Anpreßdruck einstellen

Alles zum Thema Bindungen, Z-Wert, Platten, Stopper, etc.
Siehe auch Z-Wert Tabelle
MarkF
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Anpreßdruck einstellen

Beitrag von MarkF » 09.11.2017 13:24

Bei vielen (neuen) Bindungen wird der Anpreßdruck auf die Weise eingestellt, daß bei eingespanntem Schuh die Verstellschraube zunächst bis zum "Anschlag" und dann weiter soweit eingedreht wird, bis sie bündig mit dem Gehäuse abschließt. Das führt dann dazu, daß sich die Schuhe nur mit Druck in die offene Bindung stellen lassen.

Aber wie ist es bei etwas älteren Bindungen, bei denen die Schraube fix ist, sich nicht "hineinzieht"? Gibt es eine Faustformel, etwa die Schraube bis zum "Anschlag" anzuziehen und dann analog der obigen Einstellung z.B. noch 1/2 Umdrehung?

Und noch "schlimmer": Wie stellt man den Anpreßdruck bei den Bindungen ein, die keine stufenlose Verstellung ermöglichen, z.B. bei denen die Verstellung (des Fersenteils) hinten über arretierende Metalllaschen erfolgt, die mit dem Schraubendreher hochzuhebeln sind, oder bei den komfortableren Modellen, bei denen für beiden Bindungsteile seitlich (im Schuhbereich) kunststoffverkleidete "Knöpfe" hochzuheben sind, deren Arretierung zu lösen ist? Wählt man eine Einstellung, bei der die Schuhe gerade mal "press", also ohne Spalt am Fersenteil aber auch ohne Druck, in die Bindung gestellt werden können, oder stellt man sie von dieser Einstellung aus analog der eingangs genannten Einstellung noch eine Stufe kürzer ein (was mir aufgrund der doch einige Millimeter weiten Rastungen gefühlsmäßig als zu stramm erscheint)?

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elypsis
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Re: Anpreßdruck einstellen

Beitrag von elypsis » 09.11.2017 16:02

MarkF hat geschrieben:
09.11.2017 13:24
Bei vielen (neuen) Bindungen wird der Anpreßdruck auf die Weise eingestellt, daß bei eingespanntem Schuh die Verstellschraube zunächst bis zum "Anschlag" und dann weiter soweit eingedreht wird, bis sie bündig mit dem Gehäuse abschließt. Das führt dann dazu, daß sich die Schuhe nur mit Druck in die offene Bindung stellen lassen.
Den Anpressdruck stellst du immer bei offener Bindung ein. Das ist ab und an ein mehrfaches Annähern, bis dass die Stellschraube in der richtigen Position ist, nur anders geht das nicht! Bei FIS-Bindungen, z. B. der Atomic VAR, ist die Vorspannung auf der Schraube so hoch, dass du sie im geschlossenen Zustand nicht drehen kannst. Und klar, es kostet Kraft, den Schuh hernach per Hand in die Bindung zu drücken ... aber das heißt ja auch Anpressdruck, oder? :D

Zudem gibt es noch die neueren Variopoint-Bindungen von Salomon, wie sie Stöckli bspw. mit der SP12 auf den Ski der Laser Serie verbaut. Bei denen stellt sich der richtige Anpressdruck automatisch ein, sobald du an der Bindung den Wert eingestellt hast, der deiner Schuhlänge am nächsten ist. Ist diese bspw. 292 mm, stellst du die Bindung auf 290 mm, da der nächste Rasterschritt mit 295 mm mit 3 mm einen Millimeter weiter, also zu weit weg ist.
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Re: Anpreßdruck einstellen

Beitrag von NeusserGletscher » 10.11.2017 06:23

Dass man die Verstellschraube "bis zum Anschlag" eindreht habe ich noch nie gesehen. Üblicherweise wird die Bindung grob gemäß der Sohlenlänge eingestellt, die Feinjustierung erfolgt dann im eingespannten Zustand (bei herkömmlichen Bindungen) mit der Verstellschraube. Durch mehrfaches Aus- und wieder Einsteigen stellt man sicher, dass die durch Stick-Slip (den Übergang von Haft- zur Gleitreibung) entstehende Toleranz ausgeglichen wird.

