Bindungseinstellung nach KB-Riss

Alles zum Thema Bindungen, Z-Wert, Platten, Stopper, etc.
Siehe auch Z-Wert Tabelle
Dani67
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Re: Bindungseinstellung nach KB-Riss

Beitrag von Dani67 » 21.01.2015 12:32

hell046 hat geschrieben:Ich kann carven wie ich will und aufdrehen, solange die Technik stimmt und man keinen Fahrfehler macht, fliegt man sicher nicht aus der Bindung!
Das sehe und erlebe ich anders, es gibt immer wieder Schläge durch Unebenheiten, Rillen usw. Ich habe immer wieder einmal eine Fehlauslösung, auch beim Carven auf zerfahrener Piste. Ganz blöde hat es mich mal am Inferno Rennen erwischt mit Abfahrtsski und entsprechender Bindung mit Z 18 oder so hat es mir auf einem vereisten Ziehweg in einer Kurve durch einen Schlag den Ski abgeschlagen. Die Geschwindigkeit war tief aber der Schlag war wohl im für mich blödest möglichen Winkel auf die Bindung.

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peda
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Re: Bindungseinstellung nach KB-Riss

Beitrag von peda » 21.01.2015 12:39

Dani67 hat geschrieben:Die Geschwindigkeit war tief aber der Schlag war wohl im für mich blödest möglichen Winkel auf die Bindung.
Es gibt natürlich vor allem im Rennsport Ausnahmen, wo es durchaus immer mal wieder vorkommt, dass ungünstige Schläge für eine Fehlauslösung sorgen. In den meisten Fällen passiert das aber wenn man ganz kurz einen Fehler macht und einen der Ski durch die Welle durch zu wenig belastet - lässt sich vor allem bei Trainingsläufen (wenn mitgefilmt wird) sehr gut analysieren. :wink:

hell046
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Re: Bindungseinstellung nach KB-Riss

Beitrag von hell046 » 21.01.2015 16:27

Ich bin ja immernoch der Meinung da hat was nicht gestimmt. Alleine aus physikalischer Sicht, löst die Bindung bei korrekter Fahrweise nie einfach mal so durch starkes Bremsen aus. Wie ich schon vorher geschrieben hatte, wenn du, egal wie stark du bremst, keinen Fahrfehler drin hast, dann bleibt die Bindung zu. Man kantet ja den Ski auch auf um damit den Widerstand zu erzeugen, der einem zum Stillstand führt. Dadurch ergibt sich ein Druck auf die Bindung und Ski direkt von oben, ohne einen Kraftanteil in seitwärtsrichtung also Auslöserichtung der Vorderbacke der Bindung zu haben. Da muss ein hakler drin gewesen sein, auf jeden Fall.

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peda
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Re: Bindungseinstellung nach KB-Riss

Beitrag von peda » 21.01.2015 16:39

hell046 hat geschrieben:Man kantet ja den Ski auch auf um damit den Widerstand zu erzeugen, der einem zum Stillstand führt. Dadurch ergibt sich ein Druck auf die Bindung und Ski direkt von oben, ohne einen Kraftanteil in seitwärtsrichtung also Auslöserichtung der Vorderbacke der Bindung zu haben.
Dazu müsstest du den Ski im 90° Winkel zur vorherigen Fahrtrichtung aufkanten und das ist weder möglich (Bindung und Schuh sind meist breiter als der Ski) noch hättest du in diesem Fall sonderlich viel Kantengrip. Daher hat man je nach Aufkantwinkel einen gewissen Kraftanteil in seitwärtsrichtung (vorherige Fahrtrichtung). Diese seitliche Kraft hängt von 2 Faktoren ab - erstens je stärker die Verzögerung desto höher die absolute Kraft die seitlich wirkt (relativ zur Gesamtkraft bleibt sie natürlich unabhängig von der Verzögerung gleich) und zweitens vom Aufkantwinkel - je flacher der Aufkantwinkel desto größer ist der seitliche einwirkende Kraftanteil - da mit flacherem Aufkantwinkel meist aber auch die absolute Kraft (Verzögerung) reduziert wird steigt die seitlich einwirkende Kraft zwar evtl. relativ an, der absolute Wert wird sich aber nicht großartig ändern. Von einem Fahrfehler würde ich ausgehen wenn nur eine Bindung ausgelöst hätte oder die Bindungen kurz nacheinander - aber sie haben beide exakt gleichzeitig ausgelöst und mit beiden Skiern gleichzeitig den gleichen Hackler zu machen ist nahezu unmöglich - da ist vermutlich die Chance auf einen Lottogewinn höher.

