Verfasst: 07.10.2006 16:31
Danke, Ivan, der Link ist ja super, sogar mit Filmchen!
Interessant ist, dass das obere Video Kurzschwingen zeigt. Ich glaube, es hat noch selten jemand behauptet, dass das "gängige" Kurzschwingen ohne Drift gefahren wird. Etwas komisch ,dass das hier als "zurück zum driften" verkauft wird.
Und jetzt kommen meine Lieblingszitate:
Würden sie von selbst ganz plan bleiben, so könnte man sie relativ leicht drehen. Das ist vermutlich gemeint. Aber dafür braucht man wirklich eine andere Technik als beim Carvingschwung, da.h. man "muss es anders machen" ganz andere Bewegungen anwenden. Und das ist Käse, sorry!
Vermutlich ist in etwa das gemeint: Bei der Schwungeinleitung, in dem Moment, wo der Ski ganz kurz plan auf dem Schnee liegt, geben wir einen Drehimput. Dieser wird fortgesetzt, während der Ski (durch die Bewegung des KSP Richtung Zentrum der folgenden Kurve) aufgekantet wird. Dieser wird länger beibehalten, als wenn der Ski zum carven gebracht werden soll - "über die Kante hinaus".
Der Drehimput kann aus dem Fussgelenken, aus der Hüfte oder aus dem ganzen Körper kommen.
(Ist das verständlich? Ist das korrekt?)
Habt ihr gemerkt, dass im Text praktisch nicht steht, was man tun soll, um zu driften? Es steht, dass die Ski flach sein müssen, damit man sie leicht drehen kann. Aber wie man sie dreht, steht nicht!
Es steht, dass die Belastung langsam auf den äusseren Ski wandert - aber wie das passiert, was man dafür tun muss, steht nicht.
Was noch steht, ist, dass "der Blick in die Kurve geht". Tja, das ist ja das, was die Deutschen den Schweizern immer vorgeworfen haben: wir würden zu stark aus dem Oberkörper fahren, allein mit einer Blickorientierung passiert noch keine Kurven. Ja was denn nun???
- was versteht dann Otto Normalskifahrer darunter? Was soll er tun??
Ich denke, es ist bei weitem nicht jedem Leser klar, dass Körperschwerpunkt NICHT gleich Gewicht. Der KSP ist Anfangs mittig über dem Ski. Wo er danach hin soll, steht nicht.
Er soll nämlich in Richtung Zentrum der neuen Kurve. Und was passiert dabei??? Der Ski wird aufgekantet!!!!! Das Gewicht (der Druck) wandert automatisch nach aussen (Fliehkraft)! Das müssen wir wirklich nicht machen...
Ist der Text nicht haarsträubend?
So was ärgert mich unheimlich! Das lesen ewig viele Leute und es steht praktisch nichts verständliches oder "verwertbares" drin!
Ich hoffe wirklich, dass das im Lehrplan besser beschrieben ist.
Da verstehe ich, wenn man die Skitests studiert, die sind wenigstens konkret!
Die Filmchen finde ich übrigens sehr schöne Demonstrationen von Driftschwüngen. Nur leider ist keine Kurve vollständig zu sehen...
Auch sollte etwas dazu gesagt werden, dass oben KS zu sehen sind und auch, dass auch in den vergangenen Jahren nicht etwa angestrebt wurde, KS durchgehend gecarvt zu fahren. Ich finde es in diesem Zusammenhang eh nicht sinnvoll, KS und lange Schwünge in einen Topf zu werfen.
Interessant ist, dass das obere Video Kurzschwingen zeigt. Ich glaube, es hat noch selten jemand behauptet, dass das "gängige" Kurzschwingen ohne Drift gefahren wird. Etwas komisch ,dass das hier als "zurück zum driften" verkauft wird.
