mit 180cm Ski geliehen bekam, war es unglaublich viel einfacher, mit richtig kurzen Ski anzufangen. Dazu kommt, dass die Ski ja viel weniger drehfreudig waren und die Pisten kein Vergleich zu heute.
Damals waren aber die Bindungen noch deutlich aufwendiger einzustellen (Minimum immer schrauben) und generell war wohl auch weniger Material vorhanden. Wohl auch deswegen hat sich die Methode nie richtig durchgesetzt.

Weiter musste man recht sorgfältig begleitet werde. Konnte man mit ganz kurzen Ski mal fahren, bedeutet das nicht automatisch, dass es mit den langen auch funktionierte. Das ist auch heute nicht anders, aber der Sprung von 110cm auf 150cm auf 170cm (mal als Beispiel) ist doch unaufwendiger, als von 80cm bis 2m. Und die heutigen Ski auf heutigen Pisten kriegt jeder, der mal eine Kurve gelernt hat "irgendwie herum". Das ist zwar keine funktionelle Technik, trotzdem haben die Leute schneller das Gefühl "es zu können". Naja, das ist jetzt nicht nur ein Vorteil...

Re: kurzskimethode oder wo gibts denn noch bigfoots bzw. alt

Verfasst: 20.07.2010 10:23
von majami
Trotz des Aufwands klingt der Ansatz wirklich gut. Bei uns kommen Anfänger regelmäßig auch mit eher kurzen Skiern, aber wir haben viele Anfänger die nur einmal kommen (z.B. Japaner, Chinesen, Inder die nur einen Tag da sind und einfach einmal im Leben 2h auf Skiern stehen möchten). Ich glaube für die könnte so mehr Freude heraus geholt werden..

Re: kurzskimethode oder wo gibts denn noch bigfoots bzw. alt

Verfasst: 20.07.2010 22:32
von Martina
Ja ich glaub, für die wären so 1m-Ski super. Wir hatten auch viele solche in Canada, da war das perfekt (wobei die Chinesen nochmal ein Fall für sich waren...).