Erfahrungsbericht Skischuhe von Ertl/Renz
Verfasst: 02.04.2012 13:28
Hallo zusammen!
Ich lese schon eine ganze Weile hier im Forum und habe mich jetzt entschlossen von meinen Erfahrungen mit meinen maßgefertigten Skischuhen von Ertl/Renz zu berichten.
Gekauft habe ich meine Skischuhe beim Sanitätshaus Quarg in Düsseldorf, einem Vertriebspartner von Ertl/Renz.
November 2009: Kauf eines Skischuhs der Firma Salomon beim Sanitätshaus Quarg, der von der Firma Ertl/Renz maßgescheidert an meinen Fuß angepasst werden sollte. Kosten für diesen maßgefertigten Skischuh: 750 Euro
Anfang Januar 2010: erster Skiurlaub mit dem maßgefertigten Skischuh. Skischuh ist viel zu groß und der Fuß „schwimmt“ im Skischuh. Eine klare Übertragung von Bewegung/Steuerung vom „Fuß auf den Ski“ ist damit nicht möglich.
Mitte Januar 2010: Unmittelbar nach dem Skiurlaub wird der Skischuh direkt beim Sanitätshaus Quarg gemängelt.
Es werden verschiedene Änderungen vorgenommen (Fersenkappen und andere Kappen werden eingesetzt). Lt. Aussage des Mitarbeiters vom Sanitätshaus Quarg sollten die Probleme damit behoben sein. Wenn nicht müsste ich mich noch einmal melden.
März 2010: Zweiter Skiurlaub mit dem nachgebesserten Maß-Skischuh. Der Skischuh ist nach wie vor zu groß, und die eingesetzten Fersenkappen und anderen Kappen verursachen extremste Schmerzen an meinen Füßen. An Skifahren ist unter diesen Umständen leider nicht zu denken.
Ende März 2010: Unmittelbar nach dem Skiurlaub wird der Skischuh ein zweites Mal beim Sanitätshaus Quarg gemängelt. Bei einem weiteren Termin im Sanitätshaus wurde mir ein neuer Schuh angeboten, welchen ich dann auch genommen habe.
Anfang Juli 2010: Lieferung des neuen bearbeiteten Skischuhs. Beim Auspacken und Anprobieren des neuen Schuhs musste ich feststellen, dass der Schuh zu groß und in der falschen Nummer geliefert wurde. Desweiteren hatte die Firma Ertl/Renz vergessen meine maßgefertigten orthopädischen Einlagen mitzuschicken.
Ende Juli bekomme ich den neuen bearbeiteten Skischuh in der richtigen Größe.
Anfang Dezember 2010: Erster Skiurlaub mit dem neuen maßgefertigten Skischuh. Diesmal sitzt der Schuh etwas fester am Fuß, bietet aber noch nicht den Halt, den ich von einem maßgefertigten Skischuh erwarte. Zusätzlich fangen nach kurzer Zeit meine Füße an „einzuschlafen“, und nach ca. 2 Stunden spüre ich meine Füße kaum noch. Ich quäle mich über den Skitag und habe eigentlich den ganzen Tag keine Lust mehr zu fahren.
Bei nachträglichen Recherchen im Internet werde ich auf folgenden Aussage auf der Homepage von Ertl/Renz aufmerksam. Mit den Skischuhen von Ertl/Renz habe man keinerlei Probleme mehr mit Sohlenbrennen. Lt. Aussage von Herrn Quarg im ersten Beratungsgespräch (November 2009) habe ich auch keine extremen Problemfüße. Daher ist es mir schleierhaft, warum es so massive Probleme bei der Anpassung gibt.
Mitte Dezember 2010: Unmittelbar nach dem Skiurlaub wird der Skischuh von mir beim Sanitätshaus Quarg gemängelt. In einem erneuten Beratungsgespräch wird mir empfohlen einen speziell von der Firma Ertl/Renz entwickelten Innenschuh für meinen Skischuh zu verwenden. Mehrkosten für diesen Innenschuh liegen bei 200 Euro. Ich entschließe mich diesen Innenschuh zu kaufen, da mir keine andere Möglichkeit aufgezeigt wird und ich keine Alternative sehe endlich wieder vernünftig und mit Spaß skifahren zu können. Lt. Aussage von Herrn Laufenberg würde der komplette Skischuh noch einmal nach München gehen. Dort würde der Schuh an den kritischen Stellen bearbeitet, und der neue Innenschuh mir zugesandt. Damit sollten meine Probleme mit den Skischuhen endlich der Vergangenheit angehören.
