der vielleicht älteste Skianfänger ?
Verfasst: 26.01.2017 22:29
Moin,
nachdem ich schon länger hier auf den Seiten unterwegs bin stell ich mich mal vor:
ich bin 55 Jahre alt und habe letztes Jahr mit 54 Jahren mit dem Skifahren angefangen und das kam so:
Meine Frau buchte einen Skiurlaub mit unseren Freunden ohne Rücksprache mit mir und nötigte mich mitzufahren (wenn du diesmal wieder nicht mit Urlaub machst,dann....-OK,ich fahr mit!)
Im Februar 2016 war ich dann als einziger Nicht-Skifahrer mit den anderen in Österreich.
Am 1. Tag gings erstmal in den Skiverleih wo sich die anderen sich erstmal ausrüsteten, während ich die Skipässe besorgte.
Nach dem Mittagessen gings dann endlich auf den Berg.
Frau und Freunde fahren Ski, ich guck zu und probier das erste Weissbier (lecker).
Drei Weissbier später wurde mir langweilig und ich fand Skifahren sieht gar nicht so schwer aus und die Piste auch nicht so steil,also frag ich mal in der Skischule ob es einen Anfängerkurs gibt...
In der Skischule:
Angestellte: Wie, 54 Jahre alt? Noch nie auf Skiern gestanden? - das muss der Chef entscheiden!
Chef: Wie, 54 Jahre alt? Wirklich noch nie auf Ski gestanden? Aber sonst bis fit?
Ich: Ja, wieso?
Chef zur Angestellten: Gib ihm schon mal Ausrüstung ich überleg mir was.
Eine halbe Stunde später hatte ich meine Ausrüstung erhalten und 1 Stunde Privatlehrer mit anschließendem Einstieg in eine Anfängergruppe für den nächsten Tag gebucht.
Frau und Freunden fiel kollektiv die Kinnlade runter als ich Bericht erstattete (wie du machst Skikurs? Echt jetzt?
Am Montag Morgen dann meine erste Stunde mit Privatlehrer die Basics vermittelt bekommen, im Seitschritt den Kinderhügel hoch, Schneepflug runter, erster Schneepflugbogen+ beide Ski belastet=Grätsche=erster Sturz.
Stunde war recht schnell rum,und dann ging es auch schon ab in die Anfängergruppe.
Meine 4 Mitstreiterinnen waren wohl Anfängerinnen aber mit 3 Tagen Vorsprung!
Ich hab die nächsten 1,5 Stunden das unkontrollierbare DumDum Geschoss auf der Piste gegeben ( Piste komplett gequert einschl.Schlepplift; wieso ist da eigentlich keine Absperrung/Fangnetz!?)
Dann endlich der unausweichliche Sturz mit Aufschlag der Rippen auf den Skistockgriff,aua!
Hab dann wegen Schmerzen auhören müssen und bin erstmal ins Krankenhaus: nichts gebrochen, nur Rippenprellung= nur Schmerzen.
Dienstag hab ich dann erstmal pausiert und mir ein Ibuprofen-Depot angefuttert.
Mittwoch Morgen bin ich dann recht fit aufgewacht und hab in der Skischule erstmal Privatunterricht gebucht.
Das war meine beste Entscheidung!!
Mittags ging es los mit 2 Stunden Unterricht, anschließend hab das Gelernte weiter geübt.
Donnerstag kam ich problemlos den Anfängerhügel runter und fing an mit Parallelschwingen,was mir nach Überwindung mit etwas flotterem Tempo leichter viel.
Freitag wollte mein Skilehrer dann die Streckenlänge steigern,was ich ablehnte, am letzten Tag wollte ich kein Risiko mehr eingehen und es machte mir ja richtig Spass den 300m langen Anfängerhügel allein zu bewältigen.
Also ich hatte lange nicht mehr ein solch schönen Urlaub und nächsten Monat gehts wieder los (zwischendurch gabs nur Skihalle).
