Inwiefern ist eine gute Skitechnik ein „Muss“ ?

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
Schneefrau
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Re: Inwiefern ist eine gute Skitechnik ein „Muss“ ?

Beitrag von Schneefrau » 12.12.2009 21:17

Ich hatte ihr dann erklärt, dass ich das etwas anders gelernt hatte, und mich so extreme "Übungen" in die Richtung eher verunsichern. Das war für sie o.k., und sie hat den Unterricht dann etwas anders aufgebaut.
gut gemacht!

wer war das hier im forum, der/ die immer "pech mit der skischule / den leihski" hatte:
siehst, so geht es! trau dich.
Ute

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MartinFarrent
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Re: Inwiefern ist eine gute Skitechnik ein „Muss“ ?

Beitrag von MartinFarrent » 05.01.2010 10:29

Ich habe meinen einzigen Skikurs (14 Tage) im Jahre 1977 absolviert. Danach bin ich viele Jahre sehr selten gefahren. Wenn ich's aber tat, hatte ich großen Spaß dran und machte mir um Verbesserung der Technik überhaupt keinen Kopf. Inzwischen hat sich das geändert, und ich bemühe mich anhand von Videos, Diskussionslektüre, Beobachtung etc. eigentlich ständig und einigermaßen erfolgreich um den technischen Fortschritt. Dazu fahre ich im Sommer auch fast monatlich in der Halle und versuche, an meinen Schwachstellen zu arbeiten. Vor allem kurz nach der Skisaison bringt mir das bei frischer Erinnerung an die Probleme recht viel. Ab Herbst meide ich die Halle zwar wegen Überfüllung. Konditionell halte ich mich aber ganzjährig auf dem Mountain Bike fit.

Was ich eigentlich sagen will: Früher hatte ich Spaß am Skifahren und heute auch. Inzwischen haben Winterurlaube für mich Priorität - früher nicht so sehr. Vermutlich aus diesem Grunde liegt mein Fokus auch mittlerweile auf Verbesserung. Mein etwas autodidaktischer Ansatz mag dabei zeitökonomisch fragwürdig sein, macht mir aber einfach am meisten Freude (entspricht meinem rein persönlichem Gefühl für das Erarbeiten). Und darum geht es. Wenn es mir irgendwann einfallen sollte, ein paar Privatstunden zu nehmen, dann vermutlich deshalb, weil ich nicht mehr weiterkomme und Hilfe zur Überwindung einer Hürde brauche... aber nur, weil ich mir davon dann gesteigerten Spaß verspreche. Unterm Strich ist's für mich eigentlich einerlei: Solange die Spaßausbeute stimmt und die Sicherheit gegeben ist, ist der jeweilige Ansatz absolut in Ordnung. Im Grunde kommt's nur darauf an, ob dir das, was du nicht kannst, wirklich fehlt. Wenn du dich innerhalb deiner Grenzen zu langweilen beginnst, ist das vermutlich der Fall. Sonst nicht.

Viele Grüße

Martin

dean
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Re: Inwiefern ist eine gute Skitechnik ein „Muss“ ?

Beitrag von dean » 05.01.2010 13:15

Ich melde mich auch mal zu Wort.
Von meinem 7 bis zum 17 Lebensjahr bin ich ausschliesslich auf zwei Brettern unterwegs gewesen. Da meine Eltern nicht Skifahren konnten, steckten Sie mich in die Skischule. Sieben Skischulen später habe ich dann entschieden, dass ich nun entsprechend Skifahren können und nicht mehr in die Skischule brauche.
Ab dem 17. Lebensjahr bis vor drei Jahren hatte ich nur noch Alpin-Snowboards unter den Füssen.
Nun fahre ich wieder seit drei Jahren Ski. Die Carvingtechnik habe ich also auch nicht richtig gelernt. Ich habe mir alle Infos hier aus dem Forum oder von Youtube Videos geholt.
Mit meiner Technik komme ich gecarved überall runter. Nun war ich dieses Jahr am „Blick Carving Plausch“ in Silvaplana. Da steht einem neben der Stöckli Palette auch ein Skilehrer zur Verfügung.
Es hat nicht immer Spass gemacht alles zu erfahren was man so falsch macht, oder eben nicht mehr dem „heutigen“ Stil entspricht.
Nach einigen Abfahrten mit Korrekturen sind wir dann wieder selbständig hinter dem Skilehrer her gefahren. Ich habe immer wieder versucht das gelernte umzusetzen. Je mehr die Zeit verstrich je mehr habe ich bemerkt, dass das eine oder andere einen nicht so schnell ermüden lässt, resp. eine Pause weniger eingelegt werden muss, wenn man die Schwarze runter carved. Auch habe ich wieder Ideen mitgenommen für die Woche Skilager welche ich mit einer Schule verbringe, oder etwas mehr Gleichgewicht auf den Skier, dank dem Crab-Walk und dem Norweger. ( Der „Schwede“ war mir dann doch etwas gar suspekt).
Alles in allem kann ich sagen, es ging bei mir um Details, diese bringen aber eine Menge, wenn man den noch etwas lernen will und nicht meint, ich kann’s ich bin der Beste. ( wie einige in der Gruppe in der ich war)

Grüsse aus der Schweiz
Dean

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Re: Inwiefern ist eine gute Skitechnik ein „Muss“ ?

Beitrag von Martina » 05.01.2010 16:35

Wart ihr mit Martin V. unterwegs?

dean
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Re: Inwiefern ist eine gute Skitechnik ein „Muss“ ?

Beitrag von dean » 06.01.2010 09:45

Martina hat geschrieben:Wart ihr mit Martin V. unterwegs?
Hi Martina,
nein Duri durfte/musste uns begleiten.
Kennst du die Jungs da vor Ort?

Grüsse

Martina
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Re: Inwiefern ist eine gute Skitechnik ein „Muss“ ?

Beitrag von Martina » 06.01.2010 19:58

Ja klar! Früher haben die Blickaktionen immer Martin und Dani Mahrer und ein paar andere gemacht.

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Re: Inwiefern ist eine gute Skitechnik ein „Muss“ ?

Beitrag von PK » 06.01.2010 22:25

Interessanter Bericht... :roll:
dean hat geschrieben:dank dem Crab-Walk und dem Norweger. ( Der „Schwede“ war mir dann doch etwas gar suspekt).
Könntest Du mal näher erklären, was damit gemeint ist?
Servus aus Bayern!
Peter.

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Re: Inwiefern ist eine gute Skitechnik ein „Muss“ ?

Beitrag von beate » 07.01.2010 09:34

Das sind Trickskischwünge und soweit meine Erinnerung reicht, sind sie hier im Forum schon mal versuchsweise erklärt worden (ist nicht ganz einfach! Deshalb spare ich mir das jetzt :D )
Falls wir uns mal im Schnee treffen, den Norweger und den Crab kann ich dir zeigen, die Schwedenschere leider nur ansatzweise
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Re: Inwiefern ist eine gute Skitechnik ein „Muss“ ?

Beitrag von HoTTrod » 07.01.2010 09:48

Liebe Beate,
dann aber bitte mit Videodoku..... :wink:
Gruß Jens

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Re: Inwiefern ist eine gute Skitechnik ein „Muss“ ?

Beitrag von beate » 07.01.2010 10:22

Lieber Jens!
Es reicht gerade zum zeigen! In Perfektion fahren, so dass die Demo für ein Video reicht, kann ich sie ganz sicher nicht!!!
Beate

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