18.-23.01.2010 „Kleine Ski-Safari“ durch das Kaunertal und Pitztal (oder: vier Skigebiete in sechs Tagen !!)
I. Allgemeines
a) Wahl des Skigebiets
Wie schon erwähnt, entschieden wir uns für das Kaunertal, da wir insbesondere den dortigen Gletscher noch nicht kannten und wir ein sehr attraktives Angebot (Frühstückspension mit 6-Tagesskipass) gefunden hatten.
Interessant fanden wir vor Allem Möglichkeit, in diesen 6 Tagen auch das Skigebiet Fendels sowie an 2 Tagen den Pitztaler Gletscher und das Skigebiet Rifflsee zu besuchen, da uns bekannt war, dass der Gletscher ein überschaubares Angebot an Pisten bietet.
Somit hatten wir die Möglichkeit, an sechs Tagen vier uns noch unbekannte Skigebiete auszusuchen.
b) Ort / Unterkunft
Mit Feichten wählten wir den letzten großen Ort vor der Mautstation zum Gletscher.
Hier fand man diverse Sportgeschäfte und Bars/Restaurants auch das Kaunertal-Center (Hallenbad, Sauna, Fitnessstudio, Kegelbahn) und einen kleinen Lebensmittelmarkt.
Unsere Unterkunft lag recht zentral in Feichten nur wenige Meter vom o. g. Center entfernt. Da unsere Unterkunft im Gebäude der Dorfbäckerei war, brauchte ich morgens zudem nicht mal das Haus verlassen, um frische Brötchen oder Brot für das Frühstück besorgen zu können. Die Unterkunft verfügte über eine umfangreiche Ausstattung (Küche mit Geschirrspüler, Skiraum, WLAN, Balkon, Kabel-TV, etc.) und entsprach absolut unseren Erwartungen.
c) Jahreszeit/Wetter
Sicherlich muss man im Januar nicht unbedingt ein Gletscher-Skigebiet aufsuchen. Aber so herrschten auch in den tiefer gelegenen Skigebieten Fendels und Rifflsee hervorragende Bedingungen, so dass wir sogar im letztgenannten Skigebiet die Talabfahrt nehmen konnten. Auf den Gletschern war es nicht sonderlich kalt (bis so -10°C) und wir erwischten insgesamt eine sehr ordentliche Woche mit vielen Sonnenstunden.
Jetzt aber zu den einzelnen Skigebieten / Tagen:
II. 18.01.2010 Kaunertaler Gletscher (Tag 1)
Da ich es kaum erwarten konnte, zum Gletscher zu kommen, nahmen wir wenige Schritte von unserer Unterkunft entfernt den ersten Skibus, der uns über die Gletscherstraße zur Station Ochsenalmbahn brachte (Abfahrt 8:16 Uhr, Sonnenalm). Auf dem Weg zur Ochsenalm passierten wir zum ersten Mal die Gletscherstraße, die am Stausee vorbeiführt. Da die Fahrt recht interessant war, verging die Zeit auch recht schnell (Fotos:1-5).
Wir nahmen die Ochsenambahn (4er-Sessel, Fotos: 6-9) nach oben zum Plateau des Gletscherrestaurants. Da es in oberen Höhen morgens recht trüb war, entschieden wir uns dafür, zunächst die blaue 10 („Ochsenalm 2“) bis unten zu nehmen. Für eine blaue Abfahrt waren etwas steilere Stücke dabei, wobei man aber das heftigste Teilstück durch eine Umfahrung vermeiden konnte (Fotos: 10-15a).
Nach erneuter Nutzung der Ochsenalmbahn wieder oben angekommen, nutzen wir dieses Mal die Karlesjochbahn (Gondel, Fotos 17-20). Dort erwarteten wir lt. Pistenplan, dass hier drei Pisten hinunterführen. Aber zunächst führte nur ein steileres Teilstück den Berg hinab, bevor sich die Piste in blau (3), rot (4) und schwarz (5) teilten (Fotos: 21-23). Hier sollte man mit Anfängern sicherlich nicht runterfahren. Selbst Monika fand sich schnell im Schnee wieder, weswegen sie die nächsten Abfahrten lieber woanders wählte.
Wir nahmen die blaue 3 („Karlesjoch 1“, Fotos: 24-24a) runter bis zum relativ kurzen Schlepplift „Nörderjoch I“, wo wir die blaue 8 („Nörderjoch I“) nahmen.
