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TOM_NRW hat geschrieben:Letztendlich hängt der Lernerfolg ja auch massgeblich davon ab, ob die Chemie zwischen Schüler und Lehrer stimmt.

Danke Thomas, damit sind wir bei meiner ursprünglichen Einlassung/Bedenken zu diesem Thema angekommen!



Grüezi us Davos

Ich finde die Ausgangsfrage sehr spannend und hoffe, dass wir hierzu noch ein paar Antworten bekommen. Best practices von Leuten die Kurse gebucht haben und Infos von den Skilehrerinnen was für sie am wichtigsten ist um die Kunden zum besten Erfolg verhelfen können.

Thomas

TOM_NRW hat geschrieben:

Ich finde die Ausgangsfrage sehr spannend und hoffe, dass wir hierzu noch ein paar Antworten bekommen. Best practices von Leuten die Kurse gebucht haben und Infos von den Skilehrerinnen was für sie am wichtigsten ist um die Kunden zum besten Erfolg verhelfen können.

Thomas

Moin!
@Thomas
Ansonsten formuliere ich mal "norddeutsch einfach" auf die Frage der TE: Einfach fragen, Antwort abwarten und interpretieren, ausprobieren. Ob es einen Sinn ergibt, gute oder schlechte Erfahrungen weiterzugeben, ob in einem Portal oder wie auch immer, ist meiner Meinung nach nicht klar zu beantworten, da zu viele Variablen hineinspielen und somit die Situation "Dienstleistung Skischule/Skilehrer" nicht objektiv darstellen lässt.

Gruß aus dem hohen Norden

Frank, der diesmal wie er findet einen guten Skilehrer erwischt hat, auch wenn der mich richtig gequält hat.

Nochmal.

Sie sagt, daß sie die Erfahrung in einer Skischule / Ort gemacht hat, warum benennt Sie dann diese/n nicht mit Namen? Dann braucht man nicht andere x-beliebige Orte zu nennen. Darum ging es.

Ich habe da halt eine andere Meinung.

Wünsche noch viel Spaß, bin dann gleich weg , auf nach Südtirol .

Grüße Thorsten

Ich habe vor ein paar Jahren mit folgendem Weg gute Erfahrungen gemacht:
Ich wusste nur, dass "irgendwas falsch sein muss", weil ich bei Linksschwüngen nicht den gleichen Halt hatte wie bei Rechtsschwüngen.

Hab dann ca. 2 Wochen vorher die Skischule meiner Wahl (gab nur eine in dem Gebiet) angerufen und demjenigen exakt gesagt, dass ich einen Skilehrer brauche, der nach meiner Beschreibung dessen, "was ich fühle" in der Lage ist, recht schnell das Problem zu erkennen, wenn er mich fahren sieht - und dann natürlich weiß, wie Abhilfe zu schaffen sei. Und, was mir ganz wichtig war, ich brauche jemanden, der mir erstmal theoretisch erklärt, was er von mir will - sprich, mich mit Übungen versorgt, die ich mir dann immer mal wieder ins Gedächtnis rufen kann.
"Nur Hinterherfahren" bringt mir nicht viel bis gar nichts - das hab ich leider in früheren Jahren mal feststellen müssen.

Mit genau diesen Angaben hab ich mich dann mit einem Skilehrer verabredet - und war mit meiner Wahl zufrieden... Für mich hat es genau das gebracht, was ich mir erwartet habe!
Ich war nach der Stunde physisch und vom Mentalen her fix und fertig - da hätt nix mehr reingepasst...

Fazit: Reden hilft, am besten im Vorfeld und nicht erst hinterher...

Ein Tipp noch für die "Verfügbarkeit" der Skilehrer: Ich habe vor Jahren die Erfahrung gemacht, dass es wesentlich leichter ist, Privatstunden in der Mittagspause der Gruppenkurse zu bekommen, als zu der Zeit, wo diese laufen. Es gibt durchaus Skilehrer, die einfach mittags weiterfahren.

Gruß Kanga

Kanga hat geschrieben: Mit genau diesen Angaben hab ich mich dann mit einem Skilehrer verabredet - und war mit meiner Wahl zufrieden... Für mich hat es genau das gebracht, was ich mir erwartet habe!
Ich war nach der Stunde physisch und vom Mentalen her fix und fertig - da hätt nix mehr reingepasst...

Fazit: Reden hilft, am besten im Vorfeld und nicht erst hinterher...

Genau das habe ich gemeint!

Von 08:00 bis 09:30 (wenn Skigebiet so früh öffnet), Mittagspause, bzw ab 15:00 Uhr geht in den meisten Gebieten schon eine Privatstunde bei gutem Lehrer - erst recht wenns grad nicht Hochsaison ist, und der Lehrer schon zig Tage Vollzeit gearbeitet hat.

