CARVING-SKI.de

Hallo Leute,

ich habe einen neuen Salomon-Schuh, den ich nun zwei Tage gefahren habe. Beide Male hatte ich am Anfang Stress mit meinem Problemfuß: Der linke Fuß ist vorne an der breitesten Stelle etwas breiter als der rechte und wird gequetscht, was zu Durchblutungsstörungen führt. Dass es nur am Innenschuh liegt, wird dadurch klar, dass das Problem nach 2 bis 3 Stunden von alleine verschwunden ist. Offensichtlich braucht der Innenschuh eine Weile, bis er sich angepasst hat.

Wenn ich jedoch in den ersten Stunden versuche, einen Hohlfuß zu machen, spüre ich, wie der Druck nachlässt und ich oben gegen den Stiefel stoße. Nach oben ist vorne also etwas Platz.

Sollte ich den Schuh so weiter fahren, weil sich der Innenschuh im Laufe der Zeit dauerhafter anpassen wird? Oder sollte ich gleich nach Einlagen suchen, damit der Fuß gar nicht so platt und breit im Schuh liegt und auch überall einen möglichst gleich festen Kontakt zum Innenschuh hat? Die Tatsache, dass mein Fuß im vorderen Bereich etwas Luft nach oben hat, gibt mir zu denken, obwohl ich einen festen Sitz und gute Kontrolle über die Skier in dem Schuh habe.

Hallo Tilmann,

wenn das Problem nach 2-3 Stunden verschwindet, und du dich dann wohl fühlst, würde ich es erstmal so lassen ... der Innenschuh wird eh noch mit der Zeit ein wenig nachgeben.

Wenn du DANN ZU VIEL Spiel im Schuh hast, kannst du immer noch eine Sohle machen lassen. Aber WO hast du "vorne" denn Platz nach oben?
Über dem Ballen? ... das ist egal.
Üben dem Mittelfuß? ... da sollte keiner sein.

Hallo Uwe,

hat jetzt ne Zeit gebraucht, da wir erst vorletztes WE wieder Ski gefahren sind und ich danach nicht mehr an diesen Thread dachte. Ich habe aber extra nochmal drauf geachtet: Der anfängliche seitliche Druck wird weniger, was darauf hindeutet, dass der Innenschuh sich doch langsam anpasst. Allerdings habe ich oben Luft bis knapp hinter den Ballen.

Ich habe nicht das Gefühl, dass mir in dem Schuh irgendwie die Kontrolle fehlt, weil ich nicht fest drin sitze, doch wenn man sich des Spiels vorne bewusst wird, fühlt es sich schon komisch an. Schließlich bedeutet "kurz hinter dem Ballen" fast 2/5 der gesamten Sohlenlänge.

Mit der vorderen Schnalle lässt sich das kaum korrigieren. Würde ich sie fester spannen, würde ich den Schuh in erster Linie im Problembereich schmaler machen. Genau das darf aber nicht sein.Ich habe es mal zwei Stunden ausprobiert, doch dann ist ein seitlicher Druck erreicht, dem der Innenschuh nicht mehr nachgeben kann, was zu Durchblutungsmangel (respektive: Druckschmerz und Kälte) führt.

Also doch Einlagen?

r0sewhite hat geschrieben:Also doch Einlagen?

Es wäre zumindest ein Versuch wert.
Aber such dir einen Fachmann, der die Einlagen deinen spezifischen Problemen entsprechend aussuchen kann ... also eher im Vorderfuß und ggf. mit so einer Pelotte, die den Fuß im Ballenbereich von unten mittig unterstützt/anhebt. Das könnte den Fuß schmaler machen (da Wölbung des Ballenquergewölbes) UND anheben ...