CARVING-SKI.de

Hi,

nachdem ich bei einem Sturz im letzten Jahr sehr unsanft mit dem Rücken auf einer Stange des Fangzaunes gelandet bin wollte ich mir dieses Jahr neben neuen Ski auch einen Rückenprotector und Helm zulegen.

Beim Helm hab ich bisher das Problem gehabt das mein riesen Wasserkopf in keinen Helm so recht bequem passen wollte Falls jemand ein ähnliches Problem hat und Helme empfehlen kann die etwas ausladender sind bitte her damit.

Als Rückenprotectoren werden ja immer wieder die Dainese Protectoren empfohlen. Was ist denn von den Komperdell Protectoren zu halten? Was ich auf keinen Fall will ist so ein kompletter Terminator Anzug. Ist es besser eine Weste zu nehmen oder einen einfachen Protector mit Trägern?

below hat geschrieben:Hi,
Beim Helm hab ich bisher das Problem gehabt das mein riesen Wasserkopf in keinen Helm so recht bequem passen wollte Falls jemand ein ähnliches Problem hat und Helme empfehlen kann die etwas ausladender sind bitte her damit.

Als Rückenprotectoren werden ja immer wieder die Dainese Protectoren empfohlen. Was ist denn von den Komperdell Protectoren zu halten? Was ich auf keinen Fall will ist so ein kompletter Terminator Anzug. Ist es besser eine Weste zu nehmen oder einen einfachen Protector mit Trägern?

Hallo,

ich habe selber nen Riesenschädel und fahren ne Carrera Airborne in XL (59-61) der passt mir sehr gut.

Bei den Protektoren finde ich Westen oder Jacken am sinnvollsten. Allerdings solltest du bedenken, das diese ziemlich wärmen und du evtl. stark schwitzt. Deine Unterbekleidung/Bekleidungsschichten musst du dann entsprechend anpassen. Ich selber fahre den Dainese Waistcoat (Weste) und darunter i.d.R. nur ein dünnes, langärmliges Unterhemd. Das reicht mir wenn ich mit normaler (gefütterter) Skijacke fahre dicke - ist bei >5 Grad und Sonne eher schon zu warm.

Bei Protektoren musst du grundsätzlich Hartschalen (Dainese) und Schaumpolster (Komperdell) unterscheiden. Erstere schützen bessere gegen spitze Verletzungen (aufschlag auf Gegenstände, gegen felsen, usw), letztere Gegen stumpfe Verletzungen (Aufprall auf harte Piste), da Sie bessere Dämfungswerte aufweisen.


Gruß, Jens

Vielen Dank schon mal.

Also den Airborne find ich schon mal sehr schick. Eigentlich von der Art genau das was ich gesucht habe. Jetzt muss ich nur mal schauen ob es den in einem Laden bei uns in der Gegend gibt.

Als Jacke hab ich ne recht dicke Ziener. Daher sollte die Protector Weste nicht allzu viel zusätzliche Hitze erzeugen. Bei uns in den Läden haben sie leider "bisher" keine Westen von Dainese. Lediglich die einfachen Protectoren mit normalen Trägern.

below hat geschrieben: Beim Helm hab ich bisher das Problem gehabt das mein riesen Wasserkopf in keinen Helm so recht bequem passen wollte Falls jemand ein ähnliches Problem hat und Helme empfehlen kann die etwas ausladender sind bitte her damit.

Ich hab 'nen Kopfumfang von 62/63 ... und der Scott Fission in XXL (!) ist mein Freund

62/63 kommt hin

Werd mir die Beiden genannten auf jeden Fall mal anschauen!

Uwe hat geschrieben:Ich hab 'nen Kopfumfang von 62/63 ... und der Scott Fission in XXL (!) ist mein Freund

Jetzt weiss ich auch warum ich immer schneller unten war als du. Bei der Bremswirkung!!!

JensR hat geschrieben:Jetzt weiss ich auch warum ich immer schneller unten war als du. Bei der Bremswirkung!!!

Ich möcht mir auch nen Rückenprotektor zulegen, sind die eignetlich bequem, bzw. ist man beim Skifahren eingeschränkt?

Jo1984 hat geschrieben:sind die eignetlich bequem

ja

Jo1984 hat geschrieben:ist man beim Skifahren eingeschränkt?

nein

Es fühlt sich eher an wie ein (natürlich ganz platter) Rucksack. Und es wird warm unter dem Panzer.

Hi!


Mal zu Komperdell: Fahre selber die Armour Vest. Die Komperdell Protektoren sind weiche Protektoren.

Obwohl durch Tests die eigentlich sogar bessere Schlagdämpfung von modernen weichen Protektoren erwiesen ist, fühlen die meisten Benutzer sich sicherer mit Hartschalen-Protektoren (kenne kaum einen Mopedfahrer mit weicher Schildkröte). Ist wohl ein psychologischer effekt.

Fakt ist, daß harte Protektoren beim Aufprall brechen können (hatten wir hier auch schon bei einigen Unfall-Posts, zum Teil auch mit Bildern), was bei weichen nicht so schnell der Fall ist (sowieso eher ein "Reißen" als ein Brechen).

Allerdings wird bei harten Protektoren die Schlagenergie schneller auf eine größere Fläche abgeleitet, wenn sie nur an einem Punkt auftritt.

Ist wie immer also ein ständiges abwägen.

Decathlon hat übrigens dieses Jahr endlich wieder einen eigene Skiunterwäsche-Kollektion; bei dieser gibt es auch Skiunterhose und Skiunterhemden mit ganz flachen weichen Protektoren schon eingearbeitet. Für den einen oder anderen vielleicht eine Alternative.


Gruß,


Arndt
Dortmund
ab 31.10. Stubaital