Standposition auf dem Ski
Verfasst: 29.01.2018 12:08
Habt ihr euch einmal Gedanken dazu gemacht, wo ihr auf dem Ski steht? Sowohl die Schuhe als auch die Ski haben Markierungen, die "bestenfalls" zur Deckung gebracht werden sollen, was in der Regel auch unproblematisch ist. Soweit so gut und kaum jemand hinterfagt das, oder?
Vor kurzem hatte ich eine Abhandlung gelesen, in der vor biomechanischem Hintergrund die optimale Standposition erleutert wurde. Zusammengefasst hieß es da, dass man sich so auf dem Ski platzieren sollte, dass sich die Fußballen quasi über Skimitte sind, da diese nicht nur der Balancepunkt ist, sondern auch der Punkt, von dem aus sich der Ski mit dem geringsten Kraftaufwand drehen lässt. Bei einem SL in 165 wären das 82,5 cm. Die Fußballen sind von Bedeutung, da auf ihnen beim Steuern des Skis unser gesamtes Körpergewicht ruht, sofern wir perpentikular, also lotrecht auf dem Ski stehen, wobei bei richtig gewähltem Körperschwerpunkt die Kniegelenke mit den Fußballen fluchten. Soweit die Theorie.
Da ich grundsätzlich neugierig bin, habe ich mir verschiedene Ski in meinem Keller näher angesehen und komme dabei zu deutlich abweichenden Ergebnissen. Untersucht habe ich im Einzelen den Stöckli Laser SL und den FIS SL, sowie den Atomic D2 SL, alles Ski in 165 cm. Bei den beiden Stöckli sind die Markierungen auf dem Ski identisch, beim Atomic ist sie einen Zentimeter in Richtung Tip versetzt. Setze ich einen Schuh in die Bindung, fluchten bei beiden Consumer SL die Markierungen, wobei ich auf dem Atomic allerdings den bereits erwähnten Zentimeter weiter vorne stehe.
Markiere ich mir die Position meiner Fußballen am Schuh, dann stehen diese nicht auf Ski-halbe, sondern deutlich dahinter in Richtung Tail. Auf dem FIS Ski kann ich das ganz einfach einstellen und interessanter Weise habe ich nach einigen Abfahren eine Position gewählt, bei der meine Fußballen sehr nahe an Ski-halbe dran sind.
Fahrtechnisch empfinde ich das so, als steuert man eine Limosine oder ein Go-Kart. Zudem habe ich auch ein anderes Gewichtsempfinden. Nominal sind bei Stöcklis gleich schwer, nur der Consumer hängt gefühlt wie Blei an den Füßen, wenn man sie im Lift baumeln lässt.
Habt ihr euch mal mit dieser Thematik beschäftigt? Auch interessiert mich, wie die Skihersteller die Positionen ihrer Markierungen auf den Ski finden! Und, wie kann ich das beim Skitesten berücksichtigen?
Vor kurzem hatte ich eine Abhandlung gelesen, in der vor biomechanischem Hintergrund die optimale Standposition erleutert wurde. Zusammengefasst hieß es da, dass man sich so auf dem Ski platzieren sollte, dass sich die Fußballen quasi über Skimitte sind, da diese nicht nur der Balancepunkt ist, sondern auch der Punkt, von dem aus sich der Ski mit dem geringsten Kraftaufwand drehen lässt. Bei einem SL in 165 wären das 82,5 cm. Die Fußballen sind von Bedeutung, da auf ihnen beim Steuern des Skis unser gesamtes Körpergewicht ruht, sofern wir perpentikular, also lotrecht auf dem Ski stehen, wobei bei richtig gewähltem Körperschwerpunkt die Kniegelenke mit den Fußballen fluchten. Soweit die Theorie.
Da ich grundsätzlich neugierig bin, habe ich mir verschiedene Ski in meinem Keller näher angesehen und komme dabei zu deutlich abweichenden Ergebnissen. Untersucht habe ich im Einzelen den Stöckli Laser SL und den FIS SL, sowie den Atomic D2 SL, alles Ski in 165 cm. Bei den beiden Stöckli sind die Markierungen auf dem Ski identisch, beim Atomic ist sie einen Zentimeter in Richtung Tip versetzt. Setze ich einen Schuh in die Bindung, fluchten bei beiden Consumer SL die Markierungen, wobei ich auf dem Atomic allerdings den bereits erwähnten Zentimeter weiter vorne stehe.
Markiere ich mir die Position meiner Fußballen am Schuh, dann stehen diese nicht auf Ski-halbe, sondern deutlich dahinter in Richtung Tail. Auf dem FIS Ski kann ich das ganz einfach einstellen und interessanter Weise habe ich nach einigen Abfahren eine Position gewählt, bei der meine Fußballen sehr nahe an Ski-halbe dran sind.
Fahrtechnisch empfinde ich das so, als steuert man eine Limosine oder ein Go-Kart. Zudem habe ich auch ein anderes Gewichtsempfinden. Nominal sind bei Stöcklis gleich schwer, nur der Consumer hängt gefühlt wie Blei an den Füßen, wenn man sie im Lift baumeln lässt.
Habt ihr euch mal mit dieser Thematik beschäftigt? Auch interessiert mich, wie die Skihersteller die Positionen ihrer Markierungen auf den Ski finden! Und, wie kann ich das beim Skitesten berücksichtigen?