Wartezeiten an Liften - gestern und heute

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extremecarver
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Re: Wartezeiten an Liften - gestern und heute

Beitrag von extremecarver » 24.11.2014 12:26

Stuhleck 28.12 vor 6-7 Jahren. Da wartete man etwa 20-25min für einmal 6er KSB 440HM rauffahren, oder 10min für Schlepplift mit grad mal 100HM Strecke. Ging soweit dass alle ihre Ski ausgezogen haben, um überhaupt vorwärts zu kommen. Absolut kein Spaß. Passiert dort aber immer mal wieder vom 26-30.12. Und auch sonst an schönen Wochenenden 10-15min..

Und an Gletschern sind derzeit 10min für einmal Schlepplift rauf - östlich von Innsbruck auch normal am Wochenende. Nur westlich gibts durch mehr Angebot schon weniger Wartezeiten.

BZW Auffahrt Pitztaler Gletscher. Da sind im Herbst 1-2 Stunden auch heute noch normal am Wochenende. Für die erste Auffahrt um 07:40 oder 08:00 musst auch mindestens 30-40min vorher da sein. Dafür wartet man oben dann meist nur noch max 5min - und dass auch erst nach 11:00 Uhr wenn es sich aufgefüllt hat. Selbst unter der Woche ist unter 30min warten da noch glücklich.

Klein Matterhornbahn Zermatt - da gibts auch derzeit bei Schönwetter meist (also zwischen 10 und 15:oo Uht deutlich über 1h Wartezeit (Alternative ist mindestens 30min Schleppliftfahren, und hoffen es gibt nicht zu viele Idioten beim Einstieg und damit Stop&Go - sind halt 4.1km und mit Pech braucht man mal 40min). Ist halt ein Nadelöhr rüber nach Cervinia und wird sich so schnell wohl nicht ändern - da die Bergbahnen nur ein Prestigeobjekt aufs KMH bauen wollen, statt am Gletscher noch einen Zusatzeinstieg im Schlepper zu bauen (dann wärens nur run 15min Schleppliftfahren), oder halt noch einen Sessel am Gletschereis (bitte ohne Hauben, damit der nicht dauernd wegen Wind steht).


Naja und auf meiner Homebase warte ich auch 30min wenn ich die Gondel verpasse - oder halt grad nicht mehr reinpasse (und sowenig los ist, dass sie halt keine Zwischengondel fahren). Ist aber eher am Nachmittag ein Problem, wenn man nicht mehr die Kraft hat in gut 9-10min die 1040HM Offpiste runterzufahren - und unten oft wegen Schneemangen zu Fuß unterwegs ist (weil man auch 5min vom Gondelausstieg zur Abfahrt braucht - und 2-3 min vor Gondelabfahrt da sein muss). Ist nicht grad störend wenn man eh 10-14K Höhenmeter pro Tag im Pow unterwegs ist - bzw unten raus 300HM - meist steinige Buckelpiste.


Das Problem heutzutage in ein paar Gebieten ist ja eher - man wartet ein paar Minuten - nur um dann auf einer völlig überfüllten Piste runterzufahren. Da warte ich lieber etwas länger - aber hab dann leere Pisten/Offpiste. Und in der Früh bin ich immer früh genug am Lift um nicht zu warten.
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Stevie
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Re: Wartezeiten an Liften - gestern und heute

Beitrag von Stevie » 24.11.2014 12:53

goodie_1401 hat geschrieben:Ich weiß nicht... Anstehen macht keinen Spaß, logo. Aber als die Massen unten vor den Liften geparkt wurden, waren wenigstens dann die Pisten nicht so voll. Heute ist man zwar fix oben, muss dann aber häufiger Anfängerslalom fahren. Und mit Kind im Schlepp ist das dann endgültig unentspannt. Es gibt immer wieder Honks, die sich noch zwischen Mutter und Kind durchdrängeln müssen.
Da wünschte ich mir Aufgabenteilung: ich fahre mit dem Kleinen und mein Mann stopft die Schwachmaten mit dem Kopf voran in den Bruchharsch. (habsch schon mal erwähnt, dass ich eigentlich ein sehr friedlicher Mensch bin? :D )

Ich weiß z.B. nicht, wie sich das z.B. in Winterberg aktuell auswirkt. Na ja, falls es dieses Jahr einen Winter gibt, werden wir es ausprobieren.
Noch 5 Wochen bis zum Skiurlaub :-D
Das ist tatsächlich der Grund dafür, dass wir fast nur noch in die Schweiz fahren. Da ist es preislich bedingt einfach längst nicht so voll auf den Pisten!

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Re: Wartezeiten an Liften - gestern und heute

Beitrag von NeusserGletscher » 24.11.2014 13:46

extremecarver hat geschrieben:Klein Matterhornbahn Zermatt [..] Ist halt ein Nadelöhr rüber nach Cervinia und wird sich so schnell wohl nicht ändern
Böse Zungen behaupten dass die Bergbahnen überhaupt kein wirtschaftliches Interesse an einer besseren Verbindung der beiden Skigebiete haben. Jedenfalls von Nord nach Süd, weil jeder Gast, der von Zermatt nach Italien fährt, den Gewinn schmälert. Aber dafür zahltst Du in Zermatt so viel fürs Schlangestehen wie in keinem anderen Skigebiet. :D
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Re: Wartezeiten an Liften - gestern und heute

Beitrag von extremecarver » 24.11.2014 14:41

Dass du lieber in Hallen auf Industrieschnee fährst als in deinem Hassgebiet Zermatt, hättest wohl besser dazu schreiben solln.

Grad in Ferienzeiten gibts für mich kein anderes ähnlich großes Gebiet was so gut ist (allerdings von Cervinia/Valtournenche aus - da halber Preis vs Zermatt bei Essen/Unterkunft und 30% weniger beim Skipass). Da steht man zwar ab und an mal an Liften an - aber dafür gehts dann meist auch 1000HM oder mehr rauf (was effektiv oft schneller ist als 3 Lifte ohne anstehen von 350HM) - dafür sind die Pisten aber top und nicht überfüllt. Und selbst Weihnachten schafft man es dann locker 12-14K Höhenmeter zu fahren/Tag. Das Problem ist halt die ausgesetztheit und Wetterschneide. Mit Pech ist die Verbindung 50% des Urlaubs dicht - und es gibt kaum Pisten unterhalb der Baumgrenze.


Das Negativbeispiel im Gegensatz dazu ist für mich ist Schladming/Ski Amade. Überall kurze Wartezeiten, dafür uninteressante flache breite Pisten die vollkommen überlaufen sind. Gibt für mich kaum was schlimmeres. Nur Zauchensee bei Powder ist ein Ausnahme dort - bzw halt Vorsaison wenn noch nichts los ist und sie von ihrer ziemlich leistungsstakren Beschneiung profitieren. Ischgl ist ähnlich - aber immerhin etwas attraktivere Pisten. Die aber auch völlig überfüllt dank Liftkapazitäten die viel zu groß sind.
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Re: Wartezeiten an Liften - gestern und heute

Beitrag von NeusserGletscher » 24.11.2014 21:44

Nene, ich fahre praktisch nur noch draussen auf Industrieschnee und noch lieber auf Natur. Mit Zermatt verbindet mich eine Hassliebe. Schöne Landschaft und tolles Skigebiet, welches aber leider in vielen Bereichen unter seinen Möglichkeiten geleitet wird.

Die unsichere Wetterlage ist der Grund dafür, warum ich bislang doch in Zermatt meine Zelte aufgeschlagen habe. In den vergangenen Urlauben war die italienische Seite oft an mehrern Tagen komplett zu (nicht nur die Verbindung). Lieber eine halbe Stunde im Schlepper bei Eiseskälte fahren als den ganzen Tag in Cervinia im Hotel sitzen. Die Hotels sind bei vergleichbarem Komfort in Cervinia auch nicht so viel günstiger, jedenfalls bei den Hotels und in dem Zeitraum, in denen ich mal angefragt hatte.
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Re: Wartezeiten an Liften - gestern und heute

Beitrag von extremecarver » 24.11.2014 22:40

In Cervinia stimmt. Aber in Valtournenche schauts schon anders aus... Aber mir gehts nicht so um Komfort. Urige Berghütte wie das Al Bich (320€ HP/Person DZ 7 Tage, Tripadvisor/Booking >9/10 ) mahcht mich happy genug. Dank Mini Zimmern immer gute Stimmung im allgemeinen Bereich, und man kann auch noch immer eine Tour gehen - In Zermatt gibts in dem Preisbereich gar nichts - selbst die Jugenherberge kostet im Mehrbettzimmer mit Halbpension schon etwa 400€/Woche (und das mit lange nicht so gutem Essen). In ValT. kosten einfache Zimmer mit Frühstück rund 25€/Nacht - inkl. Zugang zum öffentlichen Schwimmbad. Dafür gibts gar nichts in Zermatt. Zur Not sollte alles zu sein gehts halt nach Valtournenche in Schwimmbad/Sauna - aber die Chance dass auch in Valtournenche alles zu ist, ist eher gering, nicht unbedingt höher als in Zermatt. Klar treffen kann es einen auf beiden Seiten - ist halt blöd dass die Verbindung nicht wettersicher ist... Weil auf beiden Seiten gleichzeitig ist es selten geschlossen. Und weiter raus im Tal wirds noch billiger...
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