Nordica Speedmachine 110 - ausgeleiert nach 5 Jahren?
Verfasst: 05.02.2012 16:29
Ich fahre seit 2007 einen Nordica Speedmachine 110, der anfangs passte wie nie ein Schuh zuvor. Selbst mit nur einer geschlossenen Schnalle saß der Schuh perfekt, die Ferse fest, keine Druckstellen. Im geraden Stehen stieß ich vorne ganz leicht an, bei leichter Kniebeuge zogen die Zehen leicht zurück ohne Druck an der Spitze, so wie es sein soll. Auch der Flex passte, kurzum, ich hatte einen sehr direkten und guten Kontakt zum Ski ohne je das Gefühl zu haben, in einem Schraubstock zu stehen
2009 musste ich erstmals nachbessern lassen, als nach gut 14 Skitagen die Ferse begann, sich nach oben zu bewegen, der Innenschuh hatte "mehr Luft". In Obertauern baute man mir einen 3.5mm bis 1mm dicken flexiblen Keil unter die Ferse, danach wars wieder besser. Ich musste aber bereits die Schließen rundum eine Raste enger stellen als zuvor, um noch optimal und fest im Schuh zu stehen.
2011 erneute Nachbesserung, beim Strolz in Lech machte man mir eine Einlage rein, weil ich begann, im Schuh zu schwimmen. Danach wars wieder o.k., wenngleich ich das Gefühl hatte, dass der Flex immer weicher wird.
Gestern sind wir vom Arlberg zurück gekommen und im Laufe der vergangenen der Woche musste ich ständig "nachratschen", d.h. die letzten zwei Skitage war ich gezwungen, an beiden Schuhen alle Schließen auf Endanschlag zu stellen, um noch hinreichend fest im Schuh zu stehen und kein Gefühl des schwammigen Kontakts zu Ski zu haben. Und das bei sehr frischen Temperaturen von -15°C, eine zu weiche Schale kanns also schwerlich sein. Auch der Flex war deutlich "butteriger" als je zuvor.
Frage: Ist es möglich, dass ein (Innen-)Schuh derart "ausleiert" und/oder hat mein Händler vor Ort evtl. recht, als er neulich meinte, die Schale sei vmtl. von Anfang an zu groß gewesen?
Udo
P.S.: Aufbewahrung: stets geschlossen mit halboffenem Schuhbag im dunklen Keller, also kein Sonnenlicht auf der Schale.
2009 musste ich erstmals nachbessern lassen, als nach gut 14 Skitagen die Ferse begann, sich nach oben zu bewegen, der Innenschuh hatte "mehr Luft". In Obertauern baute man mir einen 3.5mm bis 1mm dicken flexiblen Keil unter die Ferse, danach wars wieder besser. Ich musste aber bereits die Schließen rundum eine Raste enger stellen als zuvor, um noch optimal und fest im Schuh zu stehen.
2011 erneute Nachbesserung, beim Strolz in Lech machte man mir eine Einlage rein, weil ich begann, im Schuh zu schwimmen. Danach wars wieder o.k., wenngleich ich das Gefühl hatte, dass der Flex immer weicher wird.
Gestern sind wir vom Arlberg zurück gekommen und im Laufe der vergangenen der Woche musste ich ständig "nachratschen", d.h. die letzten zwei Skitage war ich gezwungen, an beiden Schuhen alle Schließen auf Endanschlag zu stellen, um noch hinreichend fest im Schuh zu stehen und kein Gefühl des schwammigen Kontakts zu Ski zu haben. Und das bei sehr frischen Temperaturen von -15°C, eine zu weiche Schale kanns also schwerlich sein. Auch der Flex war deutlich "butteriger" als je zuvor.
Frage: Ist es möglich, dass ein (Innen-)Schuh derart "ausleiert" und/oder hat mein Händler vor Ort evtl. recht, als er neulich meinte, die Schale sei vmtl. von Anfang an zu groß gewesen?
Udo
P.S.: Aufbewahrung: stets geschlossen mit halboffenem Schuhbag im dunklen Keller, also kein Sonnenlicht auf der Schale.