Back in Business. Welche Skier sind zu empfehlen?

god0t
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Back in Business. Welche Skier sind zu empfehlen?

Beitrag von god0t » 29.11.2013 22:10

Liebe Experten.

Ich: 1.94m, 86kg. Skigefahren vom 6. bis zum 16. LJ. Dann 11 Jahre Pause und die letzten beiden Jahren wieder 5 Skitage. Das Leihen der Ausrüstung wird mir auf Dauer allerdingszu teuer, weil ich jetzt hoffentlich regelmäßiger (10-15 Skitage pro Saison) unterwegs sein werde.

Habe mir jetzt zwei Schuhe ausgeguckt, die in der engeren Auswahl stehen, und möchte dazu noch den passenden Ski kaufen. K2 AMP Rictor 550 Euro vs. AMP Charger 650 Euro (aktuelle Modelle) bzw. K2 AMP Rictor 399 Euro vs. AMP Charger 448 Euro (Vorgängermodelle). Gibt es einen großen Unterschied zwischen den aktuellen Modellen und ihren Vorgängern? Länge für mich: Jeweils um die 1.84m

Ich fahre sicherlich überwiegend Pisten, erhoffe mir aber durch die kommenden Skistunden und die jährlichen Skitage auch mehr Skizeit abseits der Piste. Die letzten beiden Jahre hat mir der "tiefere Schnee" direkt neben der Piste sehr gut gefallen. Powder bin ich noch nie gefahren. Skilevel ist 65.

Zusammenfassend: Ich möchte mir ein paar guter Skier kaufen, um meine Technik (auch mit Stunden) weiter zu verbessern, alle möglichen Gelände befahren und gleichzeitig das Leihgeld für Skier und Schuhe sparen zu können. Die o.g. Angebote sind meiner Meinung nach nicht so schlecht. Ein Test vor Ort bietet sich auch an, allerdings gibt es dort sicher nur die neuen Modelle.

• Wie alt bist du? Männlein oder Weiblein? Wie lang und wie schwer?
29 Jahre, 1.94kg, 85kg
• Wie sportlich bist du; welche andere Sportarten betreibst du, wie oft?
2-3 pro Woche (Hallenfußball, Jogging, Fitness Studio)
• Wie lange und wie oft (pro Jahr) fährst du schon Ski?
6. - 16. LJ, 11J Pause. Seit 2 Jahre 5 Skitage pro Saison.
• Bitte beschreibe kurz deine (bisherige) bevorzugte Fahrweise (z.B. Pistenfarbe, Schwungart, Geschwindigkeit)
Aktuell eher gemütlich und sicher. Mittlere Schwünge. Möchte aber nächstes Mal vermehrt Unterricht nehmen, um auch carven zu lernen.
• Mit welcher Fahrweise bzw. bei welchen Bedingungen hast du Probleme?
Eisig ist nicht meins. Powder bisher nie ausprobiert. Kontrolle bei steilen Hängen mit viel Tempo..
• Welche Technik fährt du überwiegend (sauber gecarvt bis nur gedriftet)?
Tendenziell eher Drifting.
• Arbeitest du bewusst an deine Technik, bzw. nimmst du Skiunterricht?
Ist für die nächsten Skitage geplant!
• Für welches Einsatzgebiet (Piste/Tiefschnee) und für welche (künftige) Fahrweise soll der neue Ski geeignet sein?
Vornehmlich Piste. Gerne aber auch bisschen abseits der befahrenen Strecken und hoffentlich auch mal Tiefschnee. Generell gerne gemütlich, aber auch auf jeden Fall sportlich und fordernd.
• Welcher Skityp (siehe hier) könnte zu dir passen?
Würde sagen: All Mountain. Allround Carver.
• Wie ist dein Ski-Level? (Bitte mit dem Ski-Level Tool ermitteln)
Um die 65.
• Wohin willst du dich skifahrerisch entwickeln, was würdest du gerne als nächstes lernen, üben, können?
Carven steht im Vordergrund. Dann kommt Tiefschnee.
• Welche Ski bist du bisher gefahren?
Im letzten Urlaub war es ein K2 Amp Photon und ein Völkl Ski (Modell weiß ich nicht mehr genau)
• Bist du schonmal bewusst z.B. Slalom- , Race-, Allmountain- oder sonstige Carvingski gefahren (siehe Skitypenbeschreibun), und hast einen Unterschied zwischen den Skitypen gespürt?
Nein.

Im Voraus danke ich Euch für Eure Hilfe und Ratschläge! Gerne natürlich auch andere Skier, aber die beiden haben es mir irgendwie angetan.

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Re: Back in Business. Welche Skier sind zu empfehlen?