Die blaue 8 (wie auch die daneben liegende „blaue 11; Nörderjoch II“) eignen sich sehr schön dazu, mehrere Abfahrten zu machen, ohne den/die Mitfahrer aus den Augen zu verlieren oder zu filmen, da sie wieder unten am Schlepper enden (Fotos: 25-28).
Auf der blauen 11 trainierten auch jeden Tag irgendwelche Teams oder Skiclubs.
Der Schlepplift „Nörderjoch II“ (Foto 28a) war dagegen leider nicht in Betrieb, so dass wir den oberen Teil der blauen 8 nicht abfahren konnten.
Wir nahmen daher erneut den Schlepplift „Nörderjoch I“ nach oben und fuhren über die blaue 7 („Verbindung Karlesjoch“, Foto: 29) wieder bis zum Gletscherrestaurant, wo wir nur eine kurze Pause einlegen wollten (Fotos 30-31). Monika wollte dann aber doch noch was bleiben, so dass ich mich alleine aufmachte, die rote 4 („Karlesjoch 2“;Foto: 32) und die schwarze 5 („Karlesjoch 3“; Foto: 33) zu fahren.
Danach sammelte ich Monika wieder ein und als ich ihr vom tollen Ausblick von der Karlesspitze erzählte, war sie auch bereit, wieder mit der Karlesjochbahn bis ganz oben zu fahren. Hier schossen wir erst einmal mehrere Fotos, bis wir die rote 4 runter fuhren (Fotos: 34-36, Video:
http://www.youtube.com/watch?v=_Rz29fgY1hI ).
Danach nutzen wir den ewig langen Schlepplift „Weißseeferner I“ (Foto: 37) bis zum „Falginjoch“, um von dort die blaue 1 („Weißsee“) abzufahren (Fotos: 38-39) – eine sehr breite Piste mit sehr mäßigem Gefälle, die Monika sehr mochte.
Hier trafen wir auch des Öfteren auf eine Gruppe behinderter Mitmenschen, die ebenfalls den Wintersport genoss (Fotos: 40-41). Die blaue 1 führt auch am Funpark und an der Halfpipe vorbei, welche wohl gerade wieder neu hergerichtet wurde (Fotos 42-43).
Wir nahmen nun den anderen langen Schlepplift („Weißseeferner II“) und fuhren die blaue 2
(„Verbindung“) ab. Danach war Monika sich ihrer Sache wieder recht sicher, so dass wir nach erneuter Nutzung der Karlesjochbahn gemeinsam die schwarze 5 fuhren, um dann über die rote 9 zum Skibus zu gelangen (Fotos: 44-50).
Ab ca. 14 Uhr wurde es richtig sonnig, so dass die letzten Abfahrten richtig klasse waren. Um 15:25 Uhr nahmen wir aber den vorletzten Skibus nach Feichten, so dass wir kurz nach 16.00 Uhr in der Unterkunft waren (der letzte Skibus fährt planmäßig um 16:25 Uhr).
II. 19.01.2010 Kaunertaler Gletscher (Tag 2)
Wie schon am Vortag war es bis etwa 13/14 Uhr recht trüb, danach aber sehr sonnig.
Da wir bereits alle Pisten abgefahren waren, wählten wir immer die Pisten, welche am meisten Sonne abbekamen.
An diesem Tag nahmen wir übrigens den Skibus um 9:06 Uhr, der so voll war, dass Monika und ich nicht nebeneinander sitzen konnten und ein zweiter Bus eingesetzt wurde.
Wir filmten ein wenig und so entstanden dieses unscharfe Video von mir:
http://www.youtube.com/watch?v=Deh52sBZ_iw
III. 20.01.2010 Pitztaler Gletscher – Die Sonne lacht
Nachdem wir zwei Tage am Kaunertaler Gletscher verbrachten, hatten wir Lust auf ein wenig Abwechslung.
Da ein recht sonniger Tag vorhergesagt wurde, entschlossen wir uns, zum Pitztaler Gletscher zu fahren. Dort fanden wir auch bis 15 Uhr strahlenden Sonnenschein vor.
Von Feichten sind es rund 55 Kilometer bis zum Pitztaler Gletscher, wenn man über Kauns und Piller fahren kann. Die enge und kurvenreiche Strecke vorbei am Naturparkhaus Kaunertal war wegen der entspannten Wetterlage gut zu fahren, so dass wir diese kürzere Alternative wählten und mit einem tollen Ausblick aufs Tal und die gegenüberliegenden Berge des Skigebiets Serfaus-Fiss-Ladis und die Burg Berneck belohnt wurden (Fotos: 1-5).
