Ich glaub ich kanns (skifahren) nicht mehr
Verfasst: 24.03.2003 11:16
Hallo Leute!
Man sollte heutzutage seine Ski ja erst probefahren und dann kaufen, aber wenn man das Ganze unerwartet als Burzeltagsgeschenk bekommt ... naja, jetzt habe ich den Salat.
Ski: Atomic C:11.18 (160cm, Radius 13m) Bindung C 3.11 + Standardplatte, Schuh: Salomon Evolution 8.5.
Neue Schuhe, neue Ski ... erst mal eingewöhnen. Soweit so gut. Nur fühle ich mich nun nach dem zweiten Fahr-Versuch immer noch wie wenn ich zum ersten Mal auf Skiern stehe. Obwohl ich seit Jahren einen "Allrounder" fahre und auch schon sehr gute und positive Erfahrungen mit einem 1,20er Kurzski gemacht habe.
Probleme mit dem neuen Material:
1. Der 11.18 muß -subjektiv?- extrem schaufelbelastet gefahren werden um ihn überhaupt mit sicherem Gefühl führen zu können. Heißt: Erst nachdem ich die Bindung ganz nach vorne gestellt und den Schuh auf härtester Stellung hatte, bekam ich genügend Druck auf die Schaufel um zumindest einigermaßen ins Carven zu kommen. Dabei muß ich mich regelrecht gegen den Schaft "stemmen", allein mit "Sohlendruck" bei weichem Flex ist da garnix zu wollen.
btw. Wie zum Teufel schaffen das andere dann sogar mit offenen Schallen? (anderer Thread)
2. Der Ski hat ja nun die Standardplatte drauf (ca. 4-5cm Belag->Schuh). Da ich bisher immer ohne spezielle Standerhöhnung unterwegs war merke ich nun, dass ich weitaus mehr Kippwinkel brauche bis der Ski kantet (subjektiv?). Auch braucht der 11.18 im direkten Vergleich zum Kurzcarver mehr Geschwindigkeit um überhaupt zu "greifen". Wenn ich vorher eher ruhig auf den Ski stehen konnte, muß ich nun ständig aktiv ab Hüfte abwärts "arbeiten". Seeehr ungewohnt, unangenehm und auch anstrengend(er)!
3. Beim reinen Kurzschwingen, besser: normalem Driftfahren, habe ich ebenfalls Probleme. Schon bei geringster Rücklage verliert der Ski seine Führung und neigt sehr stark zum Verkanten (macht dann was er will...). Fehlerhafte Rücklage meinerseits allein kanns eigentlich nicht sein, da ich mit dem 1,20er ohne Probleme auf Anhieb sehr gut zurecht kam.
Vergleiche ich das jetztige Fahren mit dem Allrounder bzw. Kurzcarver ist es weitaus anstrengender weil ich nun ständig aktiv und konzentriert "unten" stehen muß und das vorherige "lockere" Skifahren der Vergangenheit angehört. Selbst bei Ziehstrecken muß ich aufpassen wohin der Ski will, vorher war das ein einfaches "laufen lassen".
Weil der 11.18 im Vergleich zu meinen anderen Ski extrem schnell wird, komme ich derzeit mehr bremsend und quer daher, als vernünftig und einigermaßen flüssig den Hang runter zu "gleiten". Kommt sicher auch davon, dass ich noch ein sehr unsichers Gefühl habe und höhere Geschwindigkeiten scheue. Aber. Das kanns doch nicht sein.
Kurzum:
Welche Tipps habt Ihr um sich möglichst schnell an solche "extrem-brutalen" Ski zu gewöhnen?
Man sollte heutzutage seine Ski ja erst probefahren und dann kaufen, aber wenn man das Ganze unerwartet als Burzeltagsgeschenk bekommt ... naja, jetzt habe ich den Salat.
Ski: Atomic C:11.18 (160cm, Radius 13m) Bindung C 3.11 + Standardplatte, Schuh: Salomon Evolution 8.5.
Neue Schuhe, neue Ski ... erst mal eingewöhnen. Soweit so gut. Nur fühle ich mich nun nach dem zweiten Fahr-Versuch immer noch wie wenn ich zum ersten Mal auf Skiern stehe. Obwohl ich seit Jahren einen "Allrounder" fahre und auch schon sehr gute und positive Erfahrungen mit einem 1,20er Kurzski gemacht habe.
Probleme mit dem neuen Material:
1. Der 11.18 muß -subjektiv?- extrem schaufelbelastet gefahren werden um ihn überhaupt mit sicherem Gefühl führen zu können. Heißt: Erst nachdem ich die Bindung ganz nach vorne gestellt und den Schuh auf härtester Stellung hatte, bekam ich genügend Druck auf die Schaufel um zumindest einigermaßen ins Carven zu kommen. Dabei muß ich mich regelrecht gegen den Schaft "stemmen", allein mit "Sohlendruck" bei weichem Flex ist da garnix zu wollen.
btw. Wie zum Teufel schaffen das andere dann sogar mit offenen Schallen? (anderer Thread)
2. Der Ski hat ja nun die Standardplatte drauf (ca. 4-5cm Belag->Schuh). Da ich bisher immer ohne spezielle Standerhöhnung unterwegs war merke ich nun, dass ich weitaus mehr Kippwinkel brauche bis der Ski kantet (subjektiv?). Auch braucht der 11.18 im direkten Vergleich zum Kurzcarver mehr Geschwindigkeit um überhaupt zu "greifen". Wenn ich vorher eher ruhig auf den Ski stehen konnte, muß ich nun ständig aktiv ab Hüfte abwärts "arbeiten". Seeehr ungewohnt, unangenehm und auch anstrengend(er)!
3. Beim reinen Kurzschwingen, besser: normalem Driftfahren, habe ich ebenfalls Probleme. Schon bei geringster Rücklage verliert der Ski seine Führung und neigt sehr stark zum Verkanten (macht dann was er will...). Fehlerhafte Rücklage meinerseits allein kanns eigentlich nicht sein, da ich mit dem 1,20er ohne Probleme auf Anhieb sehr gut zurecht kam.
Vergleiche ich das jetztige Fahren mit dem Allrounder bzw. Kurzcarver ist es weitaus anstrengender weil ich nun ständig aktiv und konzentriert "unten" stehen muß und das vorherige "lockere" Skifahren der Vergangenheit angehört. Selbst bei Ziehstrecken muß ich aufpassen wohin der Ski will, vorher war das ein einfaches "laufen lassen".
Weil der 11.18 im Vergleich zu meinen anderen Ski extrem schnell wird, komme ich derzeit mehr bremsend und quer daher, als vernünftig und einigermaßen flüssig den Hang runter zu "gleiten". Kommt sicher auch davon, dass ich noch ein sehr unsichers Gefühl habe und höhere Geschwindigkeiten scheue. Aber. Das kanns doch nicht sein.
Kurzum:
Welche Tipps habt Ihr um sich möglichst schnell an solche "extrem-brutalen" Ski zu gewöhnen?