Bei fast allen hier flatterts ...

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latemar
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Bei fast allen hier flatterts ...

Beitrag von latemar » 05.01.2014 18:36

Ich lese hier immer wieder "mein Ski flattert", wenn ich schnell Ziehwege fahre "flatterts", usw., usw..
Das wird oft als Argument für einen härteren Ski hergenommen oder eben für einen neuen längeren Ski.

Mal ehrlich:
Bei mir flattert da nichts. Und wenn es mal flattert "na und?". Das tut doch keinem weh.
Ich bin schon viele Ski gefahren von sehr hart und teuer (neuer Dobermann Spitefire) bis zu einfachen, billig aufgebauten Ski, aber flattern wäre für mich kein Argument.

Mein aktueller Ski ist kurz, hat einen sehr weichen Flex (ich halte die Tendenz zu harten Ski im Flex für eine totale Fehlentwicklung) und flattert auch mal. Das hintert mich aber nicht daran auch hohe Geschwindikeiten zu fahren.

Ist "flattern" denn nicht mehr eine Einbildung bzw. eine Ausrede für mangelnde Skibeherrschung? Ist es nicht besser ein Ski flattert mal beim seltenen Schussfahren und fährt dafür da wo es wichtig ist sauber?


Gruß!
der Joe
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peda
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Re: Bei fast allen hier flatterts ...

Beitrag von peda » 05.01.2014 18:44

latemar hat geschrieben:Mein aktueller Ski ist kurz, hat einen sehr weichen Flex (ich halte die Tendenz zu harten Ski im Flex für eine totale Fehlentwicklung) und flattert auch mal. Das hintert mich aber nicht daran auch hohe Geschwindikeiten zu fahren.
:zs: ich glaub die meisten hier verwechseln ohnehin "flattern" (verursacht durch zu weichen Flex) mit "schwimmen" (verursacht durch fahren auf der Lauffläche bei starker Taillierung).
Etwas schwimmen kann mit Technik auf den wenigen Schuss-Wegen ausgeglichen werden, und das geschwindigkeitsbedingte flattern ist außer mit Anfängerski definitiv kein Problem. Durch die viel zu harten Ski vieler Fahrer ergeben sich meiner Meinung nach folgende Probleme:
  • zu hohe Geschwindigkeit da der Radius nicht (ausreichend) variiert werden kann
  • fehlende Möglichkeit den Rebound am Ende eines Carving-Schwungs auszunutzen (wenn der Ski nicht flext gibts auch keinen Rebound)
  • zu viel Kraftaufwand und dadurch erhöhtes Verletzungsrisiko (vor allem am Nachmittag)
  • mangelnde Technik, da es mit zu harten Ski deutlich schwerer ist sich technisch weiter zu entwickeln - vor allem mangelnder Grip auf Eis (durch falsche Technik) wird häufig durch zu harte Ski kompensiert

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elfi
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Re: Bei fast allen hier flatterts ...

Beitrag von elfi » 05.01.2014 19:31

Na ich gehöre wohl auch zu denen, die hier schon zweifach von labbern und flattern geschrieben hat im Bezug auf zu "weichen" Ski (so würde ich es eben als Laie mal benennen), ob es nun wirklich an "zu weich" liegt? Bin ja kein Experte und gebe nur das Gefühl wieder.

Zum allerersten Wiedereinstieg (nach über 10 Jahren) hatte ich vom Brettlemarkt einen Fischer Rennski (Modell weiß ich nimmer) mit 165 cm (bei 1,65 Körpergröße). Nachdem man mir dann mehrfach gesagt hat, neeee, unbedingt ein kürzerer Ski etc. habe ich mir als ersten eigenen Ski einen Völkl (ist ja 'ne gute Marke 8) ) AT? gekauft. Gegoogelt, nix gefunden über diesen Ski (war dann wohl Sondermodell für ebay und Discounter oder so vom AC). Kantengriff gleich null und ich habe mich gewundert, warum ich (die eigentlich als Kind das Skilaufen gelernt hat) bei harten Pisten gleich die Vollkrise bekommen hat. Ziehwege o.ä. und bissel Tempo und die Dinger haben geflattert (empfundenerweise).

Dann neuen Ski gekauft. Statt so kurz wie den Völkl (der war 150 cm), den Fischer Progressor 8+ (155 cm). War ein Fortschritt aber sorry...... Ich hatte immer noch hier und da das Gefühl des Flatterns. Kantengriff besser aber gut???!! Nee.