Ich hatte eigentlich geplant, in Wenns oder Arzl (Tipp des Tourismus-Informationszentrums) das Auto abzustellen und mit dem Skibus weiterzufahren – was einer Ersparnis von etwa 2x30 Kilometer Fahrt ausgemacht hätte. Da wir aber dann doch keine Lust hatten, auf den Skibus zu warten, entschieden wir uns, bis zum Pitztaler Gletscher durchzufahren
(Fotos: 6-12).
So waren wir gegen 10 Uhr am Parkplatz zum Gletscherexpress, der unterirdischen Schrägseilbahn am Gletscher, die Skifahrer in 8 Minuten von 1.740 m auf 2.840 m Höhe bringt. Dort ausgestiegen lachte uns die Sonne ins Gesicht und wir erhielten einen tollen Ausblick auf einen Teil des Skigebiets (Fotos: 13-16).
Am Pitztaler Gletscher fanden wir neben der bereits erwähnten Sonne auch tolle Pisten und moderne Liftanlagen vor. Hier kann der Kaunertaler Gletscher mit seinen vielen Schleppliften nicht mithalten.
Wir nahmen zunächst den Schlepplift Brunnenkogel, um uns auf der blauen 20 („Mittagskogel“) einzufahren und zurück zum Plateau des Gletscherrestaurants zu gelangen (Fotos: 17-19), von dem wir über die blaue 25 („Gletschersee“) zur Mittelbergbahn (Gondel) abfuhren (Fotos: 20-23).
Wir nahmen die Mittelbergbahn nach oben und schossen einige Fotos (Fotos: 24-31). Man kann übrigens auf der Mittelstation der Mittelbergbahn ein-/ und aussteigen, was wir später auch nutzen (Einstieg).
Oben angekommen nahmen wir die rote 36 („Macho Macho“) und die rote 37 („Riesentorlaufpiste“), zwei sehr schöne breite Piste, bei denen man auch mal gut etwas abseits der Piste fahren konnte (Fotos: 32-35, Video
http://www.youtube.com/watch?v=TuiDHPW76YE ).
Hier und auch an einer anderen Piste kam man auch an einem Boarder Cross (Wellenbahn) vorbei, was Moni und ich direkt nutzen mussten (Video:
http://www.youtube.com/watch?v=6hriRWSqEpk )
Unten angekommen nahmen wir den 6er-Sessel „Gletschersee“, um wieder auf die blaue 25 zu gelangen, über welche wir die Pitz-Panoramabahn (Gondel, Foto: 36) erreichten.
Diese Gondel brachte uns zum Hinteren Brunnenkogel auf 3.440 Meter, wo wir die Aussichtsplattform bestiegen und einen genialen Ausblick hatten (Fotos: 37-50, Video:
http://www.youtube.com/watch?v=0_lCVE3ja-g ).
Nach diesem atemberaubenden Ausblick fuhren wir über die rote 28 („Teamrun“; Foto: 51), die rote 26 („Pitz-Panorama“)und die rote 22 („WISNI-Run“) nach unten, bevor wir dann am Gletscherrestaurant unsere Mittagspause verbrachten (Fotos 52-53).
Danach fuhren wir mehrfach mit der Mittelbergbahn nach oben, um dort die restlichen roten Pisten (34 „Wildspitze“ und 35 „DSV-Pitz“) zu nutzen und auch ein wenig zu filmen:
http://www.youtube.com/watch?v=yPddcNonRA0 (Rote 34, schlechte Qualität)
http://www.youtube.com/watch?v=ChossLyxiC4 (Rote 35, nur kurz)
Leider war der Tag dann auch bald vorbei und wir nahmen gegen 16:00 Uhr den Gletscherexpress zum Auto.
Fazit Pitztaler Gletscher
Der Tag am Pitztaler Gletscher gefiel uns besonders gut – tolle Pisten, angenehme Gondeln und natürlich Kaiserwetter, dazu auch hier keine Wartezeiten und leere Pisten.
Skifahrerherz, was willst du mehr?
IV. 21.01.2010 Fendels
Allgemein
Für den Donnerstag, 21. Januar 2010, war Schneefall angesagt. Daher entschieden wir uns, an diesem Tag keinen Gletscher sondern das kleinere Skigebiet Fendels auszusuchen.
