Edelwiser Besitzer: Erfahrung mit dem K2 "Riktor" und K2 "Af
Verfasst: 10.03.2013 14:49
Da mein edelwiser Swing (162 cm) so langsam in die Tage gekommen ist, bin ich auf der Suche nach Alternativen. Hier ist meine Erfahrung mit den neuen K2 Rocker all Mountain Ski.
Schneeverhätnisse während des Vergleiches: Weich, sehr griffig, >0 Grad. Abseits an gepappter älterer Neuschnee; man sank ca. 10-15 in den Schnee ein. Schwer zu fahren. Buckel weich.
Den Aftershock habe ich nur 2 Abfahrten getestet. Es war sofort klar, dass er zu kurz war (162 cm ). Er war wendig ohne Frage, aber das richtige Gefühl zum Schnee und Untergrund wollte nicht aufkommen.
Die Länge des K2 Riktor (174 cm) war schon viel besser als die des „Aftershock“ . Ich selbst bin 182 cm groß.
Piste
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K2 Riktor: Der Ski dreht nicht so leicht wie ich dachte, schwere als der edelweiser. Die Kurven fährt er sauber, aber leider fast limitiert auf einen Radius. Kurzschwung – mühsam. Etwas längere Schwünge ganz OK. Der Ski drängt einen regelrecht seinem Radius zu fahren. Nach einigen Mühen habe ich die Kurvenlage so weit forciert, dass ich mit der Hand den Schnee berühren konnte. Nach einer längeren durchgehenden Abfahrt brannte mir die Oberschenkel, obwohl die Rocker doch wirklich kraftsparende zu fahren wären
Edelwiser: Im direkten Vergleich ein wahrer Traum. Der Ski wechselt blitzschnell in kurze oder lange Radien. Spaß pur. Im Vergleich zum K2 Riktor hatte ich mit den edelwiser eine direkte Rückmeldung. Mehr Druck auf den Ski und er carvt sich in die Kurve wie ein reiner Slalomcarer. Wenn man den druck wegnimmt, wird der Schwung sauber in die Länge geführt. Erst nachdem ich die Behäbigkeit des Riktors kennengelernt habe, wurde mir klar wie fantastisch der Edelwiser auf der Piste ist.
Buckelpiste:
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Der Riktor ist 12 cm Länger als der edelwiser. Die Buckel lassen sich brutal nehmen. Der Ski verzeiht es. Einfach draufhalten und er geht durch. Jedoch ist er langsam im Wechsel: Bei engen Buckeln musste ich aufgeben. Entweder durch die weniger breite schaufel oder dem Wachs der edelwiser fährt einfach schneller- Gefühlte doppelte Geschwindigkeit (na sagen wir mal 20%) . Beim edelwiser habe ich eine viel bessere vorausschauende Fahrweise. Ich kann mich während den Buckel auf die Buckel 5-10 Meter vor mir Konzentrieren . Es sit die leichtigkiet der Schwungeauslösugn die ich beim Riktor nicht hatte. Kurzum die ca 300 meter Buckelpsite konnte ich beim edlewiser durchfahren, beim Riktor musste ich bei der Hälfte aufgeben.
Gelände
Paradedisziplin des Riktors. Er ließ sich auch durch den aufgepappten Tiefschnee surfen. Irgendwie gleitet man jedoch „willenlos“ auf dem Schnee. „Willenlos“ , da ich nicht richtig eingreifen konnte. Das mag vielleicht vielen gefallen, da er hier fehlerverzeihend ist. Beim Edelwiser trotz 1 cm geringere Breite (70mm vs. 80 mm) kannte ich immer noch aktive Kurzschwünge setzen. Auch wieder war der Kraftaufwand geringer.
Das Gelände war extrem und normale Leute würden wohl kaum in so schweres Gelände fahren. Nichtsdestotrotz die Domäne eines All-Mountain Ski
Resumee
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Wow, den Edelwiser habe ich wieder lieben gelernt. Interessant ist, das jeder Verkäufer den Riktor als den Sprung nach vorne beschrieben hat und ihn vor allen Dingen im Gelände gelobt hat. Einer war ehrlich und dies bringt es auf den Punkt „… er kann alles gut, aber nichts wirklich sehr gut“.
