Es gibt wohl Unterschiede... wobei, heute verkauft "man" Slalomcarver und früher, als es diese noch nicht gab, verkaufte "man" Funcarver.
Für mich ist ein "Funcarver" etwas weicher als ein Slalomcarver bei ähnlicher oder etwas stärkerer Taillierung. Es gibt aber nur noch recht wenige Vertreter dieser Art, z.B. der Stöckli Raver oder ev. der Elan Hyper.
Aber diese Begriffe sind nirgends festgeschrieben und dies hier ist auch nur so in etwas das,was ich mir vorstelle, wenn mir jemand diese Begriffe nennt.
Einen Slalomcarver könnte man vielleicht so definieren, dass er den Massstäben entsprechen sollte, die die FIS für Slalomrennen aufstellt, aber da fällt dann vieles auch wieder raus, was unter diesem Namen verkauft wird (z.B. schreibt die FIS so viel ich weiss eine Mindestlänge vor).
Deswegen: Was ist für dich ein Funcarver, was ein Slalomcarver?
Mir ist es vor allem deswegen nicht so recht klar, weil du schreibst, du würdest auch gerne rückwärts fahren. Bei den Ski, die ich als Funcarver beschreibe, ist dies genauso gut oder schlecht möglich wie mit Slalomcarvern.
Etwas anders sind die (neueren) "New School Ski", die auch keinen präzisen Namen haben: Ich meine die Modelle, die hinten und vorne hochgezogen sind und eben aus der sogenannten New School Szene kommen. Sie sind vor allem fürs Pipe fahren (eben auch fakie), springen und ev. noch off-piste fahren ("freeriden") gestaltet.
Diese Ski sind meist weniger tailliert als gewöhnliche Carver, da ein stark taillierter Ski bei einer unpräzisen Landung ungesund sein kann
Ausserdem sind viele Modelle unter der Bindung etwas breiter, was sie im Tiefschnee einfacher macht.
Man kennt diese Ski auch noch unter anderen Bezeichnungen, deswegen ein paar Modelle: Rossignol Scratch, Salomon 1080
Das alles hilft dir wahrscheinlich nicht wirklich weiter, aber schreib uns doch
was für ein Funcarver du im Moment fährst, dann ist auch klarer, was du drunter verstehst.