Carvi hat geschrieben:(...) Achsenparallelität der Hüftachse zu den skispitzen, um ohne verwindung zu fahren d.h. innenhüfte leicht vorn..
deine bilder machen aber deutlich, das es nicht so ist…du kannst mit großer schrittstellung fahren (muss man aber nicht unbedingt
), ohne die Hüfte verdrehen zu müssen..
Ich glaube, da hast du etwas falsch verstanden.
Der ÖSLP sagt nicht "man kann nicht SO fahren", er sagt: "Wir wollen verwindungsfrei fahren, und das definieren wir SO: ...".
Deine Formulierung zur Hüftverdrehung ist missverständlich: Verdrehen in Relation zu welcher Achse?
du kannst auch mit großen schritten gehen, ohne drehung um die hüfte…
Ich wette dagegen. Wer mir *das* demonstrieren kann, den oder die lade ich auf einen Skiurlaub ein (im Wissen, dass das nie passieren kann). Natürlich dreht man die Hüfte mit (wie stark, ist die andere Frage). Und: Niemand behauptet, dass das nicht geht! Es ging lediglich darum, was man als verwunden definiert und was nicht. (Ich persönlich finde per se die Definition des ÖSLP einleuchtender, alleine weil ja Achse durch Knie und Sprunggelenke durch die fixen Skischuhe und parallele Ski vorgegeben sind)
Im Endeffekt läuft es auf eine Frage hinaus, die ich leider nicht beantworten kann:
Welche Form ist jene, die
* höhere Bewegungsbereitschaft bewirkt
* minimale Reaktionszeit bewirkt.
ergo: du kannst mit schrittstellung fahren, in fahrtrichtung ausgerichtet sein und bist nicht verwunden.
Nicht nach ÖSLP-Definition von "Verwindung".
In deiner letzten zeichnung besteht die verwindung darin, dass der rumpf nach aussen gedreht ist, die füsse aber in längsachse der ski..
Das sollte nur die Schwäche der Taschenlampe demonstrieren; allerdings sind die Füße IMMER in Längsachse der Ski gedreht!
Ein etwas weniger "komisches" Beispiel soll das Bild hier verdeutlichen:
[ externes Bild ]
Diese Taschenlampensache hält nämlich, wie schon erwähnt, offen, inwiefern die Achsen um die Taschenlampenstrahlen gedreht werden können/dürfen/müßen. Im Gegensatz zu
[ externes Bild ]
ist hier jetzt die Hüftachse (und damit die Schulterachse) in Hangneigung mitgeneigt. Es ist mit Martinas Beschreibung leider unklar, ob das auch gemacht werden soll oder nicht, ich weiß nicht mit Sicherheit, welche der beiden Fälle nun anzuwenden ist.
Martin