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Servuz......!

Angeregt von den Video"analysen" und den Kommentaren, würde ich auch mal gerne etwas für meine haltung und Gleichgewichtsinn machen und mal wieder vermehrt das Fahren ohne Skistöcke üben. Eure Anregungen dazu.

1) Stopp! Mach das nicht alleine. Wenn Du nicht oft ohne Skistöcke bewusst gefahren bist - unter Anleitung machen. Also nicht, dass Du Dir gleich einen schlechten Stil angewöhnst.

Wäre das ein Einwand? Oder kann man das auch alleine üben? Wenn ja, also ich kann "alleine" das üben - darf man mit Skistöcke üben? Bitte? Ja also - wohin mit den Skistöcken? Wenn ich die oben am Berg hinlege / abstelle - stehen nachher 8 daneben ^^.

Also - sollte man, wenn man das schon übt, auch wirklich nichts(!) in den Händen haben? Oder hat man den gleichen Effekt, wenn ich die Skistöcke trotzem in der Hand habe, halt hoch nach oben gerichtet. Oder könnte die Stöcke ja wie ein Lenkrad nehmen - quer vor mir.

Was meint Ihr?

meine erfahrung:
1. ohne stöcke kann man weniger verkehrt machen als mit (bzgl. der armhaltung)
halt die arme einfach ganz natürlich - und wenn das am anfang ungewohnt ist, halte die hände so, als ob du in gedanken die skistöcke noch in den händen hast, das gibt sich dann von alleine
2. ich stelle meine stöcke an beliegibiger stelle im skigebiet ab, man muss nur irgend wann wieder vorbei kommen
nie hab ich gehört, dass sich jemand für fremder leute stöcke interessiert ...
außerdem, falls deine stöcke doch weg sind, kannst du dir endlich auch mal neue kaufen

ImpCaligula hat geschrieben:Oder hat man den gleichen Effekt, wenn ich die Skistöcke trotzem in der Hand habe, halt hoch nach oben gerichtet. Oder könnte die Stöcke ja wie ein Lenkrad nehmen - quer vor mir.

Hallo Jörg,

beides sind mögliche Übungen, um den Oberkörper auf eine bestimmte Weise in den Bewegungsablauf zu integrieren. Z.B. Stöcke immer talwärts ausgerichtet, oder quasi mitlenken. Stöcke nach oben gericht (quasi als Tor) wird auch gerne als Übung gefahren, um den OK talwärts auszurichten. Zum normalen Fahren wäre mir das alles zu verkrampft.

Die Stockhaltung hat Einfluß auf die Körperspannung, daher solltest Du versuchen zu spüren, wo da die Unterschiede liegen. Ohne Stöcke ergibt sich ein anderer Bewegungsspielraum. Der einzige Nachteil, den ich sehe, ist daß Dir auf Ziehwegen und am Lift eine Schiebehilfe fehlt.

Gruß

Peter

Ok, da habe ich jetzt aber schon 2-3 Pisten im Kopf, wo ich auch ohne Stöcke an den Lift / Gondel heran komme. Dann schau ich, dass ich es ohne Stöcke mache. Und da weiß ich schon die eine oder andere blaue Piste für den Anfang schon mal. Ok super.

Also und falsch machen kann ich nichts dabei - also mir nichts "dummes" angewöhnen?

Und noch eine Frage. Ich denke ist gut für meine Haltung, Gleichgewicht und Gespür für den Ski. Liege ich da richtig? Für was ist das üben ohne Skistöcke denn so richtig gut? Also rein aus Interesse, damit ich weiß, für was ich das dann genau mache.

Eine gute Übung finde ich, immer abwechselnd ans kurvenäußere Knie zu fassen. Hilft bei mir, dass ich die Kurven sauberer einleite und zu Ende fahre.

Allgemein finde ich, fördern Übungen ohne Stöcke die zentrale Position über dem Ski. Mit Stöcken neige ich eher zu Rücklage als ohne.

Irgendwie stelle ich gerade fest, dass es verdammt schwierig ist, die Bewegungen beim Skifahren verbal zu beschreiben.

Ich neige dazu, bei "Schräglage" die Stöcke zum abstützen zu nehmen. Also wenn ich "hart" in die Kurve mich "rein lege", dann "stütze" ich mich mit den Skistöcken "ab" (sonst würde ich glaube ich umkippen). Absützen bedeutet, dass die Skispitzen im Schnee mit "laufen" und eine Rinne "ritzen".

Ob das gut ist? Hm. Aber ohne Stöcke fehlt mir die Sicherheit zur Balance - das wollt ich schon mir "abgewöhnen".

Also ich fahr die ersten paar Tage grundsätzlich ohne Stöcke. Bekomme damit viel schneller wieder der richtige Gefühl für meinen Ski-Fahr-Rhythmus... Lasse sie aber auch so oft mal stehen, irgendwie fühle ich mich "ohne" freier in meinen Bewegungen.

Absützen bedeutet, dass die Skispitzen im Schnee mit "laufen" und eine Rinne "ritzen".

Genau das bekommst damit recht schnell weg.

Abstellen: Entweder gleich im Auto lassen, oder nett bei einem Liftwart fragen ob Du sie "mal kurz" abstellen darfst... hatte noch nie Probleme damit.

Schneefrau hat geschrieben:nie hab ich gehört, dass sich jemand für fremder leute stöcke interessiert ...

Nicht bei normalen, billigen Stöcken.
Mit teuren (Karbon, Teleskop bzw. Kombination) würde ich aber durchaus vorsichtig sein. Wobei ich nicht dran glaub, dass der OP Besitzer solch edler Schneestochergeräte ist.

Zum Thema selbst: Lass sie einfach weg, schau aber, dass du den Oberkörper beim Fahren stabil hältst, auch dadurch, dass du die Arme stabilisiert. Je nach Fahrkönnen kannst du das dann ausbauen: Von der blauen Piste auf die rote, vielleicht sogar auf die Schwarze. Ins leichte Gelände, dann später ins schwere bzw. in die Buckel (dh. stöckeloses Fahren kann man in jeder Könnensstufe als Übung einsetzen). Variier dabei auch die Schwungarten etc.
Gerade für das Gleichgewichtsgefühl ist das Gold wert.

Martin

Moorkuh hat geschrieben: Nicht bei normalen, billigen Stöcken.
Mit teuren (Karbon, Teleskop bzw. Kombination) würde ich aber durchaus vorsichtig sein. Wobei ich nicht dran glaub, dass der OP Besitzer solch edler Schneestochergeräte ist.

Wir kennen uns noch nocht so genau.... ... natürlich habe ich die Leki Teleskop Skistöcke. Wobei ich mich manchmal frage, was den Prei´s für die Stöcke rechtfertigt und wieso ich die unbedingt für den Preis haben musste

Moorkuh hat geschrieben: Gerade für das Gleichgewichtsgefühl ist das Gold wert.

Ja seh schon, dass ist das Erste was ich nächstes Mal auf der Piste mache und übe. Da bin ich schon gespannt wie ich da zurecht kommen werde.

Mixery hat geschrieben:Allgemein finde ich, fördern Übungen ohne Stöcke die zentrale Position über dem Ski. Mit Stöcken neige ich eher zu Rücklage als ohne.

Wo hast Du denn Deine Hände, wenn Du mit Stöcken fährst?