Und jetzt kommen meine Lieblingszitate:
Warum, warum, warum sagen dann alle seit Jahren, dass es so toll ist, dass man die Carvingski nicht mehr "selber drehen" muss, sondern dass der Ski das für uns übernimmt? Man kann sie eben NICHT locker drehen - sehr leicht greift die Kante und dann haut es einem auf die Nase.Skimagazin - Homepage hat geschrieben:Die Ski stehen in der Einleitungsphase flach auf dem Schnee. Hierdurch lassen sie sich locker drehen
Würden sie von selbst ganz plan bleiben, so könnte man sie relativ leicht drehen. Das ist vermutlich gemeint. Aber dafür braucht man wirklich eine andere Technik als beim Carvingschwung, da.h. man "muss es anders machen" ganz andere Bewegungen anwenden. Und das ist Käse, sorry!
Wie, bitteschön lässt man die Kante aus???????? Die Fahrer auf den Filmchen Brauchen die Kanten sehr wohl. Interessanterweise sieht man beim unteren Filmchen keine Schwungauslösung vollständig!Skimagazin - Homepage hat geschrieben:Jetzt heißt es: Reduktion der Fahrkräfte! Indem man die Kante auslässt, zerren gleich viel weniger äußere Kräfte an den Gelenken.
Vermutlich ist in etwa das gemeint: Bei der Schwungeinleitung, in dem Moment, wo der Ski ganz kurz plan auf dem Schnee liegt, geben wir einen Drehimput. Dieser wird fortgesetzt, während der Ski (durch die Bewegung des KSP Richtung Zentrum der folgenden Kurve) aufgekantet wird. Dieser wird länger beibehalten, als wenn der Ski zum carven gebracht werden soll - "über die Kante hinaus".
Der Drehimput kann aus dem Fussgelenken, aus der Hüfte oder aus dem ganzen Körper kommen.
(Ist das verständlich? Ist das korrekt?)
Habt ihr gemerkt, dass im Text praktisch nicht steht, was man tun soll, um zu driften? Es steht, dass die Ski flach sein müssen, damit man sie leicht drehen kann. Aber wie man sie dreht, steht nicht!
Es steht, dass die Belastung langsam auf den äusseren Ski wandert - aber wie das passiert, was man dafür tun muss, steht nicht.
Was noch steht, ist, dass "der Blick in die Kurve geht". Tja, das ist ja das, was die Deutschen den Schweizern immer vorgeworfen haben: wir würden zu stark aus dem Oberkörper fahren, allein mit einer Blickorientierung passiert noch keine Kurven. Ja was denn nun???
Das ist auch eine super Aussage. Der Körperschwerpunkt ist mittig über dem Ski anfangs Kurve. Ok (stimmt). Wenn jetzt aber steht, dass "das Gewicht" im laufe der Kurve mehr und mehr nach aussen wandertSkimagazin - Homepage hat geschrieben: Der Körperschwerpunkt ist mittig über den Ski. Im Verlauf der Kurve wandert das Gewicht mehr und mehr auf den Außenski.
- was versteht dann Otto Normalskifahrer darunter? Was soll er tun??
Ich denke, es ist bei weitem nicht jedem Leser klar, dass Körperschwerpunkt NICHT gleich Gewicht. Der KSP ist Anfangs mittig über dem Ski. Wo er danach hin soll, steht nicht.
Er soll nämlich in Richtung Zentrum der neuen Kurve. Und was passiert dabei??? Der Ski wird aufgekantet!!!!! Das Gewicht (der Druck) wandert automatisch nach aussen (Fliehkraft)! Das müssen wir wirklich nicht machen...
Ist der Text nicht haarsträubend?
So was ärgert mich unheimlich! Das lesen ewig viele Leute und es steht praktisch nichts verständliches oder "verwertbares" drin!
Ich hoffe wirklich, dass das im Lehrplan besser beschrieben ist.
Da verstehe ich, wenn man die Skitests studiert, die sind wenigstens konkret!
Die Filmchen finde ich übrigens sehr schöne Demonstrationen von Driftschwüngen. Nur leider ist keine Kurve vollständig zu sehen...
Auch sollte etwas dazu gesagt werden, dass oben KS zu sehen sind und auch, dass auch in den vergangenen Jahren nicht etwa angestrebt wurde, KS durchgehend gecarvt zu fahren. Ich finde es in diesem Zusammenhang eh nicht sinnvoll, KS und lange Schwünge in einen Topf zu werfen.