Herbert Züst hat geschrieben:Hallo Ivan
Also wenn du im Leben soviel Skigefahren bist wie ich und deinen ersten
Knochenbruch im Alter von 53 Jahren im Operationssaal eines Spitals zugefügt bekommst ist das schon etwas seltsam. Wollte ja nur das Knie etwas rausputzen und nicht gleich den Oberschenkel brechen.
Mit der Titanlegierung TiA16V4 (90% Titan) und einer Streckgrenze von ca. 10'000 kg/cm2 welche bei mir eingebaut wurde, könnte man sehr wohl einige paare Edelwieser Skis mit Tinanallegierung welche ja eine Alulegierung mit Titanzusatz ist (Steckgrenze ca. 3000 kg/cm2) bauen.
Gruss Herbert
Herbert, als wir noch klein waren, gab es ja den (vor-Marker) spruch, jeder echte skifahrer muss sich wenigstens einmal das bein brechen. was eigentlich bedeuten würde, du bist eben (es hat dir ja gedauert, aber besser spät als nie) zu einem geworden. der bruch im spital und nicht auf der piste degradiert zwar deine leistung einigermassen, ich bin aber nicht der richtige kritiker, weil ich bisher nur einen armbruch als kind beim schlittenfahren erlitten hatte (sonst noch einen kreuzbandriss oder was ähnliches vor mehr als 20 jahren, das ist aber die neuere "mode")...
zum titanalblech und Nicolas arbeitsvorgang:
ich habe zwar wenig erfahrung mit dem nudelholz (hab eine nette frau), aber wenn man (eigentlich nicht "man", sondern Nicola - und ich habe vor kurzem bewundert, dass sie die wohl einzige skibauerin der welt ist - nun wissen wir endlich, was ihr hauptbeitrag darstellt
) aus einer 300mm dicken platte 0,7-1,0mm dünnes blech macht, wäre es wirklich recht viel, sogar für die breiten Edelwiser.
Nicola, darf ich deine methode unserem Lusti-hersteller verraten? der liebt titanal wie seine familie und steckt die bleche in so viele ski, dass er ende januar keine mehr hatte, obwohl er dachte, material für 3 saisonen zu besitzen (seine eigenen worte).
vgl. unter "Eine Menge RS-ski ausprobiert" meinen neuen (16/06/06)
bericht: dünnerer titanal wäre eindeutig positiv...
und noch eine im anderen thread inspirierte frage:
kann man diese nudelholz-walzberichte als arbeit der "profis" einstufen und bezeichnen?
ich will keine(n) unterschätzen, aber sicherheitshalber eine orientierungshilfe für die armen weniger informierten neulinge: