eine gute und relevante, aber offensichtlich etwas frühzeitig gestellte frage
psychologisch gelten erst der 1. evtl. 8. ggf. erst die pfingstferien als abschluss der laufenden saison, und erst danach können die meisten an die nächste denken.
ich bereite mich auf die imho beste art und weise, die am effektivsten nur jetzt im frühjahr eingesetzt werden kann: durch skifahren.
leider stellen zu viele fahrer, darunter auch jugendliche rennläufer, zu früh ihre ski in die ecke und holen hektisch nach, was sie im winter (in der schule) vernachlässigt hatten. ist zwar logisch und begreiflich, aber sie verlieren dadurch eine wertvolle zeit ohne rennstress, wenn sie skifahren noch lebendig in beinen und im kopf haben und wenn sie am besten an der technik (verbesserung, beseitigen von fehlern) arbeiten können.
der sommer, wie bekannt, eignet sich in den letzten jahren nicht mehr zum systematischen seriösen schneetraining (vielleicht nur Zermatt ganz oben, natürlich die südliche halbkugel) und im herbst, wenn endlich schnee kommt (immer später), bleiben nur etwa 2 monate und da sind alle genervt und "jagen stangen".
mai und juni sind also geniale skimonate und eine sehr wertvolle periode in der vorbereitung auf die nächste saison. kombiniert mit etwas kraft- und ausdauertraining gelangt man dann zum sommer, der dann die hauptlast des krafttrainings tragen muss, von dem der fahrer in der nächsten saison hauptsächlich lebt.
ganz persönlich, bei mir entscheiden am meisten die gelenke, die immer weniger "verstehen", warum sich der alte immer noch was beweisen will
ich hoffe, dass anfang juli der arzt arthroskopisch meinen knie zur weiteren kooperation motiviert. danach wird sich auch meine vorbereitung richten. gottseidank kann der oberkörper, bauch, rücken u.ä. unabhängig davon trainiert werden, was ich sowieso durchgehend tue.
mittlerweile arbeite ich auch jeden zweiten tag mit dem boxsack (hoffentlich sagt man es so), was herrlich intensiv ist und beim kicken eigentlich den ganzen körper beansprucht.
um die knie möglichst zu schonen mache ich - wenn es die gelenke zulassen = gar nicht immer) spezielle kniebeugen an der wand mit dem skateboard unter dem rücken. die serien können verschiedenartig variiert werden - zeit, position, pausen, gewicht in händen, auf einem bein,...).
die herausgeber unseres SNOW magazins (wo die meisten von meinen artikeln erscheinen,
www.snow.cz ) sind auch importeur vom Skiers Edge geworden (
www.skiersedge.cz ), so dass ich auch damit arbeiten könnte.
ich habe noch eine spezialübung von meinem freund, die ich aber als eine art geheimwaffe für mich behalte
viel schwimmen im mai - september (rest des jahres nicht mehr, früher bis 3*/woche), leider kein fahrrad (angst um mein kunstgelenk beim sturz, unfall usw., früher sehr viel) und kein ergometer (negative reaktion im knie - vielleicht wegen einer billigen schlechten maschine - und langweiligkeit beim treten im raum ohne echte vorwärtsbewegung - kennt wohl jeder)
viel dehnen. je älter, desto wichtiger.
ufff. long post. das gute thema hat es aber verdient.