Znegva-BLOG: Ein 39-jähriger Ski-Rookie goes on slope

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Znegva
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Znegva-BLOG: Ein 39-jähriger Ski-Rookie goes on slope

Beitrag von Znegva » 26.03.2007 10:24

KOMMENTARE SIND WILLKOMMEN!!!

Blog eines Ski-Anfängers

Im Jahre des Herrn, anno 2006 war es so weit, die Überredungskünste der Freunde verhallten nicht mehr in meinen Ohren und in meiner kleinen Welt gab es neben dem Job als selbstständiger, aber erfolgloser ;-) Raumausstattermeister, nicht mehr nur den Motorradrennsport, sondern meine Augen öffneten sich auch für ein lange aufgeschobenes Vorhaben: Martin wollte nun endlich das Skifahren erlernen.
Wie oft hatte sich die Chance schon geboten. Nie hatte ich sie wahrgenommen. Schon zur Zeit meiner Teilnahme im Yamaha-Aral-Cup 1997 auf einer 600er thundercat hatte ich einen Cup-Kollegen, der im Skikader der Schweiz unterwegs war. Aber auch er hatte es nicht geschafft mir dieses geile Hobby richtig nahe zu bringen.
Doch nachdem in den letzten Jahren mehrere Freunde ihre Freude an den beiden Brettern gewonnen hatten und nun schon reichlich Erfahrung gesammelt hatten, sollte es nun endlich auch für mich auf die Piste gehen.

