hi thomas,
das rätsel der ce-norm wurde ja umgehend gelüftet. scheint also nahezu aussagelos zu sein-danke tom-nrw!
zu sweet protection: ich hatte mich auf der ispo lange mit einem ingenieur aus dem hause unterhalten, der sehr detailliert und ausführlich über die qualitätsunterschiede und fertigungsvarianten referierte. das war alles sehr überzeugend und bewegte mich zum kauf. was da marketing ist und was nicht erschliesst sich mir als kaufmann nur schwer...
mein helm ist zusätzlich mit dem mips-system ausgestattet, einer technik, das gerade in der skihelmwelt einzug hält (mipshelmet.com). Mips steht für „Multi-Directional Impact Protection System“. Einfach gesagt handelt es sich dabei um einen gelben "innenhelm" der beim sturz das hirn vor rotationskräften schützen soll. wird aktuell z.B. auch in den Helmen der NFL (US-Profiliga American Football) verwandt.
unterm strich: ich muss montags - wie wir alle- wieder fit im büro aufkreuzen und bin gerne bereit, risiken so weit wie möglich zu reduzieren. deshalb der helm, rückenprotektor, leki trigger s und skigymnastik. kostet einen euro mehr, gibt mir aber ein besseres gefühl...
anbei noch ein test, den ich beim googlen gefunden habe. bin übrigens kein sweet protection händler oder so...
(quelle: http://www.spoteo.de/nachrichten/nachri ... ituts.html)
basierend auf originaltest http://www.folksam.se/testergodarad/var ... r/1.121963
"Sweet Protection Igniter MIPS klarer Sieger beim Skihelm-Test des schwedischen KTH-Instituts
Das schwedische KTH Royal Institute of Technology und Autoliv haben 13 auf dem schwedischen Markt beliebte Ski- und Snowboardhelme auf Herz und Nieren getestet. Für die Versuche stand den Forschern modernstes Labor-Equipment zur Verfügung, mit dem Ski- und Snowboardunfälle realitätsgetreu simuliert wurden. Die Studie wurde von der Versicherung Folksam in Auftrag gegeben, die 50 Prozent der schwedischen Bevölkerung versichert. Nur 3 von 13 Helmen wird eine gute Schutz-Performance attestiert, obwohl sie bereits alle anhand von EU-Standards getestet und mit der CE-Kennzeichnung versehen waren.
Testsieger ist der Helm Igniter MIPS von Sweet Protection. Der Gründer und Head of R&D des norwegischen Unternehmens Sweet Protection, Ståle Møller, sieht dies als eine Bestätigung der konsequenten Arbeit bei der Entwicklung von innovativen Sicherheitskonzepten: "In all unseren Helmen, egal in welcher Preisklasse, wenden wir die selben technologischen Prinzipien an. Diese haben wir in den letzten 13 Jahren ständig weiterentwickelt und verbessert."
Der Igniter MIPS verfügt über eine extrem leichte Außenschale mit einer an die jeweilige Zone angepassten Stärke, einen eingepressten EPS Liner mit Impact Shields in den kritischen Bereichen, welche die Kräfte bei einem Aufprall gleichmäßig verteilen und das MIPS-System, das auftretende Rotationskräfte um bis zu 50 Prozent abschwächt.
Igniter MIPS Skihelm black 2014 von Sweet Protection
"Diese Studie legt den Bedarf für eine Verbesserung der Helmsicherheit betreffenden Standards offen. Sie sollten zwischen Helmen mit einem hohen Sicherheitslevel und denen mit niedrigeren Standards unterscheiden. Das derzeit gängige CE-Kennzeichen ist keine Garantie für einen hohen Sicherheitsgrad eines Helmes. Unsere Studie zeigt, dass ein Helm, der die heutigen Standards erfüllt, den Stürzenden bei einem Unfall nicht zwingend vor einer Gehirnerschütterung bewahrt", sagt die für die Studie verantwortliche Sicherheits-Forscherin Helena Stigson von Folksam.
Eine von zehn Personen, die sich in Schweden auf einer Skipiste verletzen, ziehen sich eine Kopfverletzung zu, was mitunter das gefährlichste ist, was einem Skifahrer passieren kann. Die Hälfte dieser Verletzungen kann vermieden werden, wenn ein Helm getragen wird*. Im dem Test am besten abgeschnitten hat der "Igniter MIPS" von Sweet Protection, gefolgt von Everest's "U Ext MIPS HLM" und dem Scott "Chase MIPS". Die schlechtesten Ergebnisse erzielten der Skihelm der Baumarktkette Biltema, der "U All Mountain" von Everest, das Modell "Pro" von Head und der "Vantage" von Smith.
Igniter MIPS Skihelm white 2014 von Sweet Protection
Test-Methodik
Die Tests, die Folksam durchgeführt hat, sind härter als die Tests, die notwendig sind, um einen Skihelm auf den Markt bringen zu dürfen. Ihre Tests simulieren realistisch einen Skiunfall und die Resultate zeigen, dass die meisten Helme verbessert werden müssten, obwohl sie die Standardtests der EU und die Tests für das CE-Kennzeichen bestanden haben.
Folksam hat drei Aufpralltests durchgeführt, von denen zwei Skiunfälle mit schräg gerichteten Kräften** und einer einen direkten Aufprall gegen den Kopf simulieren. Bei dem direkten Aufprall fällt der Helm im Lot auf die Aufprallfläche. Gemessen wird die Beschleunigungskraft im Moment des Aufpralls. Dies ist auch der einzige gesetzlich vorgeschriebene Test, den ein Helm vor seiner Markteinführung bestehen muss. Er wird mit einer Aufprallgeschwindigkeit von 20km/h durchgeführt. Folksam hat diesen Test mit einer erhöhten Geschwindigkeit von 25km/h ausgeführt.
