Hallo zusammen,
auch wenn der Beitrag etwas älter ist (nach der Saison lese ich hier eher unregelmäßig mit), möchte ich auch meinen Senf dazugeben.
Grundsätzlich:
zwei Kinder, Lilly 6, Lewis 4. Dieses Jahr Lilly zum dritten mal auf Ski, Lewis zum zweiten mal.
in Chronologischer Reihenfolge:
2009/10: Über Weihnachten und Sylvester in Krimml. Lewis war bei einer Tagesmutter (40 EUR Ganztags), diese war zufällig die Mutter der Skilehrerinnen von Lilly, somit eine persönliche Bindung über das normale hinaus. Die Skischule war sehr voll, meine Tochter kam in eine existierende Gruppe (wir hatten 10 Tage gebucht) und war anfangs nicht so glücklich. Nach dem Bettenwechsel (dritter Tag) war dann alles perfekt. 10 Kinder mit zwei Skilehrerinnen im Kinderland mit wechselnden Übungen (Karussell, kleines Förderband, Slalomparcours...). Lilly wurde Pizzastück und Pommes beigebracht, ihr hat es spass gemacht. Liftfahren wurde in der Woche nicht gemacht. Heute rückblickend war sie vermutlich Unterfordert und hätte gerne mehr gemacht.
2011: Im Januar, weisse Wochen in Galtür.
Bericht hier.
Perfekt was die Skischule anging, nahezu Einzelbetreuung meines Sohnes (mit 3,5) und sehr engagiertem Skilehrer. Am Ende konnte er "Sicher" seinem skilehrer Alex hinterherfahren und hatte wirklich Spaß.
Lilly fuhr in einer 4-5er Gruppe den ganzen Tag im Skigebiet, der Skilehrer machte seine Sache gut.
Auch heute noch sage ich Rückblickend: Diese Skischule war ein Glücksgriff für uns und unsere beiden Mäuse.
2012: Im Januar (wieder weisse Wochen) in Kühtai.
Die Skischule hatte am Einstieg ein Kinderland, dass unsere beiden aber nicht betreten haben. Lilly kam nach vorfahren in eine "fortgeschrittene blaue Gruppe" und verbrachte die Woche mit 4-5 weiteren Kindern mit einem lokalen Skilehrer ab dem ersten Tag am Berg. Sie hat riesige Fortschritte gemacht. Ich habe mich regelmäßig mit Dominik, dem Skilehrer ausgetauscht, weil ich wissen wollte, was und wie er es vermittelt. Er hat mir auch erzählt, dass er nur Kindergruppen macht, da es ihm am meisten Spaß macht. (Zitat: "da bekommt man soviel zurück, nicht wie bei Erwachsenen, die mit der Haltung kommen, ich hab bezahlt, bring mir was bei") Er war also Kinderskilehrer mit dem Herzen. Das Programm bestand aus Pflugbogen anfangs, bis hin zu ersten parallelen Versuchen, dabei aufgelockert durch abwechslungsreiche Spiele. Lilly war nie Langweilig und sie wollte am zweiten Tag schon mit Papa fahren, was sie perfekt gemacht hat.
Lewis hatte eine Gruppe von 3 Kindern mit einer (Polnischen?) Skilehrerin, die sich liebevoll um ihre Kinder gekümmert hat. Das Wochenprogramm war auch sehr spielerisch, aber vom ersten Tag an mit Liftfahren (zweier Sessel, ungekoppelt). Auch er ist nach einer Weiteren Woche nun an dem Punkt, wo ich mir zutrauen würde mit ihm alleine zu fahren.
Auch hier war ich Rückblickend zufrieden, es bestand kein Grund zur Klage oder Beschwerde.
Ich hatte nach drei Urlauben mit Kindern nun bisher noch keine Skischule, die ich nicht Empfehlen könnte, wir sind zum Glück von solch negativen Erfahrungen verschont geblieben.
Ich kann dir also nach meinem Kenntnisstand alle drei Orte mit allen Skischulen Empfehlen. Wobei ich natürlich auch anmerken muss, dass in den weissen Wochen der Andrang nicht so hoch ist und es in den Schulen etwas ruhiger zugeht.
Linus.
(PS: nächstes Jahr werden wir in den Ferien fahren (müssen), dann kann es schon wieder ganz anders aussehen. Gebucht ist 12 Tage Hochzeiger, warten wir mal ab... und 2013 geht es über Weihnachten wieder nach Galtür, so gut hat es uns dort gefallen)