Wir verabredeten uns für ein spätes März-Wochenende in Assinghausen im Sauerland, der Heimat meines Vaters. Mit meiner Frau und meiner Tochter übernachteten wir in der Ferienwohnung meiner Patentante und wurden am Sonntag morgen, pünktlich gegen 11 Uhr von 2 Paaren aus unserem Freundeskreis abgeholt.
Zusammen fuhren wir dann ins Skigebiet Hunau ( www.hunaulift.de ).
Dort angekommen, packten alle ihre Skiklamotten aus und schickten mich in den Verleih "die werden dir schon das Richtige geben, sag einfach dass du Anfänger bist!". Und so ging ich nichtsahnend in den Skiverleih wo mich der Mitarbeiter freundlich begrüßte und mir sogleich auch Skischuhe, Skier und Stiefel reichte. Dabei erklärte er mir netterweise auch, auf was ich bei den Schuhen achten sollte. Er stellte dann auch noch die Bindung anfängergerecht ein und wünschte mir viel Spaß.
Nun war ich wieder alleine mit mir und der Welt. Dachte ich...
Die ersten Schritte mit den Skischuhen waren merkwürdig, in den Dingern geht man ja wie ne alte Oma. :roll:
Bereits vor der Tür empfing mich einer der Freunde der mir dann auch gleich eine bereits gekaufte Karte für den Skilift in die Hand drückte und mir zeigte wo ich die am besten unterbringe.
Nun watschelte ich mit den Skiern und Stöcken unter dem Arm in den Schnee, ohne zu wissen wie es denn nun weitergehen wird. Stefan, einer der Freunde, zeigte mir schnell wie man die Skier "unterschnallt", als alle schon Richtung Schlepplift gingen. "Halt stop! Wie komme ich denn jetzt vorwärts?" Mein erster Versuch mich fortzubewegen funktionierte nicht wirklich. Pitjes, ein anderer Freund und schon ein paar Jahre auf Skiern unterwegs, erklärte mir dann kurz wie ich mich durch Druck der Unterschenkel gegen die Skischuhe nach vorne komme. Eigentlich dachte ich, dass ich jetzt erst mal so in der Geraden ein bißchen hin und herrutschen sollte um mal ein Gefühl für die Ski zu bekommen, aber alle waren der Meinung, wir sollten doch erst mal hochfahren mit dem Lift. Ok, dann eben erst mal hochfahren. Zu meiner Überraschung ging das leichter als gedacht. Ich rechnete eher damit dass ich irgendwie ne Grätsche und mich dabei fürchterlich zum Affen mache, aber es ging problemlos. Wir nahmen den linken Lift, der nur bis auf halbe Höhe des Berges führte. Hätte ich gewußt dass es ganz oben etwas flacher war, wäre ich sicher erst mal nach ganz oben gefahren...
Egal, schließlich wollte ich ja auch das Skifahren lernen und nicht das Skistehen!
Als ich dann am oberen Ende des Lifts ankam, machte ich es einfach meinen Vorderleuten nach, nahm den Bügel unter meinem Hinterteil weg und ließ ihn los. Mit ein bißchen Gewackel rutschte ich dann die ersten Meter auf den Skiern und fiel dabei..... nicht hin! *freu*
Entlang eines kurzen Weges durch einige Bäume kamen wir dann zur Piste. An der Stelle der Piste war es dann auch rel. flach und Stefan nahm mich dann sinnbildlich an der Hand und zeigte mir zunächst erstmal das Wichtigste: Den Pflug zum bremsen und anhalten. Das probierte ich dann ein paar Mal aus und lag.... noch immer nicht im Schnee. :-)
Jetzt ging es zum ersten Mal auf die Piste, schön langsam und quer zur Piste, damit es nicht so schnell wird. Stefan erklärte mir dabei u.a. dass ich einfach Richtuing Berg fahren sollte, wenn es mir zu schnell werden sollte. "Ok, kann ja nicht so schwer sein, Jutta (Stefans Frau) kann das schließlich auch", dachte ich mir und fuhr dann mal ein Stück los. Richtung Berg gewandt hielt ich wieder an und Stefan erklärte mir, wie ich denn jetzt wende um in der anderen Richtung weiterzufahren. Ich versuchte es... und lag das erste Mal im Schnee. Nachdem ich dann wieder aufgestanden und ein paar weitere Versuche gestartet hatte, begriff ich so langsam wie ich die Beine belasten musste, dass das auch klappt. Da ich am Besten lerne, wenn ich alleine üben kann, schickte ich Stefan auf die Piste, er solle sich doch erst mal austoben. Die anderen waren eh schon unterwegs. Stefan nahm dankend an und ich versuchte weiter mein Glück. Mit jeder Wende klappte es besser und irgendwann kam ich unten an. Zwei oder dreimal lag ich dabei im Schnee, aber es machte zusehends mehr Spaß.
Nun fuhr ich erstmals alleine mit dem Lift hoch und auch das klappte. Oben angekommen (halber Berg) machte ich mich gleich wieder an den Hang. So ging das 2-3 mal runter und wieder hoch, als Pitjes dazukam und sich meine Fortschritte ansah. Er schüttelte den Kopf und fragte mich ob ich wirklich noch nie Ski gefahren wäre. Wahrheitsgemäß antwortet ich mit "Nö".
Pitjes erklärte mir dann wie man richtig bremst, also das Querstellen der Skier und eine Eselsbrücke um einfacher Richtung Berg zu fahren um langsamer zu werden. So mit Talarm noch vorne strecken und so. Da ich aber durchs Taekwondo (20 Jahre lang) recht gut meine Hüfte einsetzen kann, verstand ich sehr schnell wie man dieses Richtung-Berg-fahren ohne diese alberne Armbewegung hinbekommt und setzte alles andere, was er mir erklärte, um und übte weiter. Die Wendungen, die ich am Anfang noch mit etwas spitz zueinander gedrehten Skiern machte, klappten meines Eerachtens besser mit parallelen Skiern und auch das von Stefan und Pitjes erklärte Hoch-Tief-gehen vor/während der Wendungen mit gleichzeitigem Umlasten der Beine klappte immer besser. Allerdings nicht so wie es wahrscheinlich schulmäßig richtig wäre sondern eher aus dem Bauchgefühl raus. Hin und wieder fuhr ich dann mit den anderen runter und auch mal von ganz oben aus. So langsam kam das erste bißchen Routine rein und auf dem Stück zwischen dem oberen und unteren Teil der Piste ließ ich es mal Schuss laufen. Geschätzte Geschwindigkeit, naja, 30-40 km/h.
Nachmittags um 15 Uhr sammelten sich alle unten am Lift und ich kam gerade den Berg runter. Mit Argusaugen wurde ich beobachtet und unten angekommen kam direkt wieder die Frage von Pitjes ob ich wirklich noch nie Ski gefahren wäre. Zugegebenermaßen klappte es aber auch wirklich zu meiner eigenen Zufriedenheit und ich grinste nur noch. :-) Ich fuhr zwar noch mit etwas zu viel Vorlage, aber immerhin kam ich schon rel. sicher den Hang runter.
Gegen 16.30 Uhr hatten wir dann alle genug, tranken uns noch was Warmes in der Skihütte und machten uns dann auf den Heimweg.