Dann habe ich mir im Skiurlaub mehrere Ski geliehen (zumeist Allmountain oder Slamoncarver). Und gemerkt, daß es doch noch was anderes gibt bzw. deutlich besser geht. Innerhalb eines Skitages bei harten Pisten um Stufen verbessert.

Mit meinem jetztigen fahre ich problemlos auch harte und mal eisige Pisten, da ich weiß, was mir andere immer gesagt haben "der hält"..... Mal völlig laienmäßig ausgedrückt. Den sogar wieder in länger - hier 161 cm.

Also es gibt das "Flattern" . Und das fehlende Können auf eisigen Pisten ändert sich nicht innerhalb einer halben Stunde (Eingewöhnung bei Leihskis) durch plötzliches Können (zwecks falscher Technik).

Gut, es gibt mit Sicherheit Leute, die können mit jedem Ski bei jeder Bedinung super fahren, ansonsten macht es aber meiner Meinung doch einen Unterschied ;)

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peda
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Re: Bei fast allen hier flatterts ...

Beitrag von peda » 05.01.2014 20:08

elfi hat geschrieben:Zum allerersten Wiedereinstieg (nach über 10 Jahren)
...
bei harten Pisten gleich die Vollkrise bekommen hat. Ziehwege o.ä. und bissel Tempo und die Dinger haben geflattert (empfundenerweise)
...
Ich hatte immer noch hier und da das Gefühl des Flatterns. Kantengriff besser aber gut???!! Nee.
...
Innerhalb eines Skitages bei harten Pisten um Stufen verbessert.
...
Mit meinem jetztigen fahre ich problemlos auch harte und mal eisige Pisten, da ich weiß, was mir andere immer gesagt haben "der hält"..... Mal völlig laienmäßig ausgedrückt.
...
Also es gibt das "Flattern" . Und das fehlende Können auf eisigen Pisten ändert sich nicht innerhalb einer halben Stunde (Eingewöhnung bei Leihskis) durch plötzliches Können (zwecks falscher Technik).
Es gibt da ein paar Dinge die man beachten sollte:
Ich vermute mal als Wiedereinsteigerin nach 10 Jahren hast du damals noch das klassische Skifahren (d.h. kein carven) gelernt? Fährt man einen klassischen Schwung so hat man mit sehr harten Skiern einen guten Kantengrip, da sich der Ski (fast) nicht durchbiegt und über die (nahezu) gesamte Länge aufliegt. Ein weicherer Ski würde sich bei einem rein klassisch gefahrenen Schwung durchbiegen und durch die geringere Auflagelänge der Kanten ergibt sich deutlich weniger Kantengrip. Anders sieht es bei Carvingschwüngen aus: mit einem zu harten Ski der sich kaum durchbiegt kann man nicht wirklich sauber Carven da der Ski nur vorne und hinten aufliegt und in der Mitte (unter der Bindung) in der Luft ist - das merkt man vor allem daran, dass unabhängig von Kraftaufwand und Aufkantwinkel der Radius (nahezu) identisch bleibt - in dem Fall ist der Ski zu hart. Ein für den klassischen Schwung zu weicher Ski biegt sich halt etwas mehr durch beim Carven und der effektive Radius ist möglicherweise etwas enger als der nominelle Radius. Weil man die Durchbiegung des Skis variieren kann, kann man darüber auch den Radius und das Tempo kontrollieren - außerdem spürt man einen guten Rebound wenn man den Ski stark genug durchbiegt. Da die Kante dabei über die volle Skilänge Schneekontakt hat, ist der Grip auch entsprechend gut.
Eine Variation des klassischen Schwungs die auch mit weichen Carvern gelingt ist folgende: anstatt den gesamten Schwung zu carven driftest du nur wenn der Ski kurz vor bzw. kurz nach der Falllinie steht, sobald du dich weiter rausdrehst (wo du den Kantengrip zu verlieren drohst) gibst du Druck auf die Schaufel und carvst ein kleines Stück.

Meine Meinung: wenn jemand auf keinen Fall carven (lernen) möchte und unbedingt seine klassische Technik fahren möchte, so macht es durchaus Sinn einen zu harten Ski nehmen. Wenn man jedoch wirklich carven möchte und auch seine Carvingtechnik verbessern möchte, so ist man mit einem etwas zu weichen Ski besser dran als mit einem zu harten. Um Ski in einem Flachstück oder bei einem Carvingschwung zum flattern zu kriegen gehört schon einiges dazu - ich bin selbst mit einigen recht weichen Carvern schon mit ~90-95 km/h gecarvt und hatte nur bei den wenigsten Probleme mit "flattern" und selbst bei denen war es noch super beherrschbar. Und seien wir uns mal ehrlich, wie viele Skifahrer gibt es wirklich die mit > 90 km/h sauber gecarvte Schwünge fahren können? Das einzige wo kurze stark taillierte Ski (nahezu unabhängig von der Härte) schwierig zu fahren sind ist wenn man sie bei > 80 km/h auf die Lauffläche stellt - aber für Leute die das unbedingt wollen kann man ja die belagsseitigen Kanten stärker abhängen, um das Risikio des Verschneidens zu reduzieren.