Stefan
P.S: Liebe Skischulen, bitte empfiehlt doch alten Säcken wie mir von vornherein nur Privatunterricht, die Kosten dafür tun weniger weh als eine Rippenprellung und sind schneller vergessen!
nachdem ich schon länger hier auf den Seiten unterwegs bin stell ich mich mal vor:
ich bin 55 Jahre alt und habe letztes Jahr mit 54 Jahren mit dem Skifahren angefangen und das kam so:
Meine Frau buchte einen Skiurlaub mit unseren Freunden ohne Rücksprache mit mir und nötigte mich mitzufahren (wenn du diesmal wieder nicht mit Urlaub machst,dann....-OK,ich fahr mit!)
Im Februar 2016 war ich dann als einziger Nicht-Skifahrer mit den anderen in Österreich.
Am 1. Tag gings erstmal in den Skiverleih wo sich die anderen sich erstmal ausrüsteten, während ich die Skipässe besorgte.
Nach dem Mittagessen gings dann endlich auf den Berg.
Frau und Freunde fahren Ski, ich guck zu und probier das erste Weissbier (lecker).
Drei Weissbier später wurde mir langweilig und ich fand Skifahren sieht gar nicht so schwer aus und die Piste auch nicht so steil,also frag ich mal in der Skischule ob es einen Anfängerkurs gibt...
In der Skischule:
Angestellte: Wie, 54 Jahre alt? Noch nie auf Skiern gestanden? - das muss der Chef entscheiden!
Chef: Wie, 54 Jahre alt? Wirklich noch nie auf Ski gestanden? Aber sonst bis fit?
Ich: Ja, wieso?
Chef zur Angestellten: Gib ihm schon mal Ausrüstung ich überleg mir was.
Eine halbe Stunde später hatte ich meine Ausrüstung erhalten und 1 Stunde Privatlehrer mit anschließendem Einstieg in eine Anfängergruppe für den nächsten Tag gebucht.
Frau und Freunden fiel kollektiv die Kinnlade runter als ich Bericht erstattete (wie du machst Skikurs? Echt jetzt?
Am Montag Morgen dann meine erste Stunde mit Privatlehrer die Basics vermittelt bekommen, im Seitschritt den Kinderhügel hoch, Schneepflug runter, erster Schneepflugbogen+ beide Ski belastet=Grätsche=erster Sturz.
Stunde war recht schnell rum,und dann ging es auch schon ab in die Anfängergruppe.
Meine 4 Mitstreiterinnen waren wohl Anfängerinnen aber mit 3 Tagen Vorsprung!
Ich hab die nächsten 1,5 Stunden das unkontrollierbare DumDum Geschoss auf der Piste gegeben ( Piste komplett gequert einschl.Schlepplift; wieso ist da eigentlich keine Absperrung/Fangnetz!?)
Dann endlich der unausweichliche Sturz mit Aufschlag der Rippen auf den Skistockgriff,aua!
Hab dann wegen Schmerzen auhören müssen und bin erstmal ins Krankenhaus: nichts gebrochen, nur Rippenprellung= nur Schmerzen.
Dienstag hab ich dann erstmal pausiert und mir ein Ibuprofen-Depot angefuttert.
Mittwoch Morgen bin ich dann recht fit aufgewacht und hab in der Skischule erstmal Privatunterricht gebucht.
Das war meine beste Entscheidung!!
Mittags ging es los mit 2 Stunden Unterricht, anschließend hab das Gelernte weiter geübt.
Donnerstag kam ich problemlos den Anfängerhügel runter und fing an mit Parallelschwingen,was mir nach Überwindung mit etwas flotterem Tempo leichter viel.
Freitag wollte mein Skilehrer dann die Streckenlänge steigern,was ich ablehnte, am letzten Tag wollte ich kein Risiko mehr eingehen und es machte mir ja richtig Spass den 300m langen Anfängerhügel allein zu bewältigen.
Also ich hatte lange nicht mehr ein solch schönen Urlaub und nächsten Monat gehts wieder los (zwischendurch gabs nur Skihalle).
Stefan
P.S: Liebe Skischulen, bitte empfiehlt doch alten Säcken wie mir von vornherein nur Privatunterricht, die Kosten dafür tun weniger weh als eine Rippenprellung und sind schneller vergessen!