Es war mein erster Tag auf Skiern, der dazu voll gelungen war. Wie oft ich im Schnee lag, weiß ich nicht mehr, 6-8 Mal aber bestimmt. Aber mir war klar: "Skifahren, das ist das Richtige für dich!"

Auf der Rückfahrt besprachen wir noch, wann wir noch mal losziehen wollten und wo. Geplant war für Ende April ein Besuch der Skihalle Bottrop, doch davon später.


will be continued
(Fotos oder Videos wurden leider nicht gemacht)
Zuletzt geändert von Znegva am 26.03.2007 15:51, insgesamt 6-mal geändert.

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Beitrag von Uwe » 26.03.2007 10:38

Schöne Blog-Idee ;-)
Was für Ski hattest du denn an diesem ersten Tag?
"Normal" lange? Kurze? ... wie lang?
Uwe

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Beitrag von Znegva » 26.03.2007 12:09

Uwe hat geschrieben:Schöne Blog-Idee ;-)
Was für Ski hattest du denn an diesem ersten Tag?
"Normal" lange? Kurze? ... wie lang?
Genau weiß ich das nicht mehr. Ich hatte ja auch überhaupt gar keine Ahnung. :roll:

Was ich noch weiß ist, dass es 160 oder 163 cm lange Carvingski waren. Das mit den Carvingski wußte ich damals nur, weil ich einmal mit einem anderen Fahrer den Schlepplift hoch bin, der genauso alt war wie ich, ebenfalls selbstständig aber schon seit 36 Jahren auf Skiern unterwegs. Während des Schleppens hatten wir ja genug Zeit für ein Pläuschchen und er fragte mich, wie sich denn solche Carvingski fahren, da er noch nie was anderes als seine "langen Latten" gefahren ist. Ich eröffnete ihm dann, dass ich das erste Mal auf Skiern stehe und gerade mal weiß, dass unter jeden Fuß ein Ski gehört. ;-)

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Beitrag von Znegva » 26.03.2007 12:54

Teil II: Der 2. Tag auf Skiern, Skihalle Bottrop

Nachdem mich nun neben dem (Motorrad-)Rennstreckenvirus auch der Skivirus befallen hat, googelte ich im Internet nach einem guten Ski-Forum und stieß u.a. auf das Forum von www.carving-ski.de. Ich las mich ein wenig durch verschiedene threads, empfand das Forum als kompetent mit netten Leuten, meldete mich an und wurde herzlich empfangen. Danke noch mal dafür!

Wie angekündigt rief Stefan Mitte April 2006 an und teilte mir mit, wann wir die Skihalle in Bottrop unsicher machen wollten. Es war ein Wochentag, da dann zum einen der Eintritt preiswerter ist und zum anderen die Halle nicht so voll sein wird wie am Wochenende.
Ich freute mich tierisch und auch meine Frau wollte doch mal das Skifahren ausprobieren.
So kam es dann, dass wir abermals zu fünft auf kleine Skitour gingen. Mit dabei wieder Stefan mit seiner Frau, Pitjes (diesmal ohne Frau) meine Gemahlin und ich.
Das unschlagbare Angebot von 33 € für den ganzen Tag incl. Material, essen und trinken lockte natürlich auch viele typische All-inclusive-Besucher an, was uns aber nicht sonderlich störte.
Manu (meine Frau) und ich liehen uns Ski und Schuhe aus, die anderen hatten eigenes Material und sparten damit noch mal 10% des Eintrittspreises.
Als Skier bekamen wir Völkl, ich glaube R1 unlimited, meine waren wieder so um 160 cm lang. Die Schuhe passten auch ganz ordentlich, aber mir war klar, das Erste was ich mir kaufen würde wären eigene Skischuhe. Ist auf Dauer dann doch hygienischer als immer in die Stinkeschuhe anderer Leute zu steigen.
Wir machten uns fertig und gingen in die Halle, die man im oberen Drittel betritt, an einer Stelle an der es recht flach ist, aber trotzdem etwas abschüssig. Gegenüber war dann so ein Lift mit einem Seil an dem man sich festhält und den sanft abfallenden Hang hochfährt, den Anfängerbereich halt.
Da ich ja auch erst einmal auf Skiern stand fuhren Manuela, Stefan und ich erst mal dort hinauf und Stefan kümmerte sich dann um Manuela, während ich mich wieder ans Fahren gewöhnte. Ich glaube 3x bin ich den Anfängerhügel runter bis mir das dann endgültig zu langweilig wurde und ich über die "steil" abfallende Kante der Halle nach unten schaute.