Ein Tipp wären noch reine Freeridegebiete ala La Grave, Chamonix, Krippenstein.
Da bekommt man meist Bergführer/Skiführer auch eher auf Short Notice (1-2 Wochen) für einen ganzen Tag gebucht. Warum ? Naja weil hier halt primär Guides gebucht werden - und die meisten Leute nehmen sich nicht für eine Woche einen Guide, sondern für 1-2 Tage.
Dazu hats oft einfach die Lehrer mit besserem Eigenkönnen - weil eben quasi nie Anfängerunterricht angefragt wird. Outdoor Leadership bietet gar keine Gruppenkurse an (außer halt ab und zu mal "Freeride Clinics").

Die Anforderung ist meist - Guiden und dazu halt noch Techniktipps insbesondere im Tiefschnee im 0815 Bereich. Also halt keine Cliffdrops >2m, keine Hänge >50°, usw - aber halt doch Gelände wo man als Guide/Lehrer auch selber seinen Spaß hat - und auch mit den Kunden auf seine 5-8K Höhenmeter Freeride pro Tag kommt. Dazu gibt es aber halt doch immer wieder Kunden die in extremeres Gelände rein wollen - ergo müssen die Guides das auch draufhaben.

Anderseits ist es für viele halt eine Lebenseinstellung - und die arbeiten lieber am Freeridespot für weniger Geld, als in einem normalen Gebiet als Lehrer der auch immer wieder Anfänger/Fortgeschrittene unterrichten muss.

(Beispiel etwa am Krippenstein Outdoor Leadership - fast alle Guides sind Skiführer, teils auch zusätzlich noch Bergführer (Skiführer ist eine Zusatzausbildung welche staatlichen Skilehrer - also die höchste Skilehrerstufe - voraussetzt) - und die Kosten pro Tag sind 225€ plus 25€ pro zusätzlichem Schüler (einer inkludiert). Also zahlt man zu viert 300€ - sprich 75€ pro Person/Tag (inkl. sind Pieps/Schaufel/Sonde für jene die kein eigenes Sicherheitsequipmenth haben im Preis). Dafür bekommt man aber einen hochmotivierten Guide von 08:30 bis 16:00 oder sogar 16:30! Letztes Wochenende war ich mit einer Gruppe am Krippenstein - und wir hatten 2 Guides - pro Gruppe 4 Kunden.

Soweit ich mitbekommen hab waren die alle sehr zufrieden (ich war froh endlich mal einen vollen Tag mit einem Freund freeriden zu können, während meine Frau mit Guide unterwegs war) - und die Gruppe meiner Frau war etwa von 08:30 bis 16:45 OHNE Hüttenpause unterwegs (halt nur Riegel reinschieben und was trinken - und halt auf PB warten). Am Arlberg oder anderen Spots wo die Skiführer deutlich seltener gute Kunden haben, und auch mehr Anfänger unterrichten müssen - zahlt man schon für einen einfachen Privatlehrer mit Landeslehrerausbildung deutlich mehr - und dass für 4-5 Stunden anstelle 8 Stunden.


Und bezüglich sonstiger Gebiete geb ich Beate voll recht. In Mini Gebieten gibts ja nichtmal Skischulen (da müsste man sich aufwändig von wo anders einen Lehrer organisieren), und in kleineren bis mittelgroßen Gebieten ist es kaum möglich dass ein staatlicher Lehrer etwa für Privatstunden abgestellt wird. Das geht einfach nur dort wo entweder viele Guides gefragt sind, oder dort wo halt wie in St. Moriz, Zermatt, Lech und Co so viele "Schnösel" hinfahren die einfach generell Privatlehrer auch zum Onpiste fahren buchen, oder halt für die Kindern prinzipiell Privatlehrer buchen. In einigen Gebieten geht das ja sogar so weit, dass dann extra russische/chinesische Lehrer abgestellt werden - da entsprechend gezahlt wird von Kundenseite her.

Ich kann das, was Beate schrieb, durchaus nachvollziehen. Da hatte ich wohl richtug Glück mit meinen ersten Lehrer. Also, ich würde Biberwier zumindest zu den kleinen Gebieten zählen
Hm...wenn vor Ostern noch doll genug Winter ist, nehme ich auch einfach den noch mal.

Und ansonsten schau ich tatsächlich erstmal die Kurse an und geh dann direkt nachfragen.

schusseligkite hat geschrieben: Hm...wenn vor Ostern noch doll genug Winter ist, nehme ich auch einfach den noch mal.

Wenn dir das gelingen sollte, ist das durchaus eine gute Idee... Ich hatte in meinen Anfängen mehrere Jahre hintereinander immer denselben Lehrer. Erstaunlicherweise wusste er immer relativ genau, wo ich stand...

Kanga hat geschrieben:Erstaunlicherweise wusste er immer relativ genau, wo ich stand ...

Na, dann hast du jedes Mal Eindruck hinterlassen ... Ob so oder so, kannst nur du einschätzen ...!

Grüezi us Davos