Wie viel Unterricht nötig?
Verfasst: 18.05.2016 11:54
ich bin 25 Jahre alt und stand im Februar das erste Mal in meinem Leben im Alpincenter in Bottrop als Vorbereitung auf Winterurlaub in Österreich auf Ski.
Zusammen absolvierte ich mit meinem Freund den Basis-Gruppenkurs (er nur, um mir Gesellschaft zu leisten, stand 10 Jahre lang regelmäßig auf Ski) und hängten dann noch 2 Privatstunden an. Am Ende des ersten Tages kam ich zumindest schonmal die ganze Strecke runter (klar, die Strecke im Alpincenter ist nicht zu vergleichen mit einer richtigen Piste), wenngleich ich auch noch viel auf der Seite oder auf dem Po lag =/ Ab dem 2. Unterrichtstag ging es dann eigentlich, ich kam weitestgehend ohne zu fallen die Strecke herunter (vorausgesetzt, der Lehrer zerrte mich nicht an der Jacke durch die Gegend), in der letzten stunde klappte alles ganz gut.
In Österreich sind wir dann ohne Lehrer auf die Pisten und zunächst hat halt gar nichts mehr geklappt. Die erste Kurve kam und ich lag, war so verkrampft, dass ich nicht einmal aufstehen konnte. Die erste Abfahrt war ein Kampf ohne Ende, aber irgendwann schaffte ich es dann doch, meinem Freund hinterherzufahren, wenngleich mich der Talblick dank Höhenangst teilweise echt in Panik versetzte.
Die nächsten Tage wurden dann immer besser, ich verbrachte erst einmal noch einige Zeit alleine auf den Übungshügeln, am letzten Tag bin ich meinem Freund vollständig hinterher gefahren, aber ausschließlich über blaue und rote Pisten. Es klappte dann auch sehr gut, ich fühlte mich endlich auf meinen Leihski "zuhause" (so sehr, dass ich so wahnsinnig war und sie zuhause dann gekauft habe =/ ) und selbst etwas steilere Strecken machten mir keine Probleme. Irgendwann bin ich dann wohl auch automatisch im Parallelschwung gefahren.
Auf dem letzten Stück, das wir gefahren sind, bin ich dann auf zerfahrener Piste gefallen (mittlerweile weiß ich auch warum) und habe mir dermaßen das Knie verdreht, dass ich nicht einmal mehr alleine aufstehen konnte. Mein Freund stand zu dem Zeitpunkt bereits unten und ich war ganz froh, als dann irgendwann jemand vorbeikam und mich huckepack mit nach unten mitnahm. Zum Glück ist mir nichts weiter passiert, nach drei Wochen konnte ich dann auch wieder laufen - und stand dann natürlich auch schon das nächste Mal auf Ski. Dazu sei gesagt: ich habe eine große Angst davor, dass mein linkes Knie erneut komplett hinüber ist - habe mit 13 den ersten Meniskusriss gehabt, entsprechend die erste OP, vergangenes Jahr an der gleichen Stelle nochmals einen Riss, gefolgt von 2 OP's.
Seitdem habe/hatte ich allerdings das Problem, dass ich wieder große Angst selbst vor dem winzigen Gefälle an der steilsten Stelle in der Skihalle hatte. Rechtskurven bin ich automatisch parallel gefahren, Linkskurven habe ich nicht mehr vernünftig hinbekommen, das linke Bein stand immer noch in leichter Pflugstellung oder ich bin vollständig nur auf dem rechten, also Talski gefahren, während das andere Bein im Prinzip überhaupt nicht mehr belastet war. Dort in der Skihalle ist es vielleicht machbar, nur auf einem Bein zu fahren, bei steileren Stücken höchstwahrscheinlich aber nicht mehr, weil mein Gleichgewicht mir da ein strich durch die Rechnung machen wird.
Ich habe deswegen nochmals einen 5er Unterrichtsblock bei dem Skilehrer gebucht, bei dem ich auch vorher war, und schon in dem ersten Teil ist mein Problem mit den Linkskurven fast weg, aber noch nicht vollständig. Der nächste Unterricht findet dann am 28.05. statt.
So, nun zu dem eigentlichen Thema: Ich will mich nun nicht unbedingt blamieren ohne Ende und ständig zur Skischule dackeln und mir neuen Unterricht buchen, nur weil ich das Gefühl habe, ich schaffe das ganze nicht ohne. Denn eigentlich hat sich im letzten Unterricht ja eigentlich gezeigt, dass ich es weitestgehend kann - der Lehrer ging jetzt sogar dazu über, mir Spielereien zu zeigen, Pirouetten drehen z. B., entsprechend gehe ich davon aus, dass es halt nicht mehr wirklich viel gibt, was er mir beibringen kann/möchte. Andererseits steht da nun entgegen, dass ich einerseits die Technik wirklich richtig drin haben will und mich auch noch unsicher fühle.
Demnach frage ich mich halt, wie viel Unterrichtsstunden an sich normal sind und, da ich ja gerade erst angefangen habe, weiß ich noch nicht so recht, was man tatsächlich alles beherrschen müsste? (Dummerweise fragt der Lehrer mich, was ich noch lernen möchte und ich kann ihm halt keine Antwort darauf geben.)