Manuela hatte inzwischen auch schon die ersten Bewegungen gelernt und hatte auch schon den ersten unangenehmen Sturz hinter sich. Sie fiel im Stand um und hat sich den Daumen umgeknickt. ;-)

So als Anfänger auf glitschigen Skiern sah der Hang ab der Kante doch recht steil aus, aber wer nicht wagt der nicht gewinnt. Und so stürzte ich mich in die Tiefe. ;-) Natürlich war alles halb so schlimm und ich fuhr schön hin und her, bis ich um die Links-Kurve der Halle rum war. Dann war erst mal klettern angesagt um das Förderband zu erreichen. Ich schaute mir an wie die anderen aufs Förderband gingen und machte es ihnen gleich. Einer sagte mir noch dass man möglichst vorher den Schnee von den Skieren abgeklopft haben sollte, damit man auf dem Band nicht zurückrutscht. Einige Leute machten dies nicht und prompt rutschen sie weg und das Band hielt an. "Achtung, das Förderband startet gleich..." oder so ähnlich war das, was man am Häufigsten hörte.
Ok, ich kam ganz gut aufs Band und es ging aufwärts. Mittendrin macht das Band plötzlich einen kleinen Knick und ich kippte fast um.
Oben angekommen geht es sofort etwas bergab auf einem vereisten Stück. Je nach dem auf welchem Band man steht, muss man rechts oder links an einer Säule vorbeifahren. Wenigstens für mich stellte das trotz meines Anfängerstatus nicht wirklich ein Problem dar und ich stand zum ersten Mal ganz oben in der Halle. Von nun fuhr ich auch schon viel mit den anderen zusammen und mit jeder Abfahrt wuchs meine Sicherheit und ich fühlte mich immer wohler. Das letzte Stück vor der Kurve fuhr ich dann Schuss, da ich keine große Lust hatte jedesmal wieder den Gegenhang hochzusteigen. Dabei lernte ich dann auch direkt, wie man kurzfristig herumliegenden Snowboardern und wanderenden Skifahrergrüppchen ausweicht und das eine oder andere Bremsmanöver passend gestaltet. ;-)
Irgendwann machten wir dann Mittagspause (eher Nachmittagspause) und aßen uns erstmal den Bauch voll. Ist ja schließlich alles im Preis drin. :roll: Dann noch ein bißchen Pause, ein leckeres Käffchen und ab gings wieder auf die Piste!

Nach einigen weiteren Abfahrten bei denen ich mal engere, mal weitere Schwünge fuhr und das eine oder andere ausprobierte, war ich so gegen 17 Uhr der Einzige unserer Gruppe, der noch fuhr, die anderen zogen es wohl erst mal vor, weiteren Kaffee und Kuchen zu inhalieren und wollten den Tag eigentlich schon mit ein bißchen Apres-Ski beenden, wie ich erfuhr als ich sie suchte.
Ich überredete Pitjes, den mit 5 oder 6 alpinen Urlauben erfahrensten Fahrer von uns, doch noch ein oder zwei Mal mit auf die Hallenpiste zu kommen und sich mal anzusehen wie ich fahre. Aus 1 oder 2 Abfahrten wurden dann noch 6 oder 7 und Pitjes zeigte sich begeistert welche Fortschritte ich gemacht hatte. Sein Kommentar: "Ein Urlaub mit uns in den Alpen und du fährst besser als der gute alte Pitjes. Ich bin echt neidisch, wofür ich etliche Skitage gebraucht habe um das zu lernen, das fällt dir einfach nur so zu..."
Natürlich erfüllte mich das mit einem gewissen Stolz, aber ich wußte auch, dass mir sicher die Körperbeherrschung des Taekwondo (vor allem der Einsatz der Hüfte) und das Kurvenverhalten, der Gleichgewichtssinn und der speed des Motorradrennsportes sowie das permanente Sporttreiben von Kindheit an den Einstieg deutlich erleichtert hat.
An diesem Tag hatte ich nicht ein einziges Mal ungewollten Kontakt mit dem Schnee und auch Manu hat es noch sehr viel Spaß gemacht und sie hat nur eine einzige Huiuiuiui-Situation gehabt und dabei die Holzwand an der Seite geknutscht.