Bei den Systemen, bei denen sich die Verstellschraube sichtbar aus dem Gehäuse drehen lässt, erfolgt die Einstellung wie beschrieben durch bündiges Einstellen des Schraubenkopfes oder gelegentlich auch durch eine Nut.

Bei den System, bei denen sich der Fersenautomat bewegt, gibt es analog dazu Markierungen auf der Platte oder Schiene, in denen sich eine Markierung am Fersenteil im eingespannten Zustand befinden muss.

Leider ist das nicht immer ganz eindeutig und daher ein Blick in die Anleitung des Herstellers ratsam
elypsis hat geschrieben:
09.11.2017 16:02
Bei FIS-Bindungen, z. B. der Atomic VAR, ist die Vorspannung auf der Schraube so hoch, dass du sie im geschlossenen Zustand nicht drehen kannst.
Das sollte vom Z-Wert abhängen, der bei Rennbindungen deutlich höher ist als bei normalen Konsumer-Bindungen mit Standard-Einstellung nach Tabelle.
MarkF hat geschrieben:
09.11.2017 13:24
Wie stellt man den Anpreßdruck bei den Bindungen ein, die keine stufenlose Verstellung ermöglichen, z.B. bei denen die Verstellung (des Fersenteils) hinten über arretierende Metalllaschen erfolgt, die mit dem Schraubendreher hochzuhebeln sind
In der Regel gibt es da wie beschrieben eine Schraube, mit welcher der Fersenautomat dann noch in Längsrichtung eingestellt werden kann.
Was man selbst erledigt können andere nicht verkehrt machen.

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Re: Anpreßdruck einstellen

Beitrag von MarkF » 10.11.2017 09:27

Das mit dem Einschrauben der Schraube bis zum bündigen Abschließen ist z.B. in
https://www.youtube.com/watch?v=vWOqAVHh4D8&t=4s
https://www.youtube.com/watch?v=blhLpdmUegA&t=2s
erklärt und ergibt - wenn sich die Schraube denn "hineinzieht" - auch Sinn.
Aber: Habe mal eine inaktive Xentrix 310 rausgekramt - bei der ist hinten eine Einstellschraube, bei der zieht sich die Einstellschraube ins Gehäuse. Aber: Wie im Viedeo gezeigt (nur) so weit hineingedreht, daß sie bündig mit dem Gehäuse abschließt, führt zu einem Spiel des bei offener Bindung hineingestellten Schuhs von etwa 5mm. Das kann es ja wohl nicht sein .... stelle ich die Bindung dagegen so ein, daß bei offener Bindung der hineingestellte Schuh gerade kein Spiel mehr hat, ist die Schraube einige mm tief im Gehäuse.
So langsam wird es konfus, denn in den Videos ist deutlich zu sehen, daß der Schuhe schon vor dem Hineindrehen der Schrauben kein Spiel in der offenen Bindung hat und nach dem richtigen Einstellen bei offener Bindung in diese schon hineingepreßt werden muß.

Aber solche Bindungen haben wir nicht im aktiven Gebrauch, unsere Bindungen habe entweder diese Lasche hinten zu Verschieben des Fersenteils oder die seitlichen "Knöpfe" für das Verschieben der beiden Bindungsteile.
Auf dem Bild
http://www.wf-world.at/bilder-algemein/ ... rps712.JPG
seht ihr, was ich damit meine: Auf der gegenüberliegenden Seite der Ski/Bindungen seht ihr vorne und hinten diese Entriegelung"knöpfe". Sonstige Verstellmöglichkeiten gibt es nicht - oder sie sind so hervorragend versteckt, daß sie nur Eingeweihte finden. Bei diesen Bindungen ist ein Einstellen/Verstellen natürlich nicht mit eingesetztem Ski möglich.