Beitrag von Pancho.Ski » 30.11.2013 16:12

Beim Charger gibt es meines Wissens keinen Unterschied zum Vorjahresmodell, beim Rictor gibt es jetzt zwei, die sich in der Breite unterscheiden.
http://k2skis.com/skis/mens#ski_series=all-mountain

Der Charger ist geht eher Richtung Racecarver mit eindeutig sportlicherer Tendenz und klarer Gewichtung auf der Piste, Rictor ist eher der wirkliche Allmountainski und weniger bissig, aber beide sind dennoch relativ gutmütig zu bewegen, was ich von verschiedenen Seiten so gehört habe.

Fahren werde ich beide zum Jahreswechsel, denn die interessieren mich auch. Das kann ich in jedem Fall wie immer auch empfehlen: Testen... :wink:

Bin da auch gerade in der Findungsphase.

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Re: Back in Business. Welche Skier sind zu empfehlen?

Beitrag von TOM_NRW » 30.11.2013 16:59

Bzgl. Charger und Rictor ist hier schon so viel geschrieben worden. Einfach einmal die Suchfunktion nutzen.

Gruß Thomas

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Re: Back in Business. Welche Skier sind zu empfehlen?

Beitrag von Pancho.Ski » 30.11.2013 17:19

Das stimmt wohl...

...im K2-Unterforum sehr leicht zu finden:
viewforum.php?f=12
:-D

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Re: Back in Business. Welche Skier sind zu empfehlen?

Beitrag von Uwe » 30.11.2013 17:49

Beitrag ins K2-Forum verschoben.
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Re: Back in Business. Welche Skier sind zu empfehlen?

Beitrag von god0t » 01.12.2013 09:33

Danke für die Antworten. Ich bin Euch wirklich dankbar, dass Ihr mit Ratschlägen zur Seite steht. Im K2-Forum und dem entsprechenden Thread hatte ich schon gepostet, bekam aber keine Antwort. Und gesucht habe ich ebenfalls schon lange, wobei alte Modelle vs. neue Modelle ebenso wenig diskutiert wurden wie mein Ski-Level..

Vielleicht hat ja noch jemand einen Ratschlag parat. Wäre grandios.

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Re: Back in Business. Welche Skier sind zu empfehlen?

Beitrag von Pancho.Ski » 01.12.2013 10:13

Einen konkreten Ratschlag habe ich nicht, aber ich bin auch auf der Suche nach dem optimalen Ski für mich.
Nach Vorabinformationen dachte ich (eventuell ist das auch tatsächlich so), dass der K2-Charger das optimale Teil für mich sein müsste. Jetzt war ich für 3 Skitage am Pitztaler Gletscher und habe verschiedene Modelle probegefahren, leider aber nicht den K2, weil der im Verleih auf dem Gletscher nicht zur Verfügung stand. Trotzdem war das wichtig, ich habe mal das Feeling von verschiedenen Fabrikaten und Grundtypen getestet, habe jetzt einen Mitfavoriten, den ich vorher gar nicht auf dem Schirm habe. (Head i.Superhape Speed). Eigentlich dachte ich, dass der einen zu kleinen Radius für meinen Stil hat, und zu wenig Vielseitig ist. An den Füßen hat der jedoch (mir!) einfach Spaß gemacht und zwar auch im weichen aufgeworfenen Neuschnee und auch neben der Piste. Den K2 werde ich dennoch probefahren, jetzt über den anstehenden Jahreswechsel - vielleicht noch ein, zwei andere Modelle. Anschließend werde ich mich entscheiden.

Natürlich gibt man eine Menge Geld für Leihski aus, das mann auch gleich in den Kauf stecken könnte. Aber in meinen Augen lohnt sich das, weil man einfach auch das Erlebnis ganz verschiedener Skitypen hat, was den Horizont erheblich erweitert und man kann hinterher das, was man will präziser eingrenzen und formulieren - oder sogar entdecken, dass man eigentlich lieber etwas will, was man gar nicht dachte. :wink:

Was ich sagen will, ist sehr wortreich nichts anderes als die Standardempfehlung, Skis selber zu testen. Beide K2, die hier zu Diskussioen stehen, sollen super Modelle sein, die einfach zu händeln sind und viel Spaß machen sollen. Aber so ein Skitest bringt einfach Überraschungen. In meinem Fall bisher die, dass ich mit einem völlig außerhalb meines Beuteschemas stehenden Ski bei auch noch für diesen Ski nicht optimalen Bedingungen (bisher) den meisten Spaß auf der Piste hatte, vorbehaltlich der noch kommenden Tests.