Es schneite leicht bis mäßig, aber die Sicht war die ganze Zeit über klar. Den Webcams und Erzählungen nach zu urteilen, war es auf dem Kaunertaler Gletscher sehr nebelig und auch in Fiss deutlich schlechter.
Wir nahmen den Skibus um 9:08 Uhr (Sonnenhof) und stellten fest, dass entgegen dem Bus zum Gletscher, der vollkommen leer war, doch einige Wintersportler im Bus saßen. Aber es waren wieder ausreichend leere Plätze vorhanden.
Die Pistenbedingungen waren recht gut, aber insbesondere bei den unteren Pisten lagen ab und an einzelne Steine auf den Pisten, die man aber in der Regel gut umfahren konnte.
Auch in Fendels war recht wenig Andrang – Wartezeiten Fehlanzeige; mit Ausnahme meiner letzten Schleppliftfahrt, vor welcher ich einen kompletten Kinder-Skikurs vorbeilassen „musste“.
In Fendels scheinen das Thema „Kinder und Familie“ recht groß – jedenfalls gab es ein großes „Kinderland“ und es waren etliche Skikurse mit Kindern unterwegs – zudem wurden für die Kids Rennen veranstaltet. Ich nehme an, dass die Skikurse in Fendels abgehalten werden – auf dem Kaunertaler Gletscher sah ich keine Kurse. Aber vielleicht war das auch Zufall.
Pisten
Das Skigebiet ist mit insgesamt 16 Pistenkilometern recht überschaubar. Dennoch ist es mit zwei schwarzen Pisten möglicher Weise anspruchsvoller als der Kaunertaler Gletscher.
Wir fuhren zunächst vom Ausstieg der Fendels-Ried-Bahn (Gondel, Fotos: 1-3) zum Schlepplift Zingge (Blaue 4?; Foto: 4).
Oben angekommen ging es dann ein kurzes Stück runter zum Einstieg in die Sattelbodenbahn (Sessellift; Fotos: 5-6). Nach dem Ausstieg aus dem Sessel ging es dann die blaue 4 („Südabfahrt“). Die blaue 4 fängt etwas „steiler“ an und endet in einem langen Ziehweg, welchen Monika gar nicht mochte .
Sie wollte dann auch erst einmal lieber den Kindern bei ihren Beschäftigungen zuschauen, so dass ich alleine den Sessel nahm und dann die Schwarze 5 („Plangger Nord“, welche in die rote Rote 7 („Sattelboden-Abfahrt“) mündet und die rote 3 („Nordabfahrt“).
Das ist schon beeindruckend, dass man in einem derart kleinen Skigebiet an einem Stück über 1.000 Höhenmeter (!!!) abfahren kann (Roter Schrofen 2.702m, Truyenstube 1.325 m).
Auf der „Plangger Nord“ lag durch den Schneefall etwas lockerer Schnee, sie war sehr gut zu fahren. Im Vergleich zur „Sattelboden-Abfahrt“ war sie nicht deutlich steiler, zumindest kam sie mir nicht so vor. Diese beiden Abfahrten sieht man übrigens auch auf der Webcam Fendels, deren Bilder z. B. im lokalen Fernsehsender ausgestrahlt werden
(Fotos: 7-10).
Ich sammelte wieder Moni ein und wir fuhren nach der Auffahrt mit dem Sessellift die rote 3 runter (Fotos: 11.19) und bogen dann auf die blaue 2 („Hammer 2“) ab, um dort den Schlepplift „Hammer“ zu nehmen und über die „Hammer 1“ (blaue 1) zurück zum Sessel zu gelangen (Fotos: 20-23).
Danach kehrten wir in der Sattelklause ein, wo wir am Tisch neben dem Kaminfeuer Platz fanden (Fotos: 24-26). Einen Latte Macchiato und einen Kaiserschmarn später ließ ich Monika noch etwas Zeit und fuhr mit dem langen Schlepper „Plangger“ nsch oben, um nach einem kurzen Genuss der Aussicht auf die Berge des Skigebiets Serfaus-Fiss-Ladis, die aber ein dichter Nebel umhüllte, die rote 6 („Plangger Süd“) abzufahren.
Irgendwie hatte ich den Pistenplan anders verstanden – sollte die rote 6 nicht links (in Fahrtrichtung) vom Skilift runtergehen? Aber ich hatte nur die Wahl das Kanonenrohr (schwarze 6a) zu nehmen oder recht den kleinen Ziehweg zu wählen – und damit landete ich dann wieder auf der Sattelboden-Abfahrt … seltsam.