Also noch mal: Wie stelle ich bei diesen Bindungen den Anpreßdruck, also die Weite/Länge, richtig ein? Wenn ich sie so einstelle, daß der Schuh beim Einsetzen hinten gerade Kontakt hat, ohne aber den Fersenteil nach hinten/oben zu verschieben, läßt er sich gerade noch in die Bindung drücken; auch mit Mensch im Schuh ist es kein "Selbstläufer". Eine Raste enger drücht der Schuh beim Einsetzen die Fersenbindung leicht nach hinten/oben und das Eindrücken in die Bindung erfordert so viele Kraft, daß es händisch ohne Unterstützung am Hebel nicht gelingt, nur mit Mensch im Schuh.

Und wenn wir gerade dabei sind: Welchen Sinn und Zweck haben die Zahlen auf der zwischen den Bindungsteilen, unter Schuh befindlichen Skala?
Zuletzt geändert von MarkF am 10.11.2017 11:07, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Anpreßdruck einstellen

Beitrag von elypsis » 10.11.2017 10:03

MarkF hat geschrieben:
10.11.2017 09:27
Also noch mal: Wie stelle ich bei diesen Bindungen den Anpreßdruck, also die Weite/Länge, richtig ein?
Wenn der Fersenautomat keine Einstellschraube hat, scheint das eine Variopoint zu sein. Setzte beide Automaten auf die zur Schuhlänge korrespondierende Werteintervalle und es passt. Wenn du dich rückversichern möchtest, gib die genaue Bezeichnung deiner Bindung durch!

NeusserGletscher hat geschrieben:
10.11.2017 06:23
Das sollte vom Z-Wert abhängen, der bei Rennbindungen deutlich höher ist als bei normalen Konsumer-Bindungen mit Standard-Einstellung nach Tabelle.
Nein, denn auf beiden Typen sollte ein und derselbe Z-Wert das identische Auslösemoment haben! :wink:

Bei der FIS sind die Größensprünge bei der Einstellung der Schuhlänge 10 mm anstatt der sonst üblichen 5 mm groß. Und damit muss die Einstellschraube ein größeres Intervall abdecken.
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Re: Anpreßdruck einstellen

Beitrag von elypsis » 10.11.2017 10:17

Deine Bindung ist eine Smart- oder Easytrack. Hier ist das Manual dazu, siehe Seite 25:
https://issuu.com/salomonnz/docs/salomon_tm_alp_wtr2015

:D
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Re: Anpreßdruck einstellen

Beitrag von MarkF » 10.11.2017 11:51

Unsere derzeit aktiven Bindungen sind die Salomon Z10 und Z12. Beide sind gleich aufgebaut, haben nur die seitlichen Arretier"knöpfe".
Wenn ich nach Manual danach suche finde ich z.B.
https://theskimonster.com/blog/posts/ho ... -bindings/
Dort steht zwar Z12 auf der Bindung - dennoch habe "unsere" Z12 nicht diesen Hebel hinten sondern die seitlichen Arretier"knöpfe".

Das verlinkte - danke - Manual - ist nicht einschlägig. Unsere Z12 und Z10 haben weder die seitlichen Schrauben an den vorderen Backen noch die hinteren Schrauben/Hebel.

Das mit der Skala verstehe ich nicht. Vorne sind die Werte z.B. 324 - 316 - 308 -300 und hinten 328 - 320 -312 - 304. Die Mitte der Skala (da steht 257 mit einem Pfeil nach oben und unten darüber und darunter) ist über der entsprechenden Markierung des Ski. Wie soll ich nun für einen Schuh mit Sohlenlänge 305mm einstellen? Vorne auf 308 und hinten auf 312? Dann paßt der Schuh nicht in die Bindung. Passend in dem Sinne, daß er bei offener Bindung gerade ohne Preßdruck eingesetzt werden kann, ist z.B. 316/320. Damit befindet sich die Strich-Markierung des Schuhs recht genau über der Mitte-Markierung der Bindung.