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Re: Bei fast allen hier flatterts ...

Beitrag von moni.ski » 05.01.2014 20:31

Latemar und peda ich stimme euch zu. Mich wunderts auch was da immer flattern soll. Ich denke auch dass es zumeist an fehlender technik und auch zu hohen geschwindigkeiten ( schuss mit nur wenig richtungsänderungen) liegt.

Ratte
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Re: Bei fast allen hier flatterts ...

Beitrag von Ratte » 05.01.2014 21:41

In welche Richtung soll das Brett überhaupt flattern? Was wird damit von den Klagenden versucht auszudrücken?

Etwa das Vibrieren der Schaufel wenn sie den Bodenkontakt verliert ?
Tja, das haben wirklich ein paar Papplatten bei härteren Bedingungen. Allerdings auch nur bis die Schaufel dann beim Aufkanten mit Schnee in Berührung kommt, dann ist das auch nicht mehr vorhanden.

Oder die lustigen Schwimmbewegungen wenn der Belag plan aufliegt? Einfachste Abhilfe dagegen: Kurven fahren. Stumpf geradeaus den Berg runter macht eh keinen Spaß.

Angesichts des auf dem Markt verfügbaren Materials gibt es bei solchen Aussagen eigentlich nur drei Gedanken in meinem Kopf:

1. Der Käufer hat sich vom Ego hinreißen lassen und Pseudo-Rennlatten unter den Füßen, die er nicht kontrollieren kann.

2. Der Geiz hat zugeschlagen, und die Bretter sind mit dem Gewicht überfordert oder völlig hinüber (aber waren soooo schön günstig...)

3. Die Technik passt keinen Meter; Männer beschweren uns daher über das Material, Frauen über die Bedingungen auf der Piste.

Ist nicht halb so "verächtlich" gemeint wie es wahrscheinlich klingt.
Ich habe selbst Technikdefizite, probiere trotzdem gerne am Material herum und musste bei diesen Spielereien schlicht und einfach feststellen, dass selbst Ski der niedrigen Preissegmente deutlich mehr können als die meisten Fahrer (die trotzdem auf Werbeslogans reinfallen anstatt das Geld in Unterricht zu stecken).

€dit:
Nachbrenner zum Kantengriff. Auch das Gefühlsmäßig viel mehr einen Sache der Technik als des Materials. (Fast) Egal welcher Winkel, fast egal ob mit 2000er Naturstein hochglanzpoliert oder nicht.
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peda
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Re: Bei fast allen hier flatterts ...

Beitrag von peda » 05.01.2014 21:47

Ratte hat geschrieben:1. Der Käufer hat sich vom Ego hinreißen lassen und Pseudo-Rennlatten unter den Füßen, die er nicht kontrollieren kann.

2. Der Geiz hat zugeschlagen, und die Bretter sind mit dem Gewicht überfordert oder völlig hinüber (aber waren soooo schön günstig...)

3. Die Technik passt keinen Meter; Männer beschweren uns daher über das Material, Frauen über die Bedingungen auf der Piste.
Punkt 2 ist dabei aber wahrscheinlich jener der am seltensten zutrifft (100 bzw. 200 € Anfängerlatten mal ausgenommen
Ratte hat geschrieben:dass selbst Ski der niedrigen Preissegmente deutlich mehr können als die meisten Fahrer (die trotzdem auf Werbeslogans reinfallen anstatt das Geld in Unterricht zu stecken).
:zs: wenn sich einer meiner Freunde (egal ob männlich oder weiblich) übers Material beschwert, so stelle ich gerne mal die Bindungen um und tausche das Material mit ihnen - das Ergebnis ist eigentlich immer das gleiche:
  • erstaunen was mit ihrem Material möglich
  • 1. Reaktion: erstaunen wie gut ein harter Ski auf Eis hält
  • 2. Reaktion (nach 30-60 Minuten): die Oberschenkel schmerzen, das aggressive Material bestraft Fahrfehler umgehend ==> sie wollen ihren Ski wieder zurück
und wie bereits erwähnt hatte ich selbst mit weichen Lady-Carvern (welche ich bei derartigen Versuchen probieren konnte) keine Probleme saubere Carvingschwünge auf steilen, harten Pisten mit mittlerer bis hoher Geschwindigkeit zu fahren