Aber mir geht es eigentlich nicht darum zu erörtern warm die Bindung damals ausgelöst hat, das weiß ich nämlich - ich wollte nur dem Threadersteller aufzeigen, dass es durchaus Dinge gibt (z.B. Bauart einer Bindung) die den Auslösewerte einer Bindung beeinflussen können und dass die Z-Wert-Tabelle für einige Sonderfälle nicht geeignet ist. Die Bindung hat obwohl nicht defekt und richtig eingestellt am Vorderbacken sehr leicht ausgelöst man konnte bei aggressiven Carvingschwüngen auch spüren, dass die Bindung schon fast auslöst - d.h. dass sich die Hebel vorne um ein paar mm bewegt haben. Aber egal .... die 98% der Skifahrer für die die Z-Wert-Tabelle zutreffende Werte liefert werden es mangels Erfahrung einfach nicht verstehen, dass es unter bestimmten Umständen selbst mit viel höheren Z-Werten zu Fehlauslösungen kommen kann (auch ohne Fahrfehler).

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Re: Bindungseinstellung nach KB-Riss

Beitrag von ingo#31 » 21.01.2015 16:54

Kann es mir immer noch nicht erklären wie bei einem Bremsschwung, die Vorderbacken auslösen sollen.

@ hell046
Ist doch auch mein Reden, es muss einen Hakler/ Fehler gegeben haben. Anderenfalls geht kein Vorderbacken bei einem Bremsschwung auf, auch wenn Leogang Peter den setzt 8) !

#31

Matje
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Re: Bindungseinstellung nach KB-Riss

Beitrag von Matje » 21.01.2015 17:22

Servus,
peda hat geschrieben:Auch wenn dein Beitrag schon ein paar Tage her ist ich bin mir sicher, dass wir dir deine Frage beantworten können aber was bedeutet deiner Ansicht nach viel zu hoch? Kannst du einen konkreten Wert nennen?
danke erst mal für die doch (noch) rege Diskussion! Tja die Maschine hat ja den konkret von mir hochgedrehten Wert nicht angezeigt, dazu hätte man eben noch Größe,Alter ect. ändern müssen, um einen höheren Z-Wert zu erhalten, deiner Meinung nach....?! Auf der Skale stand die Bindung(Marker) bei ungefähr 8.
peda hat geschrieben:Und ja, es ist richtig, dass sich das Gewicht nicht wirklich auswirkt lt. Z-Wert Tabelle - dort wählt man die Zeile nach Körpergröße und Gewicht aus und nimmt aber immer die Zeile die den niedrigeren Wert ergibt - d.h. wenn du nur 170cm groß wärst hättest du ab 67kg immer den gleichen Wert egal wie viel du schwerer bist - nur wenn du leichter bist hättest du einen niedrigeren Wert.
:o Wieso, bei gleichen Werten, außer eben Gewicht wirkt doch mehr Kraft auf die Bindung, also sollte der Z-Wert höher sein......!!!???
peda hat geschrieben:Für mind. 98% der Skifahrer macht es aber dennoch Sinn die Bindung nach Z-Wert Tabelle einzustellen - insbesondere wenn man sich nicht auskennt sollte man sich auch daran halten. Besser wäre gewesen kurz ins Sportgeschäft zu gehen die hätten dir wahrscheinlich für ein paar Euro in die Kaffeekasse die Bindung umgestellt und darauf geachtet, dass die Werte eben nicht viel zu hoch sind - ist wirklich nicht böse gemeint aber wenn man keine Ahnung hat sollte man nicht ohne Anleitung an sicherheitsrelevanten Teilen schrauben.
Ja und das mit für die Versicherung gültigen Ausdruck? Ohne am Alter, Größe, Gewicht, Sohlenlänge zu manipulieren komme ich nun mal auf keinen höheren Z.-Wert!
peda hat geschrieben:Der notwendige Z-Wert hängt aber auch sehr stark vom Fahrstil und vom Bindungsmodell ab - bei mir ergibt die Tablle streng nach Norm einen Z-Wert von 7. Damit würde ich aber beim ersten Schwung aus der Bindung fliegen.
Kann ich mir aber auch schwer vor stellen... Außerdem Du fährst ständig sehr schnell und das evtl. auf unebener Piste? Ansonsten gratuliere ich Dir zu deinen hervorragenden Kraftwerten und excellenter Technik! Sprich Du kannst selbst im Steilhang(schwarze Piste), bei einigermaßen breiter Piste mit rel. harten Ski`s noch geschnitten fahren?! :o

