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Gecarvter Kurzschwung zu schnell
Verfasst: 22.02.2005 11:05
von donmeli
Hallo an alle , nach einiger Zeit "funkstille" nun mal wieder eine Frage.
Nachdem es diese Saison recht gut mit den gecarvten Schwung klappt ,sauber auf der Kante und schoen ausfahren lassen , hab ich mich auch an den Kurzschwung rangemacht. Angfangs aus Not, wegen schlechtem Wetter konnte ich vor lauter Nebel keine 3m weit sehen und deswegen war nix mit weiten Schwuengen und dannach aus Neugierde. Nun ist es aber so das wenn ich die Schwuenge auf der Kante halte und in naehe Fallinie umkannte werde ich mit der Zeit immer schneller. Um die Kontrolle zu behalten muss ich driften und das tu ich dan auch meistens kurz bevor dem Umkanten. Gibt es da was anderes um im Kurzschwung die Geschwinfigkeit carvend zu kontrollieren ?
Re: Gecarvter Kurzschwung zu schnell
Verfasst: 22.02.2005 11:12
von golden gaba
donmeli hat geschrieben: Gibt es da was anderes um im Kurzschwung die Geschwinfigkeit carvend zu kontrollieren ?
1. nein
2. ein kurzschwung kann nicht gecarvt werden.
wenn wir allgemein vom fahren in der falllinie sprechen dann würde es die möglichkeit der pendolinos geben. aber das ist alles andere als bremsen/geschwindigkeit kontrollieren...
gruss
tom
Verfasst: 22.02.2005 11:24
von Uwe
Hi donmeli,
Kurzschwünge kann man nicht carven!
viewtopic.php?t=4878
... da gibt´s auch Hinweise und Übungen zur Geschwindigkeitskontrolle!
Verfasst: 22.02.2005 13:09
von beate
Ich habe hier im Forum selten so einen......interessanten Beitrag gelesen
Vielleicht hast du ja ein Video von den von dir beschriebenen
gecarvten Kurzschwüngen.
Donmeli fällt es sicher leicht,dass alles umzusetzen.Immerhin fährt er glaube ich die zweite oder dritte Saison Ski.........
Sorry, aber der Beitrag ist wirklich ein echter Hingucker
Beate
Verfasst: 22.02.2005 13:49
von beate
@donmeli
das Hauptproblem,was die meisten Skifahrer aus meiner Erfahrung heraus bei der Geschwindigkeitskontrolle im Kurzschwung haben,ist das schnelle dosierte Querstellen und aufkanten der Ski.Die Tips hierzu hat Uwe dir schon verlinkt.Ansonsten hilft nur:Der Skilehrer deines Vertrauens
Der Oberkörper hat wenig mit der Geschwindigkeitskontrolle zu tun.
Kurzschwünge technisch sauben und dynamisch fahren zu können,erfordert sehr viel Körperkontrolle und "Skigefühl",da ein schneller Bewegungsablauf der viel Körperteile betrifft "harmonisiert"werden muss (= Koordination).Einzelne Tips helfen dir sicher weiter,wenn du die basics behrrscht.Beginnst du aber erstmals dich an Kurzschwünge "heranzufahren" bringt dich das ohne sinnvollen Aufbau nicht vorwärts.Es sei denn,du bist ein Naturtalent!Gibts ja auch viele hier im Forum und auf der Piste
Ein Lehrplan hilft dir sicher nicht viel weiter.
Beate
Verfasst: 22.02.2005 14:42
von Uwe
HALLO ...
1. Geht´s hier um donmeli´s Kurzschwünge!
@ donmeli: Verstehtst Du unter Kurzschwüngen das selbe wie wir? Bzw. wie hier im Thema:
viewtopic.php?t=4878 .. oder auf Martina´s Video?
Wenn ja: KS sind NICHT geCARVT ... und Geschwindigkeitskontrolle hier im o.g. Thema!
2. Was die Snowboarder auf extremcarving.com FRONTSIDE hinbekommen, ist auf Skiern kaum machbar.
Sicherlich führt das berühren mit Hand / Hintern zu einem Bremseffekt. Das ist aber SOOO gering, dass man es nicht als effektives Mittel zur Geschwindigkeitskontrolle bezeichnen kann!
HIER im Thema bitte weiter mit donmeli!
... ok zum neuen Thema "Textilbremsen beim Extremcarving" geht es hier:
viewtopic.php?t=4916
Übergang carven => driften mit eigenführung der skier
Verfasst: 22.02.2005 18:04
von Carvi
Hallo
Möchte mich an donmelis frage mit dranhängen
Mich interessiert der übergang vom carven ins gesteuerte driften mit möglichst viel eigenführung der skier bei kurzen schwüngen an steileren stellen. Obwohl die standardanweisung heißt :neutrale position=>etwa gleichmäßige belastung fersen und ballen hab ich vor 14 tagen mal mit unterschiedlichen for/aft belastungen experimentiert. tendenziell fand ich, dass sich die skier mit zentraler bez. leichter fersenbelastung zwar schön leicht und schnell drehen ließen, bei einer belastungsverschiebung auf die fussballen und viel mehr druck auf den vorderen bereich der skier und schnellem kanten die eigenführung der skier deutlich besser war. Die radien waren sehr eng und die geschwindigkeit gut kontrollierbar. gecarvt war der schwung natürlich nicht, weil der hintere teil der skier stark entlastet war. Ich hatte aber den eindruck, dass der übergang zwischen carven und driften irgendwie fließend war.
Wie seht ihr das bez. belastung ???
gruss
holger
Verfasst: 23.02.2005 09:16
von donmeli
Hallo Uwe, mir ging es eigentlich darum wie man am besten die Kontrolle ueber die Geschwindigkeit behalten kann wenn man nahe der Fallinie bleibt und so lange wie moeglich, wenn sogar nicht ausschliesslich auf der Kante bleiben will ohne die Kurve auszufahren. Warscheinlich ist das kein Kurzschwung wie er im Lerbuch beschrieben wird . Wie schon weiter oben beschrieben ist es mir von Nutzen wenn es in enge steile Passagen geht oder wenn es wegen ueberfuelter Piste oder schlechter Sicht nicht geht weite Schwuenge zu fahren. Mittlerweile ist schon Klar geworden das nur Carven nicht geht, also doch driftanteil. Nun meine frage. Driften zum Abbremsen und Umkanten , wie ich bisher mache oder besser Umkanten und dann driften um Gescwindgiketi zu drosseln ? Oder ist es egal ?
Verfasst: 23.02.2005 10:27
von Uwe
donmeli hat geschrieben: ... Driften zum Abbremsen und Umkanten , wie ich bisher mache oder besser Umkanten und dann driften um Gescwindgiketi zu drosseln ? Oder ist es egal ?

... reden wir aneinander vorbei?
Ich habe schon 2 x auf dieses Thema:
viewtopic.php?t=4878
hingewiesen. Hast Du Dir die Videos (von Maule, GG, Martina) noch nicht angesehen? Da siehst Du doch genau, wie´s geht!
Dort steht auch die "Stoppschwung-Übung".
Verfasst: 23.02.2005 10:47
von donmeli