Edit:
Ratte hat geschrieben:€dit:
Nachbrenner zum Kantengriff. Auch das Gefühlsmäßig viel mehr einen Sache der Technik als des Materials. (Fast) Egal welcher Winkel, fast egal ob mit 2000er Naturstein hochglanzpoliert oder nicht.
:zs:

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Re: Bei fast allen hier flatterts ...

Beitrag von latemar » 05.01.2014 22:07

@ all
Ich wollte hier kein Tribunal starten, sonder um mehr Verniunft und distanz beim thema "flattern" bitten.

elfi hat geschrieben:
Also es gibt das "Flattern" . Und das fehlende Können auf eisigen Pisten ändert sich nicht innerhalb einer halben Stunde (Eingewöhnung bei Leihskis) durch plötzliches Können (zwecks falscher Technik).
Natürlich gibt es flattern.
Nur:
Was stört das Flattern beim Schussfahren?
Flattern und extreme Unruhe beim carven ist keine Frage des Skis. Es ist eine Frage der Technik. Flattern der Skispitzen ist eigentlich völlig bedeutungslos. Flattern des ganzen Skis (passiert mir auch) ist in 95% aller Fälle Unkonzentriert, Schlampigkeit und fehlende Technik und keine Frage des Skis. Zwar erleichtern extrem harte Ski das Fahren ohne Flattern, kaschieren damit aber das was ich gerade beschrieben habe. Wer mit den harten Dingern unterwegs ist wird hier auch schreiben "ich kann im Sulz nicht fahren, aber wer mag den auch?".
Das ist eine bedauerliche Fehlentwicklung für mich. Sulz gehört zum Skifahren mehr dazu wie eisige Pisten gerade für die, die den ganzen Tag auf Ski stehen.


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Re: Bei fast allen hier flatterts ...

Beitrag von peda » 05.01.2014 22:10

latemar hat geschrieben:Flattern der Skispitzen ist eigentlich völlig bedeutungslos
:zs:
latemar hat geschrieben:Flattern des ganzen Skis (passiert mir auch) ist in 95% aller Fälle Unkonzentriert, Schlampigkeit und fehlende Technik und keine Frage des Skis.
Dieses "flattern" (ich bevorzuge: "unkontrolliertes herumschlagen") wird aber mit zu harten Ski eher schlimmer als besser, da die meisten dann mangels Kraft und Technik noch weniger Chance haben die Ski durch Unebenheiten durchzudrücken.

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Re: Bei fast allen hier flatterts ...

Beitrag von Schneefrau » 05.01.2014 22:12

interessantes Thema ...
mich würde auch interessieren:

1. Was ist mit "Flattern" gemeint. Und wobei: Bei Schussfahrt? Bei gedrifteten oder gecarvten Schwüngen? Wäre schön, wenn Betroffene - oder Kundige - das hier mal genauer beschreiben könnten!

2. Scheinbar wollen ja alle "Laufruhe". Aber wenn ich so recht überlege, ist mir selbst nicht klar, was genau damit gemeint ist: Ruhig und stabil laufende Latten bei der Schussfahrt? Oder wie auf Schienen fahrende Ski in sauber geschnittenen Bögen beim Carven? Oder komplette "Kontrolle" bei gedrifteten Schwüngen bzw. bei jeglicher, weit verbreiteter "Mischtechnik"?

Ich kenne
a)beim Schussfahren das "Schwimmen" der Skispitzen in der horizontalen (nicht Flattern der Spitzen in der Vertikalen), das sich tw. auf die ganzen Ski ausbreitet. Beides wurde schon erläutert. Auf glatten, nicht allzu steilen Pisten hat das Schwimmen manchmal sogar seinen Reiz ;-) - und kann durch auf die Kante stellen "behoben" werden. Oder einfach durch langsameres Tempo ...
b) auf sehr glatten oder eisigen Pisten gelegentiches "Rattern", wenn der Ski nicht mehr so ganz macht was ich will, sondern (tw. ruckelnd) rutscht. Für mich ein Zeichen, dass meine Position über dem Ski nicht so recht stimmt (zB zu weit hinten). Das ist durch Korrektur der Position über dem Ski behebbar - immer öfter ;-).
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