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht beendete ich meinen 2. Tag auf Skiern. :-D

will be continued
(Fotos oder Videos wurden leider nicht gemacht)

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Beitrag von Znegva » 26.03.2007 14:57

Lange Pause

Nach diesem Event im April 2006 in Bottrop meldete ich mich zwar hier im Forum zu Wort, aber bedingt durch viele verschiedene Aspekte kam ich nicht dazu 2006 noch mal Ski zu fahren. Auch den Termin Anfang Juli zum Edelwisertest, zu dem Nicola mich einludt, konnte ich nicht einhalten.

Im Herbst gab es dann bei Aldi wieder ein Angebot mit Skiklamotten, bei dem ich zuschlug: Skianzug 39 €, dazu Skihandschuhe, Skibrille und Skisocken. (alle Sachen bis auf die Brille habe ich mittlerweile probiert und alles hat sich bewährt!)

Zwar wollten wir uns im Dezember besprechen und hatten vor im Januar oder Februar 2007 für eine Woche mit Stefan und seiner Frau in die Berge zu fahren, aber aufgrund Schneemangels fiel auch dies aus.

Im Januar 2007, bei einem Einkaufsbummel in der Düsseldorfer City, wir suchten ein Kleid für unsere Tochter, meinte Manuela zu mir: "Du wolltest dir doch Skischuhe kaufen, sollen wir nicht mal bei Sport Voswinkel reingehen?" Was wir dann auch machten.
Eine dreiviertel Stunde später war ich nach einer IMHO kompetenten Beratung stolzer Besitzer eines Paares Salomon-Skischuhe (Modell wird nachgereicht) für 150 €. Da ich mit rund 200€ gerechnet hatte und mir die Schuhe echt gut passten (ich probierte mehrere verschiedene an) war ich vollauf zufrieden.

Der Winter konnte kommen! :-D

Aber er kam nicht. :(

Mitte Februar rief wieder Stefan an, dass sie in die Skihalle nach Landgraaf/NL wollten, Anfang März.
Spontan sagte ich zu!

Für Stefan und Jutta sollte es eine Vorbereitung für den Skiurlaub sein, den sie 2 Wochen später am wilden Kaiser verbringen wollten.
Für mich einfach nur der dritte Tag auf Skiern...

will be continued!

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Beitrag von Oecher Carver » 26.03.2007 16:14

Schöner Bericht !!!!

aber lass das :wink: an dieser Stelle besser nicht deine Frau sehen:
Manuela hatte inzwischen auch schon die ersten Bewegungen gelernt und hatte auch schon den ersten unangenehmen Sturz hinter sich. Sie fiel im Stand um und hat sich den Daumen umgeknickt :wink:
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Beitrag von Znegva » 26.03.2007 16:29

Oecher Carver hat geschrieben:Schöner Bericht !!!!

aber lass das :wink: an dieser Stelle besser nicht deine Frau sehen:
Manuela hatte inzwischen auch schon die ersten Bewegungen gelernt und hatte auch schon den ersten unangenehmen Sturz hinter sich. Sie fiel im Stand um und hat sich den Daumen umgeknickt :wink:
Danke für das Lob!

;-) ich denke das sieht sie mit Humor. :D

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Beitrag von carlgustav_1 » 26.03.2007 16:39

...und, laufen denn schon planungen für die alpine premiere, so mit seriösen bergen, und mehrere tage am stück???

(dann wäre evt. ein blog-kapitel "Znegva und der skilehrer" fällig, birgt auch jede menge entertainment-potential :wink: )

8) weiter jede menge spass,
martin
krypton rulez!

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Beitrag von Znegva » 26.03.2007 21:13

Hi martin,

Seriöse Berge, hehehe, nicht schlecht der Begriff. :-)

Leider gibts noch nix Konkretes mit alpiner Premiere, ich befürchte das wird erst den nächsten Winter was. :-(

Aber trotzdem habe ich noch Material für die nächsten 2 (in Worten ZWEI!) Teile des blogs. :D

Und das Kapitel mit dem Skilehrer kommt dann garantiert. Mal sehen was der dann so sagen wird, wahrscheinlich schlägt der die Hände über dem Kopf zusammen und ruft quer und längs durch die Alpen "OH-HERR-O-HERR-O-HERR" oder so ähnlich. :D
Aber du hast Recht: Spätestens dann birgt es sehr viel Entertainmentpotenzial! :roll:

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Beitrag von extremecarver » 26.03.2007 22:26

Hmm, ohne Photos oder Videos von Missgeschicken mach ein Blog nur halb so viel Spaß :P
schnell, riskant, vielseitig bergab
http://openMTBmap.org & www.VeloMap.org

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