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Re: Skitest 2015 / 2016 Völkl, Nordica, K2, Stöckli, Fischer

Verfasst: 12.03.2015 23:29
von ingo#31
Der Spitfire EDT ist aber im Vergleich zu den SC/SX, ein bockhartes Brett. Finde, die kann man nicht miteinander vergleichen.

Re: Skitest 2015 / 2016 Völkl, Nordica, K2, Stöckli, Fischer

Verfasst: 13.03.2015 08:38
von latemar
ingo#31 hat geschrieben:Der Spitfire EDT ist aber im Vergleich zu den SC/SX, ein bockhartes Brett. Finde, die kann man nicht miteinander vergleichen.
Früher war das anders. Vielleicht geht Nordica back to the roots?

Gruß!
der Joe

Re: Skitest 2015 / 2016 Völkl, Nordica, K2, Stöckli, Fischer

Verfasst: 13.03.2015 12:56
von ingo#31
Wenn "back to the Roots" gleichbedeutend ist mit sehr hartem Flex, dann tifft es zu. Hatte vor ca. einer Woche die Möglichkeit die 2016 Nordica Modelle in Augenschein nehmen zu können. Bin keinen davon gefahren- würde dies auch nicht tun wollen- lediglich im Geschäft in den Händen gehabt und "Shopflexen" gemacht. Die anderen Marken im Geschäft (HEAD, Atomic) dienten zum Vergleich. Kann sagen, die 2016 Nordica Spitfire Modelle sind durch die Bank weg deutlich härter, als vergleichbare Modelle der anderen Marken. Ich mag keine bockharten Ski!

Was vielleicht interessant sein könnte (betrifft aber Stöckli), die neuen 2016 SL und GS sind vom Aufbau wohl stark verändert worden. Laut Aussage eines Mitarbeiters, sollen sie im Schaufelbereich weicher und weniger Torsionssteif sein dafür unter der Bindung deutlich straffer abgestimmt. Angeblich soll so eine Art Abstimmung der Tina Maze gut passen..... als ob die solche Ski fährt..... :roll:
Bin echt gespannt wie der neue SL sich fahren wird, kann mir kaum vorstellen, dass man den 14/15 er SL besser machen kann.

Re: Skitest 2015 / 2016 Völkl, Nordica, K2, Stöckli, Fischer

Verfasst: 13.03.2015 13:45
von latemar
ingo#31 hat geschrieben:Wenn "back to the Roots" gleichbedeutend ist mit sehr hartem Flex, dann tifft es zu. Hatte vor ca. einer Woche die Möglichkeit die 2016 Nordica Modelle in Augenschein nehmen zu können. Bin keinen davon gefahren- würde dies auch nicht tun wollen- lediglich im Geschäft in den Händen gehabt und "Shopflexen" gemacht. Die anderen Marken im Geschäft (HEAD, Atomic) dienten zum Vergleich. Kann sagen, die 2016 Nordica Spitfire Modelle sind durch die Bank weg deutlich härter, als vergleichbare Modelle der anderen Marken. Ich mag keine bockharten Ski!
.
Das wäre sicher nicht back zu den Roots.
Nordica hatten vor 6-7 Jahren einen schön ausgewogenen Flex. Die letzten Jahre nahm die Marke für meinen Geschmack keine gute Entwicklung..


Gruß!
der Joe

Re: Skitest 2015 / 2016 Völkl, Nordica, K2, Stöckli, Fischer

Verfasst: 13.03.2015 15:15
von TOM_NRW
ingo#31 hat geschrieben:Was vielleicht interessant sein könnte (betrifft aber Stöckli), die neuen 2016 SL und GS sind vom Aufbau wohl stark verändert worden. Laut Aussage eines Mitarbeiters, sollen sie im Schaufelbereich weicher und weniger Torsionssteif sein dafür unter der Bindung deutlich straffer abgestimmt.
Interessant. Sehe keinen Grund, warum man den SL (noch) weicher machen sollte im Schaufelbereich. Gerade die hohe Torsionssteifigkeit ist doch das A und O für einen sportlichen Slalom-Ski.
ingo#31 hat geschrieben:Bin echt gespannt wie der neue SL sich fahren wird, kann mir kaum vorstellen, dass man den 14/15 er SL besser machen kann.
Auf jeden Fall ein gefährliches Spiel, wenn man bedenkt, dass die Abstimmung des 14/15er Modells scheinbar sehr sehr gut bei den Testern und Kunden ankam.

Oder meinten die speziell die FIS Modelle? Da könnte ich mir es schon eher vorstellen.

Thomas

Re: Skitest 2015 / 2016 Völkl, Nordica, K2, Stöckli, Fischer

Verfasst: 13.03.2015 16:46
von ingo#31
Also wir sprachen über die Consumer SL und GS (ich zumindest :-) ). Kann aber tatsächlich sein, dass er die FIS Varianten meinte. Muss morgen noch mal in die Filiale, frage dann genau nach, was er gemeint hat.

Re: Skitest 2015 / 2016 Völkl, Nordica, K2, Stöckli, Fischer

Verfasst: 13.03.2015 18:45
von extremecarver
Naja - mit weicherer Schaufel kann man vor allem bei Ski mit progressivem Radius viel stärker den Radius verkürzen - und hart unter der Bindung = mehr Eisgriff...
Probleme sind dann halt leichter Highsider (wenn hinten zu weichen) bzw wenn man alles nach vorne wirft auch dass man vorne drüber abgeht - sieht man aber fast nur bei den Profis die durchtrainiert sind soviel nach vorne zu werfen.

Ich mag das auch gerne - erst recht in verbindung mit progressivem Radius. Ist halt so Schlittschuh Gefühl. Nicola (Edelwiser) hat das etwa gar nicht gemocht, und halt auf die Gefahr von Knieverletzungen im Zusammenhang damit hingewiesen.
Man kann aber mit Carbonlagen die Schaufel weich machen, und trotzdem noch extram Torsionssteif - gutes Beispiel etwa Radical.

(Da kann man im Prinzip dann einen reinen Glasfaser/Carbonski mit unlaublich Rebound bauen, der aber noch ziemlich variabel fährt. Ist halt eher für Funcarving dann, bei so gebauten Boards hats mich schon mal 1-2m hoch rauskatapultiert, da muss man dann echt aufpassen dass es einen nicht dauernd zerlegt. Aber geil fahren tuts - ist quasi die Verbindung von dem Eisgriff von Titanalkonstruktionen, mit Rebound von reinen Glasfaserkonstruktionen. Bietet halt vergleichbar wenig Laufruhe)

Ich mag die Consumer Atomics etwa gar nicht. Radialer Radius - und dann relativ harte Schaufel und nur wenig Taper/Setback. Da ist man komplett auf einem Radius fixiert und kann wirklich nur über Hüftknick/Lage den Radius steuern. Bin mir fast 100% sicher dass die FIS Atomic einen progressiven Radius haben (alleine schon weil der Kessler der ja bei Atomic zumindest vor ein paar Jahren mal ordentlich die echten Rennski beeinflusst hat - absoluter Gegner davon ist. Wobei Hirscher etwa sicher jemand ist dem radialer Radius liegt, einem Bode Miller dagegen sicherlich nicht, der brauchte bei seinem Fahrstihl IMHO extrem progressive Radien und starker Taper (in Verbindung mit viel Setback))