90mm Allmountain - der bessere Allrounder?

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freeriderin
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Re: 90mm Allmountain - der bessere Allrounder?

Beitrag von freeriderin » 06.02.2014 13:13

Hihi, Ingo, von einem RTC68-Fahrer würde ich auch keinen >90mm-Ski auf der Wunschliste erwarten 8)

Zu dem weiter oben genannten "im steilen und eisigen bekommen Durchschnittsfahrer einen eher breiteren Ski kaum auf die Kante" möchte ich sagen: Durchschnittsfahrer bekommen im steilen und eisigen auch einen schmaleren Ski kaum gescheit auf die Kante, sondern driften hauptsächlich. Ist ja auch gut so.
Nur finde ich, dass bei einem breiteren Ski die Gefahr des Verschneidens einfach geringer ist - für den Preis, dass die Kante "schwerer genau zu finden" ist.
Klar, wer's kann, der kann's halt, egal auf welchem Ski (und dann ist es eben Geschmacksache). Und für Talente, die noch auf aufsteigendem Ast sind, *kann* ein breiterer Ski eine echt gute Wahl sein. Mal ausprobieren hilft :)

latemar
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Re: 90mm Allmountain - der bessere Allrounder?

Beitrag von latemar » 06.02.2014 13:23

freeriderin hat geschrieben:Klar, wer's kann, der kann's halt, egal auf welchem Ski (und dann ist es eben Geschmacksache). Und für Talente, die noch auf aufsteigendem Ast sind, *kann* ein breiterer Ski eine echt gute Wahl sein. Mal ausprobieren hilft :)
Richtig.
Aber 90mm aufwärts ist schon intensiv.


Gruß!
der Joe
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schnederpelz
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Re: 90mm Allmountain - der bessere Allrounder?

Beitrag von schnederpelz » 12.04.2019 13:56

extremecarver hat geschrieben:
05.02.2014 19:42
Ich hab meiner Freundin das skifahren auf 88mm Ski in Körperlänge beigebracht (160cm Koa 88)
Länger her - aber hier die Frage:
wie würdest du den Koa 88 einstufen, eher weich, oder schon labberig?
Leider ging unser Versuch mit einem Nordica Santa Ana 93 glorreich in die Hose, wohl viel zu steif.
Laut Bekunden der Herzensdame "rattert" der Ski auf harter Piste, entspricht gar nicht ihrem Stil und ihren körperlichen Gegebenheiten.

Gesucht wird ein Ski, der bei weichem Schnee besser tut als ein normaler Pistencarver und die Gefahr mindert, irgendwo steckenzubleiben.
Grundsätzlich fährt meine Holde seit ewig Ski, und ist in allen Lebenslagen äußerst sicher und routiniert unterwegs.
Carven oder nicht ist für sie kein Thema, eher ist sie driften unterwegs.
Auch wenn sie gut trainierte Beine hat ist sie doch durch -1 Kreuzband nicht kraftvoll sondern technisch sauber unterwegs, weswegen ich denke, dass nicht mit "power" sondern mit "finesse" konnotierte Ski passend wären - wie z.B. die Koa?

Gibt es sonst noch Empfehlungen - sollen halt nicht die Welt kosten, da definitiv nur Zweitski für schneereiche Tage?

Btw, was ist aus deiner heldenhaften Freundin geworden, die hatte sich ja damals ziemlich mutig aufs skifahren eingelassen, wie ich fand?

Merci vom Hans

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Re: 90mm Allmountain - der bessere Allrounder?

Beitrag von extremecarver » 12.04.2019 14:56

Gibts die noch baugleich? Ich glaube kaum.
Sicher sind die auf der weicheren Seite - aber ich hab die auch mal zum probieren auf harter und weicher Piste mit meinen 66kg ohne Kleidung (statt 50kg) gefahren - und klar rattern die mehr wie ein doppelt so schweres Setup (weil Platte statt Bindung direkt drauf montiert, weil schwerere Bindung, und weil der Ski an sich ja leicht ist ohne Metall) - finde den nicht schlecht grad für den günstigen Preis. Vor allem ist keine Systemschrottbindung drauf sondern Bindung direkt reingeschraubt (Head Peak 11). Denke fast die Bindung ist das größere Problem was Eisgrip angeht als der Ski. Nur kostet eine gescheite Bindung alleine halt mehr wie der Ski inklusive Bindung... (dazu gehen außer bei Look richtig gescheite Bindungen ja eh erst mit 8Z los als Mindestwert, was für sie mit 6Z oder 6.5Z nicht fahrbar ist).
Ich denke auch der Ski ist nach 100-150 Skitagen @ 15.000HM pro Tag durch - aber bei 20 Tage pro Saison als inzwischen Zweitski ist das eher egal.

Hat damals 263€ im Ausverkauf mit Versand nach AT gekostet. Allerdings hat meine Freundin inzwischen für reine Pistentage einen Rossi SL FIS Ski in 155.

