CARVING-SKI.de

Gute Erklärung, Kati. So hab ich es auch oben gemeint.
Klar kann es nicht 2 Mal eine Entlastung geben, hab ich auch nicht mit passiv gemeint. Ich meinte den Trampolineffekt der durch die Komprimierung des Schnees geschieht, da muss man nichts dazu tun, also ist er passiv. Der Effekt ist umso größer desto breiter die Ski sind und desto weicher. Würde vielleicht auch sagen, je mehr Rocker desto größer der Effekt, wobei ich nicht sagen kann, ob weges des Rockers oder weil stark gerockerte Ski eh meistens eine weiche Schaufel haben.

Hihi, Willi, und an der Stelle ist meine Erfahrung fast genau entgegengesetzt...
Ich meine nämlich: je mehr Rocker umso weniger POP. Der Ski bounct ja eben nicht wieder hoch...

Öh, okay. Es wird Zeit, dass Winter wird. Ausprobieren macht dann doch mehr Spaß als Diskutieren und Beschreiben

Also wenn ich jetzt zu einem Madl sag, geh' mer Off-Piste Skifahren, dann zeig ich dir wie's poppen geht, dann bekomm ich entweder ne passende Antwort, oder gleich eine g'schmiert ... ähm ... oder muss ich jetzt gebuttert sagen?

Ich wär deswegen dafür dass man schleunigst einen anderen Begriff für diese Technik sucht. Mich wundert eh dass hier der Jugendschutzfilter noch nicht angesprochen hat ...


Zum Thema.
Irgendwie hab ich die Übersicht verloren. Gehts jetzt nur noch um diese ominösen Tiefschneetechniken "poppen/buttern" oder sind wir noch beim Thema "Anteil On/Off-Pistefahren"?

Ich habe jetzt jede Seite aufmerksam gelesen aber leider weiß ich jetzt auch nicht mehr ganz was buttern oder poppen ist ! Doch die Butter kann man fürs Grillen benutzen .

aber für TOM NRW.... meine kleine ist jetzt 7 und steht seit sie 3 auf dem Ski und da wir auch aus NRW kommen nicht mit unendlich Skitagen...aber sei dir bewusst...die kleinen sind verdammt schnell "SCHNELL" also zieh das mit der Fitness durch !!

ich würde freeriderin recht geben, je härter der Ski umso bessern Rebound hast du.... dh nicht dass du mit einem Rennski im Gelände rumfahren sollst aber ich glaube dass du mit einem härteren Tiefschneeski sicher mehr Rebound hast als mit einer extrem weichen latte...

Ich glaube dass das weniger mit recht oder unrecht zu tun hat.
Ich spreche da natürlich aus meiner rein subjektiven Erfahrung.
Ich habe 2 recht ähnliche Ski die beide so um die 120mm sind, beide Twins und beide zwischen 185 und 189cm lang sind, Scott MegaDozer und K2 Obsethed. Der MegaDozer ist viel härter, hat einen viel flacheren Rocker als der K2.
Der Rebound ist beim K2 um einiges größer, wohlgemerkt im Powder.
Wenn das nichts mit der Härte zu tun hat, hat es eben andere Ursachen, die sich mir dann nicht erschließen. Ist mir ehrlich gesagt auch egal, ich fahre beide gerne, weil sie eben so schön unterschiedlich sind.

Hoi,
aus meiner Erfahrung stimme ich Kati zu den Reboundeigenschaften eines harten bzw. weichen Offpisteschi zu, zumindest wenn diese die gleiche Breite haben.
Daneben spielt sicher die Art des Rockers, die Bauweise, die Länge des Schi und und und... eine Rolle.
Wegen der Aspekte der Schibauweise kann ich auch Wilhelms Meinung nachvollziehen. Man kann manches nur mit seinem subjektiven Schigefühl erklären.

Weiter spielt die gefahrene Geschwindigkeit eine bedeutende Rolle zur Entwicklung eines Rebounds.
Gar nicht zu vergessen ist der Fahrstil des Fahrers (dynamisch oder mehr surfend).

Im Gegensatz zum Pistenschifahrer beschäftigt sich meiner Meinung nach ein Geländefahrer viel weniger mit der Perfektionierung von Schitechniken nach Lehrbuch. Das bitte so verstehen : M.M. nach wird im Gelände viel individueller gefahren. Es wird mehr ausprobiert was gut funktioniert und Gelände angemessen ist und Spaß macht, als die Perfektionierung einer Schwungreihe zum Förmchenfahren auf der Piste. Nicht bös gemeint!!!
Daher können viele die hier gefahrenen Techniken oder Stile nur beim Spitznamen, der innerhalb des Freundeskreises gilt nennen und außenstehenden nur durch Gefühle erklären. Und das empfindet jeder subjektiv und noch dazu sind Material und Fahrstil bei jedem auch noch anders.
Das klingt jetzt sehr abgehoben und theoretisch ist aber meine Beschreibung der Praxis.
Schaut mal ins andere Forum, da beschäftigt man sich kaum mit Fahrtechnikfragen...

