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Re: Überdrehen Innenski

Verfasst: 16.02.2013 18:03
von Yewa
Ich mache solche "Kindereien" auch, und das in meinem Alter...

Re: Überdrehen Innenski

Verfasst: 16.02.2013 19:56
von Matje
plateaucarver hat geschrieben:Wenn ich mir überlege, was ich als Kind/Teenager alles "einfach so" gemacht habe nur um es auszuprobieren, z.B.

- möglichst lange auf nur einem Bein fahren
- rückwärts fahren, vor allem Rückwärtspflug und -bögen
- darauf aufbauend Drehungen und später parallele Pirouetten
- Zickzackrutschen
- kleine Schanzen springen, neben der Piste im Unebenen fahren
- Wellen und Buckel, Buckel, Buckel, Buckel, Buckel fahren
Ehrlich gesagt, mache ich solche "Kindereien" auch immer wieder, einfach um die Motorik und Kraft...ect. weiterzuentwickeln bzw. auf einem gewissen Niveau zu erhalten! Inzwischen klappen Delphine aus dem Stand sowie die Schwedenschere bei Geradeausfahrt schon ganz gut. Nur aus dem Kurzschwingen heraus gelingt es mir nicht so recht... Evt. müsste man sich im ausgeruhten Zustand immer wieder dazu "zwingen".....
Ausserdem steht bei mir immer wieder Carvinggrundschule auf dem Programm(Auf- und Abkantübungen/z.B. Girlande....), wie sie im Lasse Lyck- Video zu sehen sind. Wenn man solche Übungen regelmäßig ins Skifahren einbindet, bringen diese enorm viel!!!!
Auch mal als fortgeschrittener Fahrer auf "Idiotenhügel" zurück gehen und dann versuchen sauber zu fahren! Z.B. schneidend fahren oder Parallelschwung, dabei möglichst gleichbleibende parallele Skiführung! In dem flachen Gelände kann man die Skiführung besser beobachten und bekommt Fehlbelastungen gut mit. Im steilen Gelände läuft das ganze meistens zu schnell ab und
die Technik sollte sich im flachen relativ automatisiert haben!

Noch mal was zu der Materialdiskussion, ich selber bin auch der Meinung, das es zu 95% meistens an der Technik mangelt und nicht am Ski liegt!
Jedoch habe ich es zuletzt mit Freunden beim Skifahren selbst erlebt. Ich fahre nun inzwischen seit 15 Jahren regelmäßig Ski(ca. 20-30 Skitage/Saison, eine Saison als Skilehrer). Ein Freund von mir, seit ca. 10 Jahren nicht mehr auf dem Ski gestanden, fuhr mit dem Fischer Progressor viel leichter Skiroute/Buckelpiste, als ich mit meiner Racecarver/Crossski Völkl 6Stern!! :o :o :o
Schon beim Gewicht merkt man den Unterschied, sowie beim durchbiegen ist mein ca. 8J. alter Ski wesentlich härter, als die neue weiche "Gurke"...-Sorry!

Der Ski gibt mir in den Buckeln einfach zu viel Rebound, bzw. ich bin zu langsam als relativ schlechter Buckler! Bin mir sicher, das Buckelprofis auch einen Racecarver in dieser fahren können, aber mit einem Allmounten bzw. dafür gemachten Ski(rel. weich u. nicht zu viel tailliert) tut man sich einfach (viel) leichter!

Gruß Matthias

Re: Überdrehen Innenski

Verfasst: 16.02.2013 21:07
von plateaucarver
Wenn sich das herumspricht, dann gibt's in ein paar Jahren nur noch Kinderskilehrer :D

Buckelpistenski für Profis sind relativ weich, eher lang (geringeres Sturzrisiko bei Rücklage) und haben wenig Taillierung - sehen also fast genauso aus wie die alten Pommes-Ski bzw. die ersten "Semi-Carver": http://hartskis.com/products/f17-series ... world-cup/

Re: Überdrehen Innenski

Verfasst: 16.02.2013 23:00
von saschad74
Yewa hat geschrieben:Ich mache solche "Kindereien" auch, und das in meinem Alter...
+1
Gruß,
Sascha