Ich kann`s leider nicht oder trau mir(besonders nach meiner Verletzung) es nicht zu, so konsequent auf die Kante zu gehen, macht man einen (Verschneide)Fehler ist der Abflug da und leider sind eben links/rechts keine Netze! Auch komme ich mit meinen sehr harten Ski und nur 65 kg Gewicht bei steilen gecarvten Turns schneller ans Limit! Auch beim KS fällt es mir mit nachlassender Kraft schwer, den Ski noch sauber zu kontrollieren.
peda hat geschrieben:Mit so einer Bindung (Ski von einem Freund ausprobiert) habe ich trotz sehr sehr hoch eingestelltem Z-Wert mal einen ordentlichen Abflug hingelegt. Ich habe versucht etwas sportlicher auf einer Kuppe stehen zu bleiben und naja was soll ich sagen - die Ski habe ich perfekt parallel eingeparkt und gleichzeitig vom Skifahrer (mir) befreit. Ich flog ohne Ski geradeaus weiter über die Kuppe - wie in einer Slapstick Komödie während die Ski perfekt parallel eingeparkt auf der Kuppe stehen geblieben sind.
:-D :wink:

Bei meinen alten Fischerski mit Tyrolia-Bindung steht diese auch laut Skale bei knapp über 9. Allerdings wahrscheinlich durch die am Vorderbacken verbauten Rollen eben empfindlichere, leichtere Auslösung....
ingo#31 hat geschrieben:Wie das gehen soll, ist mir ein Rätsel. Geht doch eigentlich nur, wenn talseitige Aussenkante und die bergseitige Innenkante quer zur Fallinie greift. Klingt mehr nach einem Fahrfehler als nach einer falsch eingestellten/ minderwertigen Bindung.
:o Beim Stoppschwung sollten ja eigentlich immer beide Innenkannten greifen oder eben extreme O/X-Beine....!? :wink:
hell046 hat geschrieben:Also würde mich schon interessieren wie Ihr euch das erklärt, dass ihr aus der Bindung fliegt? Sollte eigentlich nicht passieren oder hab ich da bei den Bindungen was falsch verstanden?
Ich persönlich fliege bei rel. ebener glattgewalzter (mittelsteiler) Piste und sauberen Carving auch nicht aus der Bindung. Jedoch auf eisiger mit Schneehaufen durchsetzter Piste und RTL ähnlichen Schwüngen bin ich durch das plötzliche "wegbrechen" des Aussenskis eben mit Salto von der Piste geflogen. Auf Grund dieses Schrecks habe ich dann vorn/hinten etwas hoch gedreht...!

