Hui, da kommt ja ganz schön schnell ne Menge zum Lesen zusammen! Kann mich nur nochmal bedanken, eure Erfahrungen sind wirklich sehr hilfreich!
Auch wenn es eine Entscheidung nicht unbedingt leichter macht
Bestätigt vor allem, dass man ohne einen ausgiebigen Test nicht viel weiter kommt. Bei den Freeride-Modellen scheint das ja sogar noch mehr so zu sein als bei klassischen Pistenski. Bei denen würde ich schon auch sagen, dass ich eigentlich bisher mit vielen unterschiedlichen Pistenski gut zurecht gekommen bin, der Unterschied liegt da dann eben schon im Detail.
Im Tiefschnee war ich eben auch bisher mit Pisten/Race-Modellen mit Breiten <80mm unterwegs, ist halt auch möglich, habe halt keinen wirklichen Vergleich zu als Allmountain vermarkteten Ski mit >80mm-95mm, geschweige denn Freeridern 100mm+
Muss wohl eher nochmal genauer in mich gehen, wo ich dann in Zukunft meinen Fokus hinlegen will.
Bisher habe ich es sehr ähnlich gehandhabt wie du, Jörg:
ImpCaligula hat geschrieben:Ich fahre grundsätzlich direkt zu erschlossenen Ski Gebieten. Dort fahre ich gerne 50-60% auf der Piste. Wenn es die Wetter Sicht und Schnee Bedingungen gut sind gehe ich gerne raus. Raus bedeutet halt innerhalb des Skigebietes abseits der Pisten. Zum Bsp beim Ifen ...
Es kommt eben auch sehr darauf an, wo man überhaupt unterwegs ist. Bei mir wird das, denke ich, auch in den kommenden Jahren beim klassischen "gebietsbasierten" Skiurlaub bleiben, d.h. für ein paar Wochen in ein bestimmtes Gebiet und da eben schauen was es an Freeride-Möglichkeiten so gibt.
Und wenn jetzt keine mind. annehmbaren Schneebedingungen Off-Piste sind, fahre ich wohl auch eher auf der Piste, dafür dann mit Speed und Fun!
Off-Piste mit Aufstiegsbindung und Fellen klammere ich glaub ich auch erstmal aus, denn da kommt es dann ja auch noch immer mit drauf an, dass man überhaupt genug Leute dafür findet (alleine ist ja sicherheitsmäßig idiotisch). Da findet man schon deutlich mehr Leute, die gerne mit dabei sind, im Skigebiet nach Freeride-Strecken zu suchen, wo man allenfalls mit abgeschnallten Ski noch ein Stück kraxelt oder sich ganz auf den Skilift verlässt.
Wie gesagt, hatte noch die das Vergnügen, mit Freeride-Ski fahren zu dürfen, hoffe ich bekomme jetzt die Möglichkeit, welche zu testen. Denn vielleicht sind dann ja Allmountain-Ski nach gebi1-Definition (sollte man einführen
) was für mich, so wie ihr schreibt, klingt das ja danach, was ich suche:
gebi1 hat geschrieben:Meinen Line Sick Day 110 würde ich ebenfalls als Allmountainski bezeichnen. Ich carve damit fast wie mit einem GS. Der Unterschied ist wirklich nicht so gross. Im Gegenteil, dank dem grösseren Radius, etwas mehr Länge und dem weicheren Flex, sind viele Offpisteski bei normalen Pistenverhältnissen sehr einfach zu fahren und vermitteln mehr Sicherheit als Spezialski wie SL und GS. Ich glaube, dass die meisten Fahrer mit einem Line Sick Day 95 oder Supernatural 92/100 glücklicher wären, als mit ihren rennorientierten Pistenski.
zuUnkreativ hat geschrieben:... nur einen Ski mitnehme, habe ich den Down auch auf der Piste ausführlich bewegt. Ende vom Lied ist, dass ich den Salomon gar nicht mehr fahre. Die einzigen Bedingungen, bei denen ich ihn besser finde als den Down sind sehr harte Bedingungen AUF der Piste. Aber auch da komme ich mit den breiteren Skiern bestens zurecht
Vorläufiges Fazit ist für mich also:
- Test von Ski mit 80-90mm "Handels-Allmountain"
- Test von Freeridern, die auch auf der Piste gut fahren
Und dann eben abwiegen, wie jeweils die Pisten-/Tiefschneeperformance ist.
Oder ich bleibe doch erstmal bei Racemodellen und suche nach gebrauchten Freeridern.