Anfang März 2012: Zweiter Skiurlaub mit dem zweiten nun angeblich perfekt sitzenden Skischuh. Der neue Innenschuh hält zwar was er verspricht, aber nach wenigen Minuten fangen meine Füße erneut an „einzuschlafen“. Nach 45 Minuten ist an Ski fahren nicht mehr zu denken und ich spüre meine Füße kaum noch. Nach zwei Stunden Ski fahren muss ich meine Skitage abbrechen, weil beim besten Willen nicht mehr an Ski fahren zu denken ist.
Selbst eine Stunde nach ausziehen der Skischuhe, sind meine Füße bzw. Zehen immer noch taub.
Résumé: Maßgefertigte Skischuhe für 950 Euro.
Vier Skiurlaube, in denen das Skifahren aufgrund der Skischuhe keinen Spaß
mehr gemacht hat.
Inzwischen 3 gescheiterte Versuche der Nachbesserung.
Tja, das sind meine leider nicht so positiven Erfahrungen mit der Firma Ertl/Renz bzw. dem Sanitätshaus Quarg.
Da ich mit diesen Schuhen nicht mehr fahren werde und auch das Vertrauen in die beiden Firmen verloren habe, werde ich mich zur neuen Saison entweder nach einem neuen Schuh umgucken, oder diesen bei einem erfahrenen Bootfitter bearbeiten lassen. Vielleicht kann der ja noch was rausholen aus dem Schuh. Hier habe ich an Sport Kroen in Sprockhövel gedacht, oder an die SPortbörse in Münster (Beide wurden hier im Forum erwähnt).
Vielleicht hat ja noch jemand einen heißen Tipp für mich.
Ich lese schon eine ganze Weile hier im Forum und habe mich jetzt entschlossen von meinen Erfahrungen mit meinen maßgefertigten Skischuhen von Ertl/Renz zu berichten.
Gekauft habe ich meine Skischuhe beim Sanitätshaus Quarg in Düsseldorf, einem Vertriebspartner von Ertl/Renz.
November 2009: Kauf eines Skischuhs der Firma Salomon beim Sanitätshaus Quarg, der von der Firma Ertl/Renz maßgescheidert an meinen Fuß angepasst werden sollte. Kosten für diesen maßgefertigten Skischuh: 750 Euro
Anfang Januar 2010: erster Skiurlaub mit dem maßgefertigten Skischuh. Skischuh ist viel zu groß und der Fuß „schwimmt“ im Skischuh. Eine klare Übertragung von Bewegung/Steuerung vom „Fuß auf den Ski“ ist damit nicht möglich.
Mitte Januar 2010: Unmittelbar nach dem Skiurlaub wird der Skischuh direkt beim Sanitätshaus Quarg gemängelt.
Es werden verschiedene Änderungen vorgenommen (Fersenkappen und andere Kappen werden eingesetzt). Lt. Aussage des Mitarbeiters vom Sanitätshaus Quarg sollten die Probleme damit behoben sein. Wenn nicht müsste ich mich noch einmal melden.
März 2010: Zweiter Skiurlaub mit dem nachgebesserten Maß-Skischuh. Der Skischuh ist nach wie vor zu groß, und die eingesetzten Fersenkappen und anderen Kappen verursachen extremste Schmerzen an meinen Füßen. An Skifahren ist unter diesen Umständen leider nicht zu denken.
Ende März 2010: Unmittelbar nach dem Skiurlaub wird der Skischuh ein zweites Mal beim Sanitätshaus Quarg gemängelt. Bei einem weiteren Termin im Sanitätshaus wurde mir ein neuer Schuh angeboten, welchen ich dann auch genommen habe.