Wie schon gesagt, beim leichten Gelände fahren, kam leider am Vorderbacken
wieder eine Fehlauslösung, so das ich schon noch mehr schrauben wollte...In anderer Situation, auch wieder Gelände, übersah ich leider auf Grund zügiger Geschwindigkeit einen ca. 3x2 m tiefen Graben! Der Versuch diesen in letzter Sekunde zu überspringen misslang leider, so das ich an die Gegenseite prallte und auf die Skispitzen flog! Es zerrte halt so hinten an meinen rechten Bein, das mir eine Auslösung Recht gewesen wäre...Zwei Wochen später habe ich dann den KB-Riss erlitten, aber wie schon geschrieben, konnte nicht nachvollziehen, ob die Bindung trotz Wert nach Tabelle hätte aufgehen müssen...!

Gruß Matthias
Matje

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Re: Bindungseinstellung nach KB-Riss

Beitrag von freeriderin » 21.01.2015 17:57

Zur eigentlichen Frage - wie am Z-Wert drehen nach KB-Riss - kann ich leider nichts beitragen.

Aber eine eigene Frage habe ich hier: hat es schon mal jemand wirklich erlebt, dass nach einer Verletzung die Versicherung auch nur nach der Bindungseinstellung gefragt hätte? Und wie ist das ausgegangen?

Ich habe das nämlich konkret noch nie gehört - trotz recht vieler (Knie-) Verletzungen im Bekanntenkreis.
((Und nein, meine (Ski-) Freunde und Bekannten fahren nicht alle total kamikaze, ich kenne aber über die Jahre recht viele Leute :wink: ))

Matje: beim "Fliegen über die Skispitzen" kann die Bindung doch nur dann auslösen, wenn sie auch einen Mechanismus nach oben hätte? Hat doch fast keine Bindung, oder?

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Re: Bindungseinstellung nach KB-Riss