Nachtrag: Habe mal ein paar Bilder der Z10 beigefügt. Der Arretier"knopf" auf der linken Seite und hinten ist keine Einstellmöglichkeit (außer Z-Wert).
Dateianhänge
z10-c.jpg
Z10-b.jpg
z10-a.jpg

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Re: Anpreßdruck einstellen

Beitrag von DrDeelux » 10.11.2017 14:59

Wie der Schuh bei offener Bindung sitzt ist ABSOLUT belanglos.
Je nach Bauart der Hinterbacken geht es da von "geht fast nicht rein" bis "sitzt auf der Schließzunge auf".
Relevant ist nur die Anzeige bei geschlossener Bindung mit Schuh drinnen.
Marker hat die Stellschraube hinten (bündig zum Gehäuse), Tyrolia hinten die geriffelte Metallplatte (im geriffelten Bereich), Look ein Sichtfenster (Strich im Fenster sichtbar).
Bindungen mit Zentralverstellung werden teilweise auch nur über diese im Anpressdruck angepasst.
Dann gibt es noch einige mehr oder weniger unterschiedliche Alternativlösungen, die aber im großen und ganzen so funktionieren wie die drei oben beschriebenen.

Die Skala bildet die Sohlenlänge in mm ab. Wenn dein Wert nicht genau passt dann nimmst du die beiden nächsten Werte. Dann checkst du den Anpressdruck, wenn es nicht passt verstellst du den hinteren Backen bis es passt.
Bei deiner Bindung konkret wird der Anpressdruck über den Kunststoffblock unter der Z-Wert Schraube kontrolliert.
Dieser muss zwischen den beiden seitlichen Erhebungen liegen.
Kontrolle hier nur möglich bei eingesetztem Schuh in der Bindung.
Und nochmal: Wie der Schuh bei offener Bindung sitzt ist total egal!

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Re: Anpreßdruck einstellen

Beitrag von elypsis » 10.11.2017 16:07

MarkF hat geschrieben:
10.11.2017 11:51
Das verlinkte - danke - Manual - ist nicht einschlägig.
Doch, es ist nur etwas Transferleistung deinerseits gefragt! :wink:

Auf Seite 25 ist prinzipiell deine Bindung gezeigt und wie die Backen für die Sohlenlänge 295 zu stehen haben. Schaue dir dazu die Positionen der Backen an. Beide stehen vor den gleichfarbig blauen Felder. In diesen wiederum sind die Intervalle 289-296 und 293-300 angegeben. Suche nun die Felder, die deine Sohlenlänge zeigen, führe die beiden Bindungsbacken entsprechend heran und achte darauf, dass sie in diesen Positionen verriegeln. Mehr ist es nicht und der erforderliche Anpressdruck steht automatisch an!

Solltest du das dennoch nicht hinbekommen, ab zum Fachhändler! All clear? :evil:
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Re: Anpreßdruck einstellen