Naja, ich sammelte erneut Moni ein und konnte sie mit dem Lockmittel „Aussichtspunkt“ überreden, den langen Schlepper (Plangger) nach oben zu nehmen. Sie hasst lange Schlepper und so war sie nicht begeistert, als sie oben ankam. Da konnte auch die Aussicht nicht helfen (Fotos: 27-31) …
Wir fuhren die rote 6 runter (Fotos: 32-34) und hinter dem Schlepper ging es dann links auf die rote 7(Fotos: 36-36) wobei wir dieses mal auf die blaue 4a abbogen, wo im steileren Stück dieses Video entstand (Video:
http://www.youtube.com/watch?v=hQnIo0rvHSw ). Es war zwar schön, an mehreren kleineren Holzhäusern vorbeizufahren, aber es war dennoch ein ewig langer Ziehweg (Fotos: 37-40).
Leider war es dann schon so spät, dass ich es nicht mehr geschafft hätte, noch einmal bis nach ganz oben und über die schwarze 6a abzufahren. Die schwarze 6a soll die mit Abstand schwerste Piste im Kaunertal sein – schade, dass ich sie nicht gefahren bin, als Moni Pause gemacht hat.
Ich fuhr nur noch runter zum Schlepplift und dann ohne Stöcke ein kurzes Stück rüber zur Gondel (Video:
http://www.youtube.com/watch?v=9Gi0Ib-I8Tw ), bevor wir unseren Besuch beendete und die Gondel nach unten nahmen.
Fazit Fendels
Aufgrund des anhaltenden Schneefalls war es kein toller Tag – dennoch war das Skigebiet Fendels an diesem Tag die beste Wahl, da man auf dem Gletscher möglicher Weise nicht die Hand vor Augen sehen konnte.
Ich fand das Skigebiet nicht schlecht, die schwarze 5, die rote 3 und die rote 7 machten sehr viel Spaß. Monika war dagegen überhaupt nicht begeistert. Aufgrund der zwei längeren Ziehwege und des unbequem langen Schlepplifts sowie der limitierten Pistenanzahl kann man sie wohl zu keinem weiteren Besuch begeistern.
Nachtrodeln
Wir konnten beinahe in Fendels bleiben, denn an diesem Abend nutzen wir das Angebot „Nachtrodeln“.
Von 19:30 bis 22:30 Uhr kann man auf beleuchteten Pisten entweder Ski- oder Schlittenfahren .
Auch wenn wir uns bei der ersten Abfahrt auf der 4,2 km langen Piste noch schwer taten und nicht so richtig trauten 4 Abfahrten, wurden wir danach immer schneller und sicherer und hatten richtig viel Spaß, auch wenn wir leider nur vier Abfahrten schafften (Fotos: 41-44).
V. 22.01.2010 Kaunertaler Gletscher (Tag 3)
An unserem Monatstag schenkte uns die Sonne wieder einen herrlichen Tag in unserem Hauptskigebiet.
Wir fuhren etliche Pisten ab und filmten ein wenig:
http://www.youtube.com/watch?v=bremid7CAws (blaue 8 mit Stöcke)
http://www.youtube.com/watch?v=icl_gmlMMp4 (blaue 8 ohne Stöcke)
Dank des tollen Wetters blieben wir bis etwa 16 Uhr im Skigebiet und nahmen dann den Skibus, der außerplanmäßig ins Tal fuhr. So brauchten wir nicht bis 16:25 Uhr warten.
Fazit Kaunertaler Gletscher
Insbesondere am letzten Skitag verbrachten wir tolle Stunden am Kaunertaler Gletscher.
Wen die lange Anreise über die Gletscherstraße nicht abschreckt, der findet hier doch einige Pisten, die Spaß machen. Insbesondere für fortgeschrittene Anfänger eignet sich der Gletscher dank seiner vielen reiten blauen und roten Pisten.
Aufgrund der vielen Schlepplifte und vom Pistenspektrum her gefiel uns der Pitztaler Gletscher aber besser.
VI. 23.01.2010 Skigebiet Rifflsee (Pitztal)
An unserem letzten Skitag nahmen wir erneut den langen Weg ins Pitztal in Kauf, um auch das Skigebiet Rifflsee zu testen.
Unsere Mühe wurde absolut belohnt – und so war es keineswegs erforderlich, gegen Mittag zum Gletscher zu wechseln.