Beitrag von peda » 21.01.2015 18:03

Matje hat geschrieben:Auf der Skale stand die Bindung(Marker) bei ungefähr 8.
Danke für die Info - um auch noch auf deinen Sturz einzugehen: bei den meisten Bindungen lösen nur die Vorderbacken vertikal aus (z.B. Rückwärtsstürze), die hinteren Bindungsbacken lösen meist nur diagonal nach oben aus, dass heißt es muss auch eine seitliche Kraft einwirken damit es zu einer Auslösung kommt. Da die dafür notwendigen Kräfte aber ziemlich hoch sind löst die Bindung bei dieser Art von Sturz nur sehr selten aus - hätte also vermutlich auch mit niedrigerem Z-Wert nichts geändert.
Matje hat geschrieben: :o Wieso, bei gleichen Werten, außer eben Gewicht wirkt doch mehr Kraft auf die Bindung, also sollte der Z-Wert höher sein......!!!???
Die einwirkenden Kräfte sind auch höher - mehr Gewichtet bedeutet aber nicht automatisch mehr Kraft (meist sogar eher umgekehrt) und somit würde mit einem höheren Auslösemoment die Verletzungswahrscheinlichkeit zunehmen. Außerdem sind die Bänder und Knochen meines Wissens nach auch nicht stabiler nur weil man 30kg mehr auf den Rippen hat :wink: Wenn jetzt natürlich jemand mit 15kg über Normalgewicht daher kommt und top durchtrainiert ist (d.h. das Gewicht von den Muskeln kommt), dann würde er vermutlich auch mit höheren Z-Werten kein höheres Verletzungsrisiko haben. Die Z-Wert Tabelle liefert ein ganz gutes Ergebnis für die Durchschnittsbevölkerung aber wer sehr deutlich vom Durchschnitt abweicht wird mit dieser Tabelle evtl. falsche Werte erhalten.
Matje hat geschrieben:Ja und das mit für die Versicherung gültigen Ausdruck? Ohne am Alter, Größe, Gewicht, Sohlenlänge zu manipulieren komme ich nun mal auf keinen höheren Z.-Wert!
Also zumindest bei uns bekommt man in der Regel keinen solchen Ausdruck und auch in meinem Freundeskreis hat nie eine Versicherung danach gefragt. Auf einen höheren Z-Wert kommst du auch wenn du beim Fahrkönnen mogelst (auch wenn ich das nicht empfehlen würde)
Matje hat geschrieben:Kann ich mir aber auch schwer vor stellen... Außerdem Du fährst ständig sehr schnell und das evtl. auf unebener Piste? Ansonsten gratuliere ich Dir zu deinen hervorragenden Kraftwerten und excellenter Technik! Sprich Du kannst selbst im Steilhang(schwarze Piste), bei einigermaßen breiter Piste mit rel. harten Ski`s noch geschnitten fahren?! :o
Ich wage mir zu behaupten, dass mir das meistens einigermaßen gut gelingt, hängt natürlich auch davon ab wie steil die schwarze ist - gibt auch welche wo mir der Mut fehlt um sie zu carven :-D Da müsste ich wohl im Sommer etwas mehr trainieren wenn ich das wollte.
Matje hat geschrieben:Ich kann`s leider nicht oder trau mir(besonders nach meiner Verletzung) es nicht zu, so konsequent auf die Kante zu gehen, macht man einen (Verschneide)Fehler ist der Abflug da und leider sind eben links/rechts keine Netze!
Netze sind Fluch und Segen zugleich wenn die mit dem ganzen Körper reinfliegst sind sie toll, wenn du mit den Skispitzen voran reinkommst dann "fliegen dir die Kreuzbänder um die Ohren". Aber ich weiß was du meinst, seit ich vor ein paar Jahren mal bei wenig Schnee einen Abflug neben die Piste gemacht habe (war eine ziemliche harte und unsanfte Landung mit etwas Arbeit für den Onkel Doktor) bin ich an den Pistenrändern auch etwas vorsichtiger geworden.
Matje hat geschrieben:Bei meinen alten Fischerski mit Tyrolia-Bindung steht diese auch laut Skale bei knapp über 9. Allerdings wahrscheinlich durch die am Vorderbacken verbauten Rollen eben empfindlichere, leichtere Auslösung....
Darf ich fragen ob das Tyrolia Modell auch schon die "ABS" Auslösehilfe (das kleine Förderband) am Voderbacken hatte? Mit genau so einer hatte ich nämlich meine Fehlauslösung (allerdings auf einem Head Ski)

hell046
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Re: Bindungseinstellung nach KB-Riss

Beitrag von hell046 » 21.01.2015 18:32

Was mir gerade noch zu meinem Bindungseinsteller einfällt, laut Tabelle komme ich auf einen Wert von maximal 7 oder sagen wir maximal 8. Meine Bindung steht auf knapp vor 10. Aufgegangen ist mir eine Bindung seit Jahren nicht mehr, egal wie viel unfug ich da treibe. Und ich fahre sogar die tolle Bindung mit dem ABS Förderband vorne :D Nie probleme damit gehabt.

Meine Bindung wurde nur zur Info auf einem Prüfstand abgestimmt, er hatte mir noch etwas von Hebel usw. erzählt und die Bindung dann so eingestellt.

Ich fahre aber wie gesagt auch manchmal mit paar alten Skiern die haben die Bindung auf ca. 5 (war mir nicht aufgefallen) und bei denen ist die Bindung auch noch nie auf gegangen, obwohl die Bindung mir schon etwas ausgelutscht vorkommt.

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Re: Bindungseinstellung nach KB-Riss

Beitrag von peda » 21.01.2015 18:36

Naja ... wenn die andere Bindung bei Z-Wert 5 keine Fehlauslösungen hat wundert es mich auch nicht wenn die Tyrolia mit Z-Wert 10 trotz ABS Förderband zu bleibt :-?

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