Zusammen absolvierte ich mit meinem Freund den Basis-Gruppenkurs (er nur, um mir Gesellschaft zu leisten, stand 10 Jahre lang regelmäßig auf Ski) und hängten dann noch 2 Privatstunden an. Am Ende des ersten Tages kam ich zumindest schonmal die ganze Strecke runter (klar, die Strecke im Alpincenter ist nicht zu vergleichen mit einer richtigen Piste), wenngleich ich auch noch viel auf der Seite oder auf dem Po lag =/ Ab dem 2. Unterrichtstag ging es dann eigentlich, ich kam weitestgehend ohne zu fallen die Strecke herunter (vorausgesetzt, der Lehrer zerrte mich nicht an der Jacke durch die Gegend), in der letzten stunde klappte alles ganz gut.
In Österreich sind wir dann ohne Lehrer auf die Pisten und zunächst hat halt gar nichts mehr geklappt. Die erste Kurve kam und ich lag, war so verkrampft, dass ich nicht einmal aufstehen konnte. Die erste Abfahrt war ein Kampf ohne Ende, aber irgendwann schaffte ich es dann doch, meinem Freund hinterherzufahren, wenngleich mich der Talblick dank Höhenangst teilweise echt in Panik versetzte.
Die nächsten Tage wurden dann immer besser, ich verbrachte erst einmal noch einige Zeit alleine auf den Übungshügeln, am letzten Tag bin ich meinem Freund vollständig hinterher gefahren, aber ausschließlich über blaue und rote Pisten. Es klappte dann auch sehr gut, ich fühlte mich endlich auf meinen Leihski "zuhause" (so sehr, dass ich so wahnsinnig war und sie zuhause dann gekauft habe =/ ) und selbst etwas steilere Strecken machten mir keine Probleme. Irgendwann bin ich dann wohl auch automatisch im Parallelschwung gefahren.
Auf dem letzten Stück, das wir gefahren sind, bin ich dann auf zerfahrener Piste gefallen (mittlerweile weiß ich auch warum) und habe mir dermaßen das Knie verdreht, dass ich nicht einmal mehr alleine aufstehen konnte. Mein Freund stand zu dem Zeitpunkt bereits unten und ich war ganz froh, als dann irgendwann jemand vorbeikam und mich huckepack mit nach unten mitnahm. Zum Glück ist mir nichts weiter passiert, nach drei Wochen konnte ich dann auch wieder laufen - und stand dann natürlich auch schon das nächste Mal auf Ski. Dazu sei gesagt: ich habe eine große Angst davor, dass mein linkes Knie erneut komplett hinüber ist - habe mit 13 den ersten Meniskusriss gehabt, entsprechend die erste OP, vergangenes Jahr an der gleichen Stelle nochmals einen Riss, gefolgt von 2 OP's.
Seitdem habe/hatte ich allerdings das Problem, dass ich wieder große Angst selbst vor dem winzigen Gefälle an der steilsten Stelle in der Skihalle hatte. Rechtskurven bin ich automatisch parallel gefahren, Linkskurven habe ich nicht mehr vernünftig hinbekommen, das linke Bein stand immer noch in leichter Pflugstellung oder ich bin vollständig nur auf dem rechten, also Talski gefahren, während das andere Bein im Prinzip überhaupt nicht mehr belastet war. Dort in der Skihalle ist es vielleicht machbar, nur auf einem Bein zu fahren, bei steileren Stücken höchstwahrscheinlich aber nicht mehr, weil mein Gleichgewicht mir da ein strich durch die Rechnung machen wird.
Ich habe deswegen nochmals einen 5er Unterrichtsblock bei dem Skilehrer gebucht, bei dem ich auch vorher war, und schon in dem ersten Teil ist mein Problem mit den Linkskurven fast weg, aber noch nicht vollständig. Der nächste Unterricht findet dann am 28.05. statt.
So, nun zu dem eigentlichen Thema: Ich will mich nun nicht unbedingt blamieren ohne Ende und ständig zur Skischule dackeln und mir neuen Unterricht buchen, nur weil ich das Gefühl habe, ich schaffe das ganze nicht ohne. Denn eigentlich hat sich im letzten Unterricht ja eigentlich gezeigt, dass ich es weitestgehend kann - der Lehrer ging jetzt sogar dazu über, mir Spielereien zu zeigen, Pirouetten drehen z. B., entsprechend gehe ich davon aus, dass es halt nicht mehr wirklich viel gibt, was er mir beibringen kann/möchte. Andererseits steht da nun entgegen, dass ich einerseits die Technik wirklich richtig drin haben will und mich auch noch unsicher fühle.
Demnach frage ich mich halt, wie viel Unterrichtsstunden an sich normal sind und, da ich ja gerade erst angefangen habe, weiß ich noch nicht so recht, was man tatsächlich alles beherrschen müsste? (Dummerweise fragt der Lehrer mich, was ich noch lernen möchte und ich kann ihm halt keine Antwort darauf geben.)