Anfang Juli 2010: Lieferung des neuen bearbeiteten Skischuhs. Beim Auspacken und Anprobieren des neuen Schuhs musste ich feststellen, dass der Schuh zu groß und in der falschen Nummer geliefert wurde. Desweiteren hatte die Firma Ertl/Renz vergessen meine maßgefertigten orthopädischen Einlagen mitzuschicken.
Ende Juli bekomme ich den neuen bearbeiteten Skischuh in der richtigen Größe.
Anfang Dezember 2010: Erster Skiurlaub mit dem neuen maßgefertigten Skischuh. Diesmal sitzt der Schuh etwas fester am Fuß, bietet aber noch nicht den Halt, den ich von einem maßgefertigten Skischuh erwarte. Zusätzlich fangen nach kurzer Zeit meine Füße an „einzuschlafen“, und nach ca. 2 Stunden spüre ich meine Füße kaum noch. Ich quäle mich über den Skitag und habe eigentlich den ganzen Tag keine Lust mehr zu fahren.
Bei nachträglichen Recherchen im Internet werde ich auf folgenden Aussage auf der Homepage von Ertl/Renz aufmerksam. Mit den Skischuhen von Ertl/Renz habe man keinerlei Probleme mehr mit Sohlenbrennen. Lt. Aussage von Herrn Quarg im ersten Beratungsgespräch (November 2009) habe ich auch keine extremen Problemfüße. Daher ist es mir schleierhaft, warum es so massive Probleme bei der Anpassung gibt.
Mitte Dezember 2010: Unmittelbar nach dem Skiurlaub wird der Skischuh von mir beim Sanitätshaus Quarg gemängelt. In einem erneuten Beratungsgespräch wird mir empfohlen einen speziell von der Firma Ertl/Renz entwickelten Innenschuh für meinen Skischuh zu verwenden. Mehrkosten für diesen Innenschuh liegen bei 200 Euro. Ich entschließe mich diesen Innenschuh zu kaufen, da mir keine andere Möglichkeit aufgezeigt wird und ich keine Alternative sehe endlich wieder vernünftig und mit Spaß skifahren zu können. Lt. Aussage von Herrn Laufenberg würde der komplette Skischuh noch einmal nach München gehen. Dort würde der Schuh an den kritischen Stellen bearbeitet, und der neue Innenschuh mir zugesandt. Damit sollten meine Probleme mit den Skischuhen endlich der Vergangenheit angehören.
Anfang März 2012: Zweiter Skiurlaub mit dem zweiten nun angeblich perfekt sitzenden Skischuh. Der neue Innenschuh hält zwar was er verspricht, aber nach wenigen Minuten fangen meine Füße erneut an „einzuschlafen“. Nach 45 Minuten ist an Ski fahren nicht mehr zu denken und ich spüre meine Füße kaum noch. Nach zwei Stunden Ski fahren muss ich meine Skitage abbrechen, weil beim besten Willen nicht mehr an Ski fahren zu denken ist.
Selbst eine Stunde nach ausziehen der Skischuhe, sind meine Füße bzw. Zehen immer noch taub.
Résumé: Maßgefertigte Skischuhe für 950 Euro.
Vier Skiurlaube, in denen das Skifahren aufgrund der Skischuhe keinen Spaß
mehr gemacht hat.
Inzwischen 3 gescheiterte Versuche der Nachbesserung.
Tja, das sind meine leider nicht so positiven Erfahrungen mit der Firma Ertl/Renz bzw. dem Sanitätshaus Quarg.
Da ich mit diesen Schuhen nicht mehr fahren werde und auch das Vertrauen in die beiden Firmen verloren habe, werde ich mich zur neuen Saison entweder nach einem neuen Schuh umgucken, oder diesen bei einem erfahrenen Bootfitter bearbeiten lassen. Vielleicht kann der ja noch was rausholen aus dem Schuh. Hier habe ich an Sport Kroen in Sprockhövel gedacht, oder an die SPortbörse in Münster (Beide wurden hier im Forum erwähnt).
Vielleicht hat ja noch jemand einen heißen Tipp für mich.