Es ist also sehr schwierig bei der Offpisteschiberatung...bei der gerade der im Gelände gefahrene Stil des Fragenden wichtig wäre.

Denkt dran, das ist nur meine Meinung
Gruß Mathi, der erst mal wieder da bleibt

Mathi hat geschrieben: Im Gegensatz zum Pistenschifahrer beschäftigt sich meiner Meinung nach ein Geländefahrer viel weniger mit der Perfektionierung von Schitechniken nach Lehrbuch. (...)

Na, das ist auf jeden Fall so, finde ich.
Das wird aber zum Teil auch sicher daran liegen, dass die ganzen verschiedenen Arten der Geländeschwünge viel weniger verschult sind und auch weniger geschult werden.
Klar kann sicher ein Gelände-Profi an der Technik von Kursteilnehmern herumfeilen, aber im Fokus von Skiverbänden & Co stehen diese Schwungarten eher nicht, wenn man das damit vergleicht wie genau Pistenschwungarten beschrieben und ausgearbeitet werden.

So long, schönes Wochenende! Für mich sind's vermutlich noch zweieinhalb Monate bis zum Saisonstart....

Mathi, da gebe ich Dir vollkommen recht.

Wen es interessiert , der Begriff "Pop" oder "Rauspoppen" scheint nicht nur in meinen/unseren Freundeskreisen gebraucht zu werden, sondern wird auch gerne bei Skitests, auch auf Herstellerseiten, als Beschreibungsmerkmal verwendet. Suchbegriff "Pop bei Freeride Skiern".

Habe noch mal über den Rebound bei harten und weicheren Freeridern nachgedacht und auch mit ein paar Kumpels gesprochen. Auf harter Piste ist es klar, das der härtere Ski mehr Rebound vermittelt.
Im Powder, ich meine richtigen "bodenlosen" ist es nach unserer Meinung umgekehrt. Zumindest bei Skiern mit einer konventionellen Vorspannung unter der Bindung. Die von mir oben genannten Skier K2 Obsethed und Scott MegaDozer gehören in diese Kategorie. Diese Vorspannung muss, um einen vollen Rebound zu erzeugen, wie auf der Piste auch, Schneekontakt haben, also durchgebogen sein. Da durch Druck zusammengepresster Powder nie die Festigkeit einer Kunstschneepiste erhält, ist es für mich sehr nachvollziehbar, dass ein insgesamt weicherer Ski schnelleren und stärkeren Rebound (also Pop) vermittelt. Hier spielen natürlich, wie Mathi schön beschrieb, Geschwindigkeit, Fahrergewicht, Art des Fahrens etc. eine wichtige Rolle beim subjektiven Eindruck.
Aber egal, wird Zeit dass der Winter kommt.

Mathi hat geschrieben: Im Gegensatz zum Pistenschifahrer beschäftigt sich meiner Meinung nach ein Geländefahrer viel weniger mit der Perfektionierung von Schitechniken nach Lehrbuch. (...)

Gut ist was funktioniert, würde ich sagen. Ob das dann ein x-, y- oder z-Schwung ist, ist mir traditionell vollkommen hupe. Ich verstehe ja eh immer nur Bahnhof bei den Technikdebatten. Aber buttern und poppen? *hüstel* Dümmer geht offensichtlich immer...

Bei mir sind es definitiv einzelne Tage Offpiste von denen ich mich an jeden einzelnen erinnern kann. Ich fahre gerne neben den Pisten und das läßt sich ja immer mal irgendwo einstreuen aber richtig ins Gelände ergibt sich leider nur extrem selten.

Willi, ich hatte eine (!) vollkommen perfekte "Trampolinfahrt". Das war in Davos, soooo geil, die Sonne strahlte, der Schnee funkelte und es war wie in einem Rausch, fast ermüdungsfrei... *schwärm*

Im übrigen beginnt jetzt eh die Saure-Gurken-Zeit. In NRW gibts ja bekanntlich keine Skiferien. Bleiben Weihnachten und Ostern... *irgs* Und mit kleineren Kindern ins Gelände würde ich auch nicht machen. Aber mein Traum ist schon, mal ne richtige Tour zu machen, so brav mit hochlatschen, vespern und wieder abfahren... DAS mache ich irgendwann auch mal. Hoffentlich bin ich bis dahin nicht 50...