So passt der 160er Koa nicht mehr richtig rein außer im Frühling. Weil zum freeriden wäre ein Ski mit 110er Mittelbreite un 155cm und mehr Rocker wohl deutlich einfacher für Sie (nicht so gute Fahrer tun sich Offpiste mit kürzeren Ski einfach leichter). Im Frühling ist der Ski natürlich sehr passend. Kaputte Pisten fahren wir kaum - da ich mit ihr quasi nur zur Nebensaison in Westitalien oder halt Schweiz außer Hauptsaison fahre. Sprich auf so kaputtgefahrenen Pisten wie in Österreich/Südtirol üblich braucht sie fast nie runter.
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Re: 90mm Allmountain - der bessere Allrounder?

Beitrag von schnederpelz » 12.04.2019 17:02

extremecarver hat geschrieben:
12.04.2019 14:56
klar rattern die mehr wie ein doppelt so schweres Setup
Ich hatte mich vielleicht unklar ausgedrückt - sie meint "rattern", wenn der ski nicht glatt driftet/bremst, sondern schräg gestellt hüpft...
Gibt es zuviel Kantengrip, oder sind steife Ski wie der santa Ana mit dem Metall drin einfach giftiger?

Wir Flachlandtiroler habe leider 5-6h Anfahrt in die Alpen, da kommen wir so selten in den Schnee dass wir wohl keine Ski so schnell bis ans ihr Ende fahren.
Und irgendwie landen wir meistens im Zillertal, vielleicht sollte ich in der nächsten Sasion mal was anderes planen, schon aus Neugier 8)

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Re: 90mm Allmountain - der bessere Allrounder?

Beitrag von extremecarver » 12.04.2019 17:43

rattern meint mein eigentlich wenn beim carven auf hartmen Schnee der Ski wegspringt...
Beim driften sind eh eigentlich alle Ski mit Rocker sehr gutmütig - klar ein härterer Ski auf hartem Schnee evtl etwas giftiger - bei weichem Schnee dagegen eher andersrum - wobei dass natürlich halbwegs zusammenpassen muss.
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Re: 90mm Allmountain - der bessere Allrounder?

Beitrag von gebi1 » 13.04.2019 12:42

Kauf deiner Frau entweder den https://eu.k2skis.com/en_CH/skis/thrill ... -1819.html oder den https://eu.k2skis.com/en_CH/skis/alluvi ... -1819.html der Alluvit hat noch etwas Metall und ist ein Spürchen breiter. Beide sind sie harmonisch, leichtgängig, spielerisch und frei von Zicken. Sie lassen sich toll carven und genau so gut klassisch fahren. Der Thrilluvit 85 nimmt es, bei weichem Schnee, auch mit jedem SL auf und carvt mindesten so gut.

Wenn du einen willst, schnell machen, K2 produziert sie nicht mehr.

Seit ich wieder zu K2 gewechselt habe, bin ich begeistert von der Vielseitigkeit und der spielerischen Leichtigkeit, die die Amis in ihre Ski packen. Wer reinrassige Carvemaschinen sucht und auf Betonschnee in höchstem Tempo steile, platte Pisten carven will, ist sicher am falschen Ort. Wer hingegen, einen leichtgängigen Spassski sucht, der überall Punktet, ist bei K2 richtig und findet auf jeden Fall in der Modellpalette seinen Ski. Gespannt bin ich auf die Mindbender. K2 hat ja einige Modelle der neuen Serie bereits auf dem Markt. Ich werde sicher den einen oder anderen testen.

Gruss
Martin

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Re: 90mm Allmountain - der bessere Allrounder?

Beitrag von schnederpelz » 15.04.2019 08:51

Danke für den Tipp, Martin!
Das war der den auch BBR Andy so gelobt hatte, und den du ggf deiner Kindesmutter spendieren wolltest?

Was wäre die Längenempfehlung, bei 168cm/58kg?
Meine Lady fährt seit Jahrzehnten und hat noch auf Pommeslatten gelernt, ihre Pistenski sind 150cm?

Danke und Grüße, Hans

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Re: 90mm Allmountain - der bessere Allrounder?

Beitrag von gebi1 » 16.04.2019 17:35

Ja, das ist der Ski.

156 und 163 cm passen beide. Gefühl entscheidet. Beachte, K2 gibt die reale Länge an und misst nicht über die Biegung, wie die anderen Hersteller.

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Re: 90mm Allmountain - der bessere Allrounder?

Beitrag von schnederpelz » 17.04.2019 09:07

Danke - ja, das habe ich schon festgestellt, meine K2 Sight 179 sind länger als meine Dynastar Slicer 181 😅

Ich tendiere zu 163, die Nordica Santa Ana waren 168 und Kritik kam definitiv nicht wegen der Länge.

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