Das Skigebiet Rifflsee (Pistenplan: Foto 1) erstreckt sich auf zwei Berge, wobei die Pisten am Grubenkopf eher fortgeschrittene Skifahrer ansteuern sollten. Monika ließ diese Pisten heute aus und begnügte sich mit den blauen und zwei roten Abfahrten.
Mit seinen vier schwarzen Pisten und insbesondere mit der Möglichkeit, Buckelpisten und hier und dort neben der Piste zu fahren, spricht das Skigebiet durchaus sportliche Skifahrer an.
Auf Monikas Wunsch fuhren wir zunächst mit der Rifflseebahn (Gondel; Fotos 2-4) nach oben und dann rüber zum sehr kurzen Schlepplift „Hirschtal“ (Fotos 5-7), um dort die einfache und kurze blaue 7a („Beginners“) und blaue 7b („Kiddy’s“) nutzen zu können.
Danach ging es über die blaue 5 („Muldenabfahrt“, Fotos 8-10) zum neuen 6er-Sessel „Sunna Alm“, der angebliche modernste Sessellift der Welt mit selbstschließenden Bügeln und Fußrastern (Fotos 11-13). Ich mochte vor allem die Musik, die unten am Einstieg in den Sessellift gespielt wurde.
Hier laufen übrigens gleich vier Pisten zusammen, dennoch gab es keine Wartezeiten.
Danach wollte mich Monika unbedingt auf dem gegenüberliegenden Berg (Fotos: 14-19, Video:
http://www.youtube.com/watch?v=NcUZQ0ES9Wc ) bei der Abfahrt der schwarzen 5 („Grubengratabfahrt“) filmen.
Also machte ich mich auf dem Weg zum Sessellift unten (Foto: 20).
Leider war ich aus der weiten Entfernung wohl doch sehr schwer zu erkennen, so dass Monika nur dieses kurze Stück von mir erwischte (Video:
http://www.youtube.com/watch?v=vIXZ4AcUx_Y ).
Danach fuhren wir gemeinsam über die blaue 14 („Muttenkopf“, Foto 21-22) die blaue 1 („RifflseeTalafahrt“, Foto: 23), wo mich Moni noch einmal auf der roten 10 filmen wollte und dieses Video entstand (Video:
http://www.youtube.com/watch?v=r0-C6081EMs ). Danach fuhren wir bis zum 4er-Sessellift „Muttenkopf“ runter.
Von dort nahmen wir erneut die blaue 14 und bogen in die rote 6 („ Direttissima“) ein, ehe wir erneut den Sessel Sunna Alm nahmen.
Noch einmal zum Schlepper Hirschtal und die blaue 7a, dann über die blaue 5 zum Sessel, diesen nach oben und dann wollten wir eigentlich etwas essen, aber alle Außen-Plätze an der Sunna Alm waren belegt. Also versuchten wir, die Rifflseehütte zu finden, verpassten diese aber und fuhren die komplette Talabfahrt runter (Fotos: 24-31, welche an vielen Stellen recht vereist war.
Nach der anschließenden Gondelfahrt fanden wir dann einen freien Platz, allerdings war es Monika dann draußen doch zu kalt, so dass wir uns rein setzten.
Ich legte etwas früher los und konnte so die schwarze 6a („Sunnaalmabfahrt“), die schwarze 3 („Hüttenabfahrt“) und schwarze 4 (Almrosenabfahrt“) abfahren, bevor ich Monika aufsammelte.
Danach fuhren wir noch einige Pisten (u. a. die rote 2; „Rifflsee Standard“) und filmten ein wenig am Schlepplift „Hirschtal“ (Videos:
http://www.youtube.com/watch?v=AIjtJQmT_Gw und
http://www.youtube.com/watch?v=M9VAcZhhaD4), ehe es dann wieder über die Talabfahrt ins Tal ging, wo wir auch unseren Skitag beendeten.
Fazit Rifflsee
Wir verbrachten einen herrlichen Tag in diesem schönen Skigebiet, so dass wir froh waren, doch noch einmal die lange Entfernung ins Pitztal in Kauf genommen zu haben.
Moderne Liftanlagen, toll präparierte Pisten mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad und die interessante Talabfahrt bieten einen tollen Spielplatz für einen Tagestrip in dieses Skigebiet. An einem Samstag bei herrlichem Sonnenschein keine Wartezeiten – das erlebt man auch nicht überall.
* Fotos siehe
http://saasfee2005.magix.net/