Knallhart gefrorene Piste..welche technik??

Carvi · Beitrag von **Carvi** » 20.02.2008 22:09

Hi,
Knallharte gefrorene piste…, so hart, daß man die stöcke selbst mit einem kräftigen schlag nicht 1 cm in die oberfläche bekommt…
Wie geht ihr mit solchen bedingungen um?? Welche technik wendet ihr an??
Gruss
holger

carlgustav_1 · Beitrag von **carlgustav_1** » 20.02.2008 23:38

EINKEHRSCHWUNG!!!

prost, martin

SkiGirlForLife · Beitrag von **SkiGirlForLife** » 20.02.2008 23:45

und auf sonne und/oder neuschnee warten

nicola · Beitrag von **nicola** » 21.02.2008 00:05

carlgustav_1 hat geschrieben:EINKEHRSCHWUNG!!! prost, martin

super ansatz für vorausblickende

wenn du vor dem einkehrschwung noch runterkommen musst gibts lösungswege

- smarten kantenschleifer aus dem sack ziehen - seitenkanten nachziehen wirkt auf eis wunder/spürbar noch immer am besten!

- terrain sondieren (am rand von viel befahrenen pisten ist es oft sehr passabel - weichere stellen im gelände gibt's auch dort wo ein umweg scheint - nicht carver, die pisten blank rutschen zielen sehr oft auf diretissimas)

- wenn's echt nicht mehr auf der kante kontrollierbar ist einfach kontrollierbar bremsrutschen/geradeausfahern (gelände beachten siehe oben)

- letze alternative - jagaschwung - möglichst weit zick zack queren

solltest du eine adelboden oder kranjska gora weltcuptaugliche anleitung für steinbach pisten in rsl oder sl erwarten, habe ich zu wenig einblick in deine skills

Herbert Züst · Beitrag von **Herbert Züst** » 21.02.2008 09:08

- smarten kantenschleifer aus dem sack ziehen - seitenkanten nachziehen wirkt auf eis wunder/spürbar noch immer am besten!

bist wie meine Nichte
"Alles dabei Hunday"

Gruss Herbert

Carvi · Beitrag von **Carvi** » 21.02.2008 10:43

Danke nicola!!!
das hilft weiter…
was den kantenschleifer anbelangt..der lag unten im hotel

hatten nicht mit diesen bedingungen gerechnet….weil auch die sonne schien…
waren an dem tag alle ziemlich frustriert, weil nix wirklich ging…
.. den vorschlag mit dem einkehrschwung nehm ich mit auf die liste

gruss
holger

carlgustav_1 · Beitrag von **carlgustav_1** » 21.02.2008 11:58

nach dem doofen einkehrschwung-scherz (danke nicola dass du die situation gerettet hast

) noch im ernst: ja, der taschen-kantenschleifer, der ist auch bei mir jetzt wirklich immer in der tasche.

hatte bei meinem ersten skitag der saison auch extrem harte pisten und verzweifelte schier mit den stumpfen brettern

von den kritischen situationen ganz zu schweigen... also: gute kanten sind bei solchen bedingungen natürlich das a und o.

btw: mein tool heisst "quick sharp", wird von verschiedenen herstellern vertrieben und passt wirklich in die jackentasche, ohne diese zu zerfetzen.

gruß martin

Carvi · Beitrag von **Carvi** » 21.02.2008 12:47

carlgustav_1 hat geschrieben:
btw: mein tool heisst "quick sharp", wird von verschiedenen herstellern vertrieben und passt wirklich in die jackentasche, ohne diese zu zerfetzen.

Danke cg_1 für den tipp !
so ein kleines teil für unterwegs hab ich noch gesucht…wird diese woche noch besorgt..
das teil, was ich für skiservice auf der workbench benutze ist ziemlich robust und schwer
gruss
holger

Benna · Beitrag von **Benna** » 21.02.2008 15:40

Schuss fahren geht auf Eis auch sehr gut

Herr Rossi · Beitrag von **Herr Rossi** » 21.02.2008 18:19

Oder Piroutten drehen, speziell wenn man sowieso keine Kante hat, an der man hängen bleiben könnte. Aber ab und zu die Drehrichtung wechseln, sonst wirds einem schwindlig.
Ansonsten nehm ich auch gerne die "nicht hinfallen Technik". Die bewart einen vor Schmerzen und blauen Flecken.
Ich rede aus Erfahrung, da mir seit 2 Wochen der Arsch weh tut, weil ich mich beim Pirouttendrehen mit anschliesendem Rückwärtfahren auf Eis ganz dumm auf den Arsch gesetzt habe. Hätte ich nur diese Technik benutzt! So ein Mist!