Beitrag von MarkF » 10.11.2017 17:25

DrDeelux hat geschrieben:
10.11.2017 14:59
Wie der Schuh bei offener Bindung sitzt ist ABSOLUT belanglos.
Je nach Bauart der Hinterbacken geht es da von "geht fast nicht rein" bis "sitzt auf der Schließzunge auf".
Relevant ist nur die Anzeige bei geschlossener Bindung mit Schuh drinnen.
Und nochmal: Wie der Schuh bei offener Bindung sitzt ist total egal!
Verstanden.
DrDeelux hat geschrieben:
10.11.2017 14:59
Marker hat die Stellschraube hinten (bündig zum Gehäuse), Tyrolia hinten die geriffelte Metallplatte (im geriffelten Bereich), Look ein Sichtfenster (Strich im Fenster sichtbar).
Bindungen mit Zentralverstellung werden teilweise auch nur über diese im Anpressdruck angepasst.
Dann gibt es noch einige mehr oder weniger unterschiedliche Alternativlösungen, die aber im großen und ganzen so funktionieren wie die drei oben beschriebenen.
Trifft aber auf unsere Bindungen überhaupt nicht zu.
Schau auf meine Fotos. Du sieht die chromblitzende Metallschiene bzw. "Platte", auf der das eigentliche Fersenstück sitzt. Mit dem seitlichen Arretier"knopf" bzw. nach dessen Hochklappen läßt sich "nur" das gesamte Fersenteil insgesamt, also mit der Schiene/Platte, auf dem Unterbau, in dem sich auch die Skala befindet, hin und her bewegen. Erforderlich wäre aber, daß sich das eigentliche Fersenteil mit den Backen, das in der Hinteransicht direkt auf der Schiene/Platte sitzt, auf dieser und in dem schwarzen Kunststoffrahmen, der auf der Seitenansicht direkt auf der Schiene/Platte liegt und in dem auch weiter vorne die Fanghaken montiert sind, verschoben wird/werden kann. Also ohne die "Grundeinstellung" über die seitlichen Arretier"knöpfe". Hierzu sehe ich aber keine Möglichkeit. Ihr seht selbst, daß hinten keine Schraube ist, kein Verriegelungshaken, nichts, was irgendwie darauf hindeuten würde, daß man da etwas verstellen oder eine Sperre für eine Verstellung lösen könnte.
Ihr seht in der Seitenansicht knapp hinter den Backen den Kratzer auf dem schwarzen Kunststoffrahmen? An dieser Stelle - leider fotografisch nicht darstellbar - sind Markierungen, nämlich am Rahmen, also unten, drei erhabene Striche, und darüber, seitlich am eigentlichen Fersenteil, eine erhabene V-förmige Markierung. Diese sollte, da bin ich sehr sicher, im Bereich dieser drei Striche sein. Ist sie aber nicht. Aber um dies zu erreichen muß, wie vorstehend beschrieben, das eigentliche Fersenteil im schwarzen Rahmen und auf der Metallschiene/-platte verschoben werden. Und genau daran hängt es: Ich sehe keine Einstellmöglichkeit, keine Möglichkeit, eine Arretierung zu lösen.
DrDeelux hat geschrieben:
10.11.2017 14:59
Die Skala bildet die Sohlenlänge in mm ab. Wenn dein Wert nicht genau passt dann nimmst du die beiden nächsten Werte.
Den nächstgrößeren Wert oder den der dichter dran ist? Also bei den o.g. Werten und (Schuhsohlenlänge 305) 308 und 312 oder 308 und 304?
DrDeelux hat geschrieben:
10.11.2017 14:59
Dann checkst du den Anpressdruck, wenn es nicht passt verstellst du den hinteren Backen bis es passt.
Bei deiner Bindung konkret wird der Anpressdruck über den Kunststoffblock unter der Z-Wert Schraube kontrolliert.
Dieser muss zwischen den beiden seitlichen Erhebungen liegen.
Kontrolle hier nur möglich bei eingesetztem Schuh in der Bindung.
Mit Kunststoffblock meinst Du das auf dem Foto der Heckseite erkennbare Kunstoffteil mit der Form eines auf dem Kopf stehenden T, mit dem T-Strich direkt auf der Metallschiene/platte? Und die seitlichen Erhebungen sind links und rechts davon: Auf den Fotos sieht man es leider nicht, Diese sehen, von schräg oben betrachtet, leicht U-förmig aus, von hinten gesehen sind sie für ca. 2-3mm etwas höher als der davpr liegende Teil mit etwa 5-6mm Länge und davor wiederum steigt das Material schräg an. Wenn ich gedanklich das eigentliche Fersenteil in dem schwarzen Kunststoffrahmen und auf der Metallschiene/-platte soweit nach hinten schiebe, daß die seitliche V-Markierung im Bereich der drei Strichmarkierungen liegt, dann befindet sich das Ende des Umgekehrt-T-Blocks im Bereich der seitlichen U-Vertiefungen.
Aber es bleibt: Ich sehe keine Möglichkeit, das eigentlich Fersenteil zu verschieben. Da muß es doch einen Trick geben ...

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