Grip Walk nachrüsten?

Der Weg zum richtigen Skischuh. Siehe auch Bericht TIPPS zum Skischuhkauf (inkl. Bootfitting)
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extremecarver
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Re: Grip Walk nachrüsten?

Beitrag von extremecarver » 16.12.2019 09:16

Raichle / nothwave bis zu 30 Jahre. Man sieht so einige Snowboardboots aus den 90ern..

Aber skischuhe haben mehr Verformung (das imho falsche Konzert von Härte per Verformung statt per Stahlfeder). Dazu der Einstieg. Daher, mehr wie 400 Tage oder 15 Jahre gebe ich keinem skischuh mit overlap bevor der wo reißt. Meine Fischer plugs sind vor 2 Jahren am Einstieg gerissen, ist aber nicht schlimm. Werden weiter gefahren
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-tom-
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Re: Grip Walk nachrüsten?

Beitrag von -tom- » 16.12.2019 10:45

Ich habe Cabrio, macht das einen Unterschied?

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extremecarver
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Re: Grip Walk nachrüsten?

Beitrag von extremecarver » 16.12.2019 10:54

Etwas, aber bei skischuhen sind sie halt zu geizig Federn einzubauen, du hast noch immer flex durch weiches Plastik und Verformung statt Kraft in Federn. Aber es ist etwas besser, da die Zunge der Hauptlastträger ist.
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Re: Grip Walk nachrüsten?

Beitrag von elypsis » 16.12.2019 11:12

NeusserGletscher hat geschrieben:
15.12.2019 22:54
6 Jahre alte Schuhe sind eh kurz vor dem Ende der Nutzbarkeit. Manche Händler weigern sich, bei 8 Jahre und älteren Schuhen noch eine Bindungseinstellung vorzunehmen.
Eine Bindungseinstellung wird nur dann kritisch, wenn der Schuh nicht mehr richtig in den Bindungsbacken sitzt - Stichwort: abgelaufene Sohlen! Wird er dagegen sorgfällig gewartet und übersommert, sehe ich keinen Grund, warum er nach sechs Jahren durch sein sollte!
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Re: Grip Walk nachrüsten?

Beitrag von gebi1 » 16.12.2019 16:02

Ich seh das mit dem Grip Walk entspannter. Erstens ist mein schmalster Ski diese Saison 98 mm. Zweitens sind geschliffene Kanten im Tiefschnee scheisse. Ich kenne niemanden, der Tiefschnee fährt, der seine Kanten oder den Belag schleifen lässt. Geschliffene Kanten bekommen nur die Ski, die auch auf der Piste genutzt werden und auch nur 1 bis 2 mal pro Saison. Drittens steige ich mit Alpinboots auch auf, d.h. ich nutze den Schuh in einer Rahmenbindung oder trage die Ski am Rucksack. Da muss ich gelegentlich auch über Fels, das geht nur mit Gummisohle. Plugs sind für Rennfahrer. Oder Leute die gerne sehr schnell unterwegs sind und nur Piste fahren. Als Freeride- oder Allmountainschuh sind sie unbrauchbar.

Da es auf der Piste eigentlich nie Eis hat, allenfalls mal ne harte Stelle oder etwas glasigen, technischen Schnee, reichen Grippwalk Sohlen bestens um genügend Druck zu machen. Hätte ich das Problem des TE, würde ich mir solche Schoner, wie sie Peter beschrieben hat, kaufen. Mein 80 jähriger Papa fährt seinen Strolz schon ca. 25 Jahre. Jedes Jahr hat er gemeint, dass sich ein Skischuhwechsel nicht mehr lohne...

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Re: Grip Walk nachrüsten?

Beitrag von NeusserGletscher » 17.12.2019 10:00

gebi1 hat geschrieben:
16.12.2019 16:02
Zweitens sind geschliffene Kanten im Tiefschnee scheisse.
Darf ich fragen warum? :wink:
Was man selbst erledigt können andere nicht verkehrt machen.

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Re: Grip Walk nachrüsten?

Beitrag von gebi1 » 17.12.2019 11:15

Klar darfst du! Ich besitze eine alten Völkl Two, der ist so richtig ausgelutscht, seit 5 Jahren keinen Service mehr, ausser etwas Wachs. Die Kanten sind mittlerweile so richtig rund, das macht ihn noch spielerischer und surfiger, hängen bleiben ist nicht mehr möglich. Ski, die auch auf der Piste Spass machen sollen, brauchen natürlich etwas mehr Biss.

Armada hat übrigens vom Pro Modell Bdog, eine Version, die ganz ohne Stahlkante auskommt. Das grantiert auf Rails und Boxen, dass du ganz sicher nicht hängen bleibst.

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Re: Grip Walk nachrüsten?

Beitrag von Pancho.Ski » 17.12.2019 12:01

Interessant @gebi1 ,

als relativ Unwissender was das Fahren im wirklich freien Gelände angeht, frage ich mich, wie dann steile Stellen mit Eis zu meistern sind - die gibt es doch im freien Gelände auch mal, oder?

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Re: Grip Walk nachrüsten?

Beitrag von gebi1 » 18.12.2019 21:36

Im freien Gelände gibt's kein Eis, so wie es auf der Piste eigentlich auch nie Eis hat. Harter Schnee ist kein Eis. Eis bildet sich, wenn es regnet und der Regen gefriert oder wenn, wie im WC oder EC, die Strecke mit Wasser präpariert wird. Aber dort wollen wir Hobbyfahrer nicht fahren.

Im Gelände ist harter, kompakter Schnee selten. Im Frühjahr, wenn der Sulz über Nacht durchgefroren ist, oder in steilen, schattigen Rinnen, wenn Wasser über den Hang gelaufen ist. aber an solchen Orten fahre ich nicht (mehr). Ich gehe eigentlich nur ins Gelände, wenn der Schnee weich ist. Am liebsten Pulver, Sulz, aufgefirnter, körniger Schnee oder Nassschnee kann auch Spass machen. Hat's einen Harschdeckel, verzichte ich ebenfalls. Beim Aufstieg mag das noch gehen, aber zum Abfahren ist das eklig und verlangt viel Konzentration. Sind die Kanten frisch und du musst durch Harsch, werden die Ski sehr unberechenbar und neigen zum Verschneiden, was üble Stürze zur Folge haben kann. Auf Frühjahrstouren warte ich jeweils am Gipfel bis der Schnee weich ist, macht einfach mehr Spass zum Abfahren.

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Re: Grip Walk nachrüsten?

Beitrag von ense » 16.01.2020 21:06

Sohlenschoner gibt es auch hier:
https://www.amazon.de/gp/product/B071WP ... UTF8&psc=1

Die Emmedue hab ich nicht bei deutschen Shops gefunden und 30€ Versand waren mir dann doch zu viel.

Bei den Sidas lässt sich die Sohlenlänge auf sämtliche Sohlenlängen einstellen. Man muss sich nicht auf einen Größenbereich festlegen.

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