Igniter MIPS Skihelm black Ski-Action 2014 von Sweet Protection
*Cusimano, M.D. och J. Kwok (2010). The effectiveness of helmet wear in skiers and snowboarders: A systematic review. British Journal of Sports Medicine, 44(11), s. 781-6.
**Mess-Methode der schräg gerichteten Kräfte: der Helm wird aus einer Höhe von 0.7 m (vertikale Geschwindigkeit von 13.7 km/h) fallen gelassen und trifft auf eine sich bewegende Oberfläche (22.7 km/h). Diese Anordnung simuliert einen Aufprall bei einer Geschwindigkeit von 26.6 km/h und einen Aufprallwinkel von 31 Grad.
Sweet Protection Igniter MIPS klarer Sieger beim Skihelm-Test des schwedischen KTH-Instituts
Das schwedische KTH Royal Institute of Technology und Autoliv haben 13 auf dem schwedischen Markt beliebte Ski- und Snowboardhelme auf Herz und Nieren getestet. Für die Versuche stand den Forschern modernstes Labor-Equipment zur Verfügung, mit dem Ski- und Snowboardunfälle realitätsgetreu simuliert wurden. Die Studie wurde von der Versicherung Folksam in Auftrag gegeben, die 50 Prozent der schwedischen Bevölkerung versichert. Nur 3 von 13 Helmen wird eine gute Schutz-Performance attestiert, obwohl sie bereits alle anhand von EU-Standards getestet und mit der CE-Kennzeichnung versehen waren.
Testsieger ist der Helm Igniter MIPS von Sweet Protection. Der Gründer und Head of R&D des norwegischen Unternehmens Sweet Protection, Ståle Møller, sieht dies als eine Bestätigung der konsequenten Arbeit bei der Entwicklung von innovativen Sicherheitskonzepten: "In all unseren Helmen, egal in welcher Preisklasse, wenden wir die selben technologischen Prinzipien an. Diese haben wir in den letzten 13 Jahren ständig weiterentwickelt und verbessert."
Der Igniter MIPS verfügt über eine extrem leichte Außenschale mit einer an die jeweilige Zone angepassten Stärke, einen eingepressten EPS Liner mit Impact Shields in den kritischen Bereichen, welche die Kräfte bei einem Aufprall gleichmäßig verteilen und das MIPS-System, das auftretende Rotationskräfte um bis zu 50 Prozent abschwächt.
Igniter MIPS Skihelm black 2014 von Sweet Protection
"Diese Studie legt den Bedarf für eine Verbesserung der Helmsicherheit betreffenden Standards offen. Sie sollten zwischen Helmen mit einem hohen Sicherheitslevel und denen mit niedrigeren Standards unterscheiden. Das derzeit gängige CE-Kennzeichen ist keine Garantie für einen hohen Sicherheitsgrad eines Helmes. Unsere Studie zeigt, dass ein Helm, der die heutigen Standards erfüllt, den Stürzenden bei einem Unfall nicht zwingend vor einer Gehirnerschütterung bewahrt", sagt die für die Studie verantwortliche Sicherheits-Forscherin Helena Stigson von Folksam.
Eine von zehn Personen, die sich in Schweden auf einer Skipiste verletzen, ziehen sich eine Kopfverletzung zu, was mitunter das gefährlichste ist, was einem Skifahrer passieren kann. Die Hälfte dieser Verletzungen kann vermieden werden, wenn ein Helm getragen wird*. Im dem Test am besten abgeschnitten hat der "Igniter MIPS" von Sweet Protection, gefolgt von Everest's "U Ext MIPS HLM" und dem Scott "Chase MIPS". Die schlechtesten Ergebnisse erzielten der Skihelm der Baumarktkette Biltema, der "U All Mountain" von Everest, das Modell "Pro" von Head und der "Vantage" von Smith.
Igniter MIPS Skihelm white 2014 von Sweet Protection
Test-Methodik
Die Tests, die Folksam durchgeführt hat, sind härter als die Tests, die notwendig sind, um einen Skihelm auf den Markt bringen zu dürfen. Ihre Tests simulieren realistisch einen Skiunfall und die Resultate zeigen, dass die meisten Helme verbessert werden müssten, obwohl sie die Standardtests der EU und die Tests für das CE-Kennzeichen bestanden haben.
Folksam hat drei Aufpralltests durchgeführt, von denen zwei Skiunfälle mit schräg gerichteten Kräften** und einer einen direkten Aufprall gegen den Kopf simulieren. Bei dem direkten Aufprall fällt der Helm im Lot auf die Aufprallfläche. Gemessen wird die Beschleunigungskraft im Moment des Aufpralls. Dies ist auch der einzige gesetzlich vorgeschriebene Test, den ein Helm vor seiner Markteinführung bestehen muss. Er wird mit einer Aufprallgeschwindigkeit von 20km/h durchgeführt. Folksam hat diesen Test mit einer erhöhten Geschwindigkeit von 25km/h ausgeführt.
Igniter MIPS Skihelm black Ski-Action 2014 von Sweet Protection
*Cusimano, M.D. och J. Kwok (2010). The effectiveness of helmet wear in skiers and snowboarders: A systematic review. British Journal of Sports Medicine, 44(11), s. 781-6.
**Mess-Methode der schräg gerichteten Kräfte: der Helm wird aus einer Höhe von 0.7 m (vertikale Geschwindigkeit von 13.7 km/h) fallen gelassen und trifft auf eine sich bewegende Oberfläche (22.7 km/h). Diese Anordnung simuliert einen Aufprall bei einer Geschwindigkeit von 26.6 km/h und einen Aufprallwinkel von 31 Grad."