Der Eedelwiser kann alles um eine Klasse besser. In den nächsten Jahren soll es nur noch Rocker geben. Ich hoffe Nicola produziert noch ein paar Edelwiser…
Schneeverhätnisse während des Vergleiches: Weich, sehr griffig, >0 Grad. Abseits an gepappter älterer Neuschnee; man sank ca. 10-15 in den Schnee ein. Schwer zu fahren. Buckel weich.
Den Aftershock habe ich nur 2 Abfahrten getestet. Es war sofort klar, dass er zu kurz war (162 cm ). Er war wendig ohne Frage, aber das richtige Gefühl zum Schnee und Untergrund wollte nicht aufkommen.
Die Länge des K2 Riktor (174 cm) war schon viel besser als die des „Aftershock“ . Ich selbst bin 182 cm groß.
Piste
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K2 Riktor: Der Ski dreht nicht so leicht wie ich dachte, schwere als der edelweiser. Die Kurven fährt er sauber, aber leider fast limitiert auf einen Radius. Kurzschwung – mühsam. Etwas längere Schwünge ganz OK. Der Ski drängt einen regelrecht seinem Radius zu fahren. Nach einigen Mühen habe ich die Kurvenlage so weit forciert, dass ich mit der Hand den Schnee berühren konnte. Nach einer längeren durchgehenden Abfahrt brannte mir die Oberschenkel, obwohl die Rocker doch wirklich kraftsparende zu fahren wären
Edelwiser: Im direkten Vergleich ein wahrer Traum. Der Ski wechselt blitzschnell in kurze oder lange Radien. Spaß pur. Im Vergleich zum K2 Riktor hatte ich mit den edelwiser eine direkte Rückmeldung. Mehr Druck auf den Ski und er carvt sich in die Kurve wie ein reiner Slalomcarer. Wenn man den druck wegnimmt, wird der Schwung sauber in die Länge geführt. Erst nachdem ich die Behäbigkeit des Riktors kennengelernt habe, wurde mir klar wie fantastisch der Edelwiser auf der Piste ist.
Buckelpiste:
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Der Riktor ist 12 cm Länger als der edelwiser. Die Buckel lassen sich brutal nehmen. Der Ski verzeiht es. Einfach draufhalten und er geht durch. Jedoch ist er langsam im Wechsel: Bei engen Buckeln musste ich aufgeben. Entweder durch die weniger breite schaufel oder dem Wachs der edelwiser fährt einfach schneller- Gefühlte doppelte Geschwindigkeit (na sagen wir mal 20%) . Beim edelwiser habe ich eine viel bessere vorausschauende Fahrweise. Ich kann mich während den Buckel auf die Buckel 5-10 Meter vor mir Konzentrieren . Es sit die leichtigkiet der Schwungeauslösugn die ich beim Riktor nicht hatte. Kurzum die ca 300 meter Buckelpsite konnte ich beim edlewiser durchfahren, beim Riktor musste ich bei der Hälfte aufgeben.
Gelände
Paradedisziplin des Riktors. Er ließ sich auch durch den aufgepappten Tiefschnee surfen. Irgendwie gleitet man jedoch „willenlos“ auf dem Schnee. „Willenlos“ , da ich nicht richtig eingreifen konnte. Das mag vielleicht vielen gefallen, da er hier fehlerverzeihend ist. Beim Edelwiser trotz 1 cm geringere Breite (70mm vs. 80 mm) kannte ich immer noch aktive Kurzschwünge setzen. Auch wieder war der Kraftaufwand geringer.
Das Gelände war extrem und normale Leute würden wohl kaum in so schweres Gelände fahren. Nichtsdestotrotz die Domäne eines All-Mountain Ski
Resumee
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Wow, den Edelwiser habe ich wieder lieben gelernt. Interessant ist, das jeder Verkäufer den Riktor als den Sprung nach vorne beschrieben hat und ihn vor allen Dingen im Gelände gelobt hat. Einer war ehrlich und dies bringt es auf den Punkt „… er kann alles gut, aber nichts wirklich sehr gut“.
Der Eedelwiser kann alles um eine Klasse besser. In den nächsten Jahren soll es nur noch Rocker geben. Ich hoffe Nicola produziert noch ein paar Edelwiser…