Zwei Angsthasen beim Erfahrungsaustausch ;-)
Verfasst: 24.04.2006 23:40
Aus einer fixen Idee wurde spontan Realität. So kam es, dass Annii, Mixery und eine weitere Person (die nicht in die Kategorie Angsthase gehört und daher in diesem Bericht nicht weiter erwähnt werden wird
) an einem Wochenende im April zum Kaunertaler Gletscher fuhren (weil dieser so Angsthasen-freundlich anmutete
)…
Annii und ich bewegen uns in etwa auf ähnlichem Niveau, zumindest was die Geschwindigkeit anbelangt…Das macht die Sache gleich viel entspannter, wenn man nicht ständig das Gefühl hat, das andere warten müssen.
Was die Technik anbelangt haben wir versucht ein wenig voneinander zu lernen. Annii war stets versucht ihre Kurven schön dem Radius nach sauber auf der Kante zu fahren (was bei ihr übrigens genau so wenig klappte wie bei mir
), ich war mehr zufrieden wenn ich es schaffte, nach jeder Kurve durch einen entsprechenden Driftanteil wieder etwas abzubremsen. Weil ich mich so auch traue mal phasenweise mehr Geschwindigkeit und kürzere Schwünge zuzulassen. Das kommt wahrscheinlich daher, dass ich durch diverse versch. Skilehrer irgendwie einen eigenen Technik-Mix kreiert habe, mit dem ich auf breiten Pisten auch sehr gut zurecht komme. Auf breiten Pisten traue ich mich auch kürzere Schwünge und ich wage fast zu behaupten dort auch parallel zu schwingen. Da klappt das auch flüssig…
So, jetzt kommen wir wieder zum gemeinsamen Problem. Auf den breiten Pisten kamen sowohl Annii als auch ich, wenn auch mit etwas unterschiedlichen Ansätzen, recht gut zurecht. Nur sobald es enger und zu allem übel auch noch eng und steiler wurde, klappte bei keiner von uns beiden die sonst angewandte Technik. An diesen Stellen fingen wir dann so eine Art „synchron-drehen“
des Oberkörpers an, was eher zum Verlust der Kontrolle führte, als zur Festigung. Die Frage nun an die Experten: Was tun in dieser Situation? Da halfen weder Annii’s sonst auf großem Radius ausgefahrene Kurven (weg. Platzmangel) noch meine „Kurzschwünge“, da mir diese auf solchem Terrain einfach zu schnell und unsicher wurden. So standen wir also an diesen Stellen (ein Glück hat das Kaunertal nicht viele davon) ziemlich ratlos da und rissen die Ski irgendwie schnellstmöglich rum, nur um die Kurve schnell hinter uns zu bringen. Gibt es vielleicht irgendeinen Trick solche Stellen auch als Angsthase flüssiger zu überwinden?
Einen Skilehrer wollten wir uns dort nicht nehmen, da wir beide schlechte Erfahrungen gemacht hatten und unsere Favoriten beide nicht greifbar waren
Die dritte Person im Bunde (Profi nach alter Schule) war übrigens der Meinung, dass wir beide noch zuviel Gewicht auf dem Bergski hätten und dieses unsichere „rudern“ auch daher kommen könnte…. ?!??
Ansonsten hatten wir eine Menge Spaß, vom Skistock der vom Schlepplift in die Luft katapultiert wurde (das Ding hatte aber auch ein Eigenleben
) bis zum Galopp aus einem abwärts fahrenden Sessellift, den wir einmal aus Kraftmangel beansprucht hatten… Weiterhin haben wir die Erfahrung gemacht, dass auch Schlepplifte Angst einjagen können. Frei gegen die Regel „lass Dich von Freunden zu keinen Pisten überreden“ sind wir mit dem Schlepper los, um die letzten Meter (nach unserem Gefühl) bei extremster Hang-Neigung (rechts und links nur Tiefschnee, keine Piste) schlotternd mit dem Gedanken „bloß nicht rausfallen“ zu überwinden. Die Piste war übrigens dann wirklich toll, da diese einen breiten Bogen um dieses steile Stück machte. Wir haben uns das Ding dann aber doch nicht mehr angetan…
Viele Grüße von
Mixery und Annii


Annii und ich bewegen uns in etwa auf ähnlichem Niveau, zumindest was die Geschwindigkeit anbelangt…Das macht die Sache gleich viel entspannter, wenn man nicht ständig das Gefühl hat, das andere warten müssen.
Was die Technik anbelangt haben wir versucht ein wenig voneinander zu lernen. Annii war stets versucht ihre Kurven schön dem Radius nach sauber auf der Kante zu fahren (was bei ihr übrigens genau so wenig klappte wie bei mir

So, jetzt kommen wir wieder zum gemeinsamen Problem. Auf den breiten Pisten kamen sowohl Annii als auch ich, wenn auch mit etwas unterschiedlichen Ansätzen, recht gut zurecht. Nur sobald es enger und zu allem übel auch noch eng und steiler wurde, klappte bei keiner von uns beiden die sonst angewandte Technik. An diesen Stellen fingen wir dann so eine Art „synchron-drehen“

Einen Skilehrer wollten wir uns dort nicht nehmen, da wir beide schlechte Erfahrungen gemacht hatten und unsere Favoriten beide nicht greifbar waren

Die dritte Person im Bunde (Profi nach alter Schule) war übrigens der Meinung, dass wir beide noch zuviel Gewicht auf dem Bergski hätten und dieses unsichere „rudern“ auch daher kommen könnte…. ?!??
Ansonsten hatten wir eine Menge Spaß, vom Skistock der vom Schlepplift in die Luft katapultiert wurde (das Ding hatte aber auch ein Eigenleben

Viele Grüße von
Mixery und Annii