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Re: Innenski beim Carven

Verfasst: 17.03.2014 23:19
von elypsis
Das einbeinige Bremsen in den Stand auf der Außenkante ist eine gute Übung, um das notwendige Balancegefühl zu entwickeln. Balanciert wird dabei mit dem freien Bein. Beim einbinigen Carven ist das Innenknie aber deutlich weniger angewinkelt als beim beidbeinigen, ansonsten fehlt die notwendige Vorlage, um den Ski gedrückt zu bekommen.

Re: Innenski beim Carven

Verfasst: 17.03.2014 23:21
von peda
elypsis hat geschrieben:Beim einbinigen Carven ist das Innenknie aber deutlich weniger angewinkelt als beim beidbeinigen.
Genau deshalb sollte man auch mit einem Ski üben, wenn man zwei Ski an den Beinen hat geht man instinktiv zu tief runter weil man den Schneekontakt mit dem Außenski sucht :wink:

Re: Innenski beim Carven

Verfasst: 17.03.2014 23:23
von elypsis
:zs:

Re: Innenski beim Carven

Verfasst: 18.03.2014 09:05
von TOM_NRW
Hallo zusammen,

ich habe vor einigen Jahren einmal ein Wochenseminsr bei Professor Kassat in Hintertux belegt. Es ging um die sogenannte " Ein-Ski-Lehrmethodik" (war damals schon umstritten und spielt heute Gott sei Dank keine Rolle mehr in Skikursen). Innerhalb dieses Kurses waren wir sehr viel mit nur einem Ski unterwegs. Seit dieser Woche kann ich auf leichten und mittelschweren Pisten Innenskischwünge sauber fahren.

Bei mir hat sich der Erfolg eingestellt, als ich es vom Bewegungsmuster geschafft habe nicht in Rücklage zu geraten. In einer zentralen Position über dem Ski zu sein und die Möglichkeit zu haben Druck auf die Schaufel zu geben, war bei mir der grösste Knackpunkt bei den Innenskischwüngen. Es ist richtig, dass es bei höheren Geschwindigkeiten (auf flacher Piste) einfacher ist.

Interessanterweise hatten Anfänger viel weniger Probleme Innenskischwünge zu lernen als langjährige Skifahrer. Hängt wohl mit den verfestigten Bewegungsmustern ab.

Viel Spass beim Üben und lass die Knochen heil!

Thomas

Re: Innenski beim Carven

Verfasst: 18.03.2014 09:39
von whitedot
Vielen Dank für die ganzen hilfreichen Antworten, hat mir sehr geholfen, und ich werde es mit euren Tipps das nächste mal probieren, mal sehen was es wird :-D Gut zu hören, dass es doch nicht ganz so einfach ist und ich mich nicht bloß blöd anstelle :-D

Re: Innenski beim Carven

Verfasst: 18.03.2014 20:55
von bergsee
Twisterking hat geschrieben:wieviel sollte man als erfahrener Skifahrer wirklich am Innenski stehen??
Eine definierte Belastung des Innenski zu dikutieren ist bzgl. Carven müßig - schließlich ist auch beim Carven beim Gros der Fahrer die Tendenz zur Innen-Lage und damit dem Verlust der - notwendigen - Belastungs-DOMINANZ des Außenski festzustellen. Wichtiger in der Wahrnehmung ist hingegen der gleiche Aufkantgrad des Innenski (Abduktoren-Aktion des Innenbeins - auch die Knie hüftbreit) - DER, nicht die Belastung, gewährleistet einen identischen Kurs der beiden Ski und damit eine präzise, nicht bremsende, Doppel-Spur.
Auch ist es nicht so, dass "man" so fährt: Wie schon gesagt, stellt sich die tatsächliche Belastungsverteilung situativ (permanent variierend) ein - initiiert allein von den Raum-Lageveränderungen der Wirbelsäule (und der Kleinraum-Topografie).
Fahren (Belastung) allein auf der Außenkante des Innenski (= "Innenskischwung") geriert Einbein-Schwünge von Außenkante zu Außenkante (daher nur sprunghaft möglich), dient dem Spaß und - wichtiger - der Erfahrung in Grenzbereichen (so gesehen gilt wieder: Je "falscher", desto besser). Motorisch gesehen sind sie jedoch scheinbar kontraproduktiv ...
hjo

Re: Innenski beim Carven

Verfasst: 18.03.2014 21:10
von beate
bergsee hat geschrieben: Eine definierte Belastung des Innenski zu dikutieren ist bzgl. Carven müßig - schließlich ist auch beim Carven beim Gros der Fahrer die Tendenz zur Innen-Lage und damit dem Verlust der - notwendigen - Belastungs-DOMINANZ des Außenski festzustellen. Wichtiger in der Wahrnehmung ist hingegen der gleiche Aufkantgrad des Innenski (Abduktoren-Aktion des Innenbeins - auch die Knie hüftbreit) - DER, nicht die Belastung, gewährleistet einen identischen Kurs der beiden Ski und damit eine präzise, nicht bremsende, Doppel-Spur.
Auch ist es nicht so, dass "man" so fährt: Wie schon gesagt, stellt sich die tatsächliche Belastungsverteilung situativ (permanent variierend) ein - initiiert allein von den Raum-Lageveränderungen der Wirbelsäule (und der Kleinraum-Topografie).
Fahren (Belastung) allein auf der Außenkante des Innenski (= "Innenskischwung") geriert Einbein-Schwünge von Außenkante zu Außenkante (daher nur sprunghaft möglich), dient dem Spaß und - wichtiger - der Erfahrung in Grenzbereichen (so gesehen gilt wieder: Je "falscher", desto besser). Motorisch gesehen sind sie jedoch scheinbar kontraproduktiv ...
hjo
Himmel, was für ein verschwurbelt, konstruierter, für mich unverständlicher Beitrag.
Beate

Re: Innenski beim Carven

Verfasst: 18.03.2014 21:47
von Martina
bergsee hat geschrieben:schließlich ist auch beim Carven beim Gros der Fahrer die Tendenz zur Innen-Lage und damit dem Verlust der - notwendigen - Belastungs-DOMINANZ des Außenski festzustellen.
Das deckt sich nicht mit meinen Beobachtungen.
Ich sehe oft Skifahrer, die den Druck auf den Aussenski verlieren. Aber ähnlich oft sehe ich welche, die den Innenski überhaupt nicht belasten.

Re: Innenski beim Carven

Verfasst: 19.03.2014 07:27
von moni.ski
Das hat er ja eh geschrieben Martina! Lies mal genau. :D

Re: Innenski beim Carven

Verfasst: 19.03.2014 08:17
von Martina
Er hat geschrieben, dass die Mehrheit der Skifahren zu weit reinlehnt und damit den Druck auf dem Aussenski verloren geht.

Ich habe geschrieben, dass ich nicht bestätigen kann. Ich sehe etwa ebenso oft, dass der Innenski komplett unbelastet mitgeschleppt wird.

(Ich find's auch ziemlich umständlich formuliert...vielleicht habe ich es doch falsch verstanden.)