Wenn man einen für seinen Bedarf möglichst breitbandig verwendbaren Ski sucht, den man länger fahren möchte, lohnt sich das Testen und ist durch nichts anderes zu ersetzen... :wink:

Das ist der eigentliche Tipp von jemandem, der sicher kein "Experte" ist, aber auch in einer Entscheidungssituation für einen neuen Ski steckt, also an einer ganz ähnlichen Fragestellung wie Du arbeitet.

Von dem was ich herauslese aus deinen Postings, würde ich vermuten, dass der Rictor eventuell die bessere Wahl für dich wäre. Also setz ihn auf jeden Fall auf die Liste deiner Kandidaten, die Du testen wirst... :wink:

Viele Grüße...

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Re: Back in Business. Welche Skier sind zu empfehlen?

Beitrag von god0t » 02.12.2013 00:14

Natürlich ist es fantastisch, wenn man die Möglichkeit hat viele Skier zu testen und sich dadurch entsprechendes Fachwissen "anzufahren", allerdings muss man dafür auch die Zeit mitbringen. Ich möchte meine Skikenntnisse (vor allem die praktischen) auffrischen, um die Zeit im Schnee bestmöglich nutzen zu können. Dafür gehört für mich dann fahren und eingewöhnen. Die Zeit des ausgiebigen Testens möchte ich - völlig entgegen meiner Natur - hier umgehen, um mich nicht zu lange aufzuhalten. Wenn es nachher nämlich um Nuancen geht, sehe ich mich aus dem Testen nicht mehr herauskommen. Das möchte ich tunlichst vermeiden.

Daher: Skischuh (aktueller Favorit der Atomic Hawx mit 110 Flex) und Skier kaufen und ab auf die Piste. Und nach der Piste auch in die Umgebung und generell alles genießen, was das Skifahren zu bieten hat.

Den Rictor (aktuelles Modell) könnte ich für 450 Euro kriegen. Neu. Unbenutzt. Da komme ich schon ins Grübeln. Einen Test zwischen Rictor und Charger würde ich auch noch zulassen, aber wenn dann auch noch "alte Modelle vs. neue Modelle" dazukommen, dann teste ich noch nächstes Jahr.. :)

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Re: Back in Business. Welche Skier sind zu empfehlen?

Beitrag von Pancho.Ski » 02.12.2013 08:43

Dann teste die beiden gegeneinander, wenn es ganz ohne Test ablaufen soll, schnapp dir den Rictor. Das ist sicher ein Ski, mit dem man auf jeden Fall zurecht kommen sollte und meiner Meinung nach auch der, der von der Papierform besser passen sollte.

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Re: Back in Business. Welche Skier sind zu empfehlen?

Beitrag von Pancho.Ski » 02.03.2014 12:16

Kleines Update von mir, mit Happy-End :-D

Habe nun über den Jahreswechsel noch meinen privaten Skitest abgeschlossen und mich - ganz persönlich - für den K2 Charger entschieden.

Die Entscheidung war denkbar knapp, zu letzt waren im engeren Kreis die Head I Supershape /Magnum und Speed, sowie der K2 Charger.

In Warth-Schröcken nochmals über den Jahreswechsel gefahren und ehrlich: glücklich wäre ich mit allen drei geworden. Der Speed ist genial um es im ausgeruhten Zustand schön krachen zu lassen, er ist der agilste der drei Kandidaten, dafür auch der am wenigsten fehlertolerante.

Magnum und Charger geben sich nicht viel, finde ich. Letztlich ist der K2 nach meinem Feeling am universellsten einsetzbare Ski für mein Anforderungsprofil (hauptsächlich Piste in jedem Zustand, gerne auch mal flotter auf der Kante, aber auch mal den ganzen Tag mit Töchterchen, guter Skifahrer).

Das letzte Quentchen für den K2 hat letztlich ein supergünstiger Preis bei meinem lokalen Dealer ausgemacht, bei dem ich schwach geworden bin. Hätte auch anders ausgehen können, aber das Head-Olympia Marketing funkt wohl so gut, dass die Modelle, sofern nicht komplett vergriffen, doch selbst jetzt noch sauteuer sind.

Hätte auch anders ausgehen können...

Nun freue ich mich auf die ersten Schwünge am Rosenmontag am Arlberg mit einem für mich tollen Ski. Wobei ich denke, dass ich mir auch weiterhin immer mal wieder für einen Tag z.B. den Head Supershape Speed leihen werde, oder auch mal andere. Aber erstmal tiefe Freundschaft mit meinen neuen Brettern schließen.

Soweit dazu, hoffe ich kann damit einigen bei der Entscheidung helfen, auch wenn das natürlich immer stark subjektiv ist. Ski testen war für mich aber echt spaßig, kann ich nur empfehlen.

Schöne Saison noch !
:-D

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