Umfrage: Services in Skigebieten (Masterarbeit)

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jurko
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Re: Umfrage: Services in Skigebieten (Masterarbeit)

Beitrag von jurko » 30.04.2014 08:50

@Joe: Danke fürs Ausfüllen. Bin für jeden Input dankbar.

Zumindest einen Vorteil haben die elektronischen Spielereien: Sie stören die anderen Skifahrer nicht wie der Lärm der Apres Ski Hütten.
Ski now - work later!!

latemar
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Re: Umfrage: Services in Skigebieten (Masterarbeit)

Beitrag von latemar » 30.04.2014 09:44

jurko hat geschrieben:
Zumindest einen Vorteil haben die elektronischen Spielereien: Sie stören die anderen Skifahrer nicht wie der Lärm der Apres Ski Hütten.
Die Dauermusikbeschallung ist auch so ein Thema. Das nimmt auch schwer überhand.


Gruß!
der Joe
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moni.ski
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Re: Umfrage: Services in Skigebieten (Masterarbeit)

Beitrag von moni.ski » 30.04.2014 09:53

hahaha ich glaube du schreibst deine Mastersarbeit besser über das was in Skigebieten nicht sein soll, was der Gast nicht will. wäre sicher sinnvoller und interessanter!!

Peppis66
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Re: Umfrage: Services in Skigebieten (Masterarbeit)

Beitrag von Peppis66 » 01.05.2014 16:56

Auch ich brauch nicht mehr als Schnee, Berg und am Besten Sonne um einen Skitag genießen zu können. Freie, gut präparierte Pisten und dazu noch die Möglichkeit auf Gelände und drüber blauer Himmel - was braucht man mehr? Nix! Auf jeden Fall weder WLAN noch Musikbeschallung!

Aber es ist nun mal so, dass diese minimalistische Sichtweise von den meisten "Skifahrern" nicht geteilt wird. Ist aber auch klar, nach 3 Abfahrten erst mal in die Vormittagspause, die schnell auch mal bis zum Kaffe kurz vor der Talabfahrt dauern kann. Da wird einem ohne Beschallung, WLAN und sonstigem Zeitvertreib zu schnell langweilig.
Auch in meinem Freundeskreis gibt es "Skifahrer" die es nach Jahren des Saison Openings in der Schweiz im nächsten Jahr nach Ischgl zieht: Da ist mehr los - und damit meinen sie nicht den Verkehr auf der Piste ;-)

Aber ganz so leicht ist es nicht diesen Trend zu ignorieren und die so agierenden Skigebiete einfach links liegen zu lassen. Gerade in A springen fast alle größeren Gebiete auf diesen Zug auf und die kleineren Gebiete werden eben auch schnell "langweilig". Und bei uns in D sind die Skigebiete eh alle so klein, dass sie eher in die zweite Kategorie fallen.

Aber das ist eben die Sichtweise einer kleinen Minderheit von aktiven Menschen die Skifahren als sportliche Betätigung ansehen, nicht als reines Freizeit-Feier-Vergnügen. Die Masse (die ja schließlich auch die Skigebiete finanziert) sieht das anders.

Jm2c
Gruß
Harald

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Re: Umfrage: Services in Skigebieten (Masterarbeit)

Beitrag von firefighter223 » 01.05.2014 20:50

Ich persönlich finde WLAN äußerst sinnvoll und es kostet auch nicht so viel wie manch andere Sachen, da meistens schon irgendwie eine Netzwerkverbindung in den Liftstationen ist sei es um z.B. Wartezeiten an anderen Liften anzuzeigen oder zur Steuerung der Lifte. Ich nutze das WLAN z.B. um den Lawinenlagebericht mir runterzuladen.
LG Philipp

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TOM_NRW
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Re: Umfrage: Services in Skigebieten (Masterarbeit)

Beitrag von TOM_NRW » 01.05.2014 22:10

Wenn Du Dir ernsthaft Gedanken machst über die Lawinengefahr, dann wirst Du hoffentlich nicht den Lawinenbericht erst in der Gondel (mit freiem W-Lan) runterladen, oder?

Ich zähle mich zu der Gruppe an Skifahrern die Peppis66 definiert hat. Für mich ist Skifahren Sport und Urlaub/Erholung. Dazu braucht es keine laute Musik, Apres-Ski und HalliGalli.

LG Thomas

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Re: Umfrage: Services in Skigebieten (Masterarbeit)

Beitrag von firefighter223 » 01.05.2014 22:33

TOM_NRW hat geschrieben:Wenn Du Dir ernsthaft Gedanken machst über die Lawinengefahr, dann wirst Du hoffentlich nicht den Lawinenbericht erst in der Gondel (mit freiem W-Lan) runterladen, oder?
[...]
War ein Lawinen/Freeridekurs am Nebelhorn. Die Übernachtung war im Edmund-Probst Haus. Da ich mir den Lawinenlagebericht schon anschauen wollte bevor der Bergführer den mitbringt habe ich ihn mir über WLAN runtergeladen, da entweder meine Datenflatrate schon verbraucht war, oder die Telekom meint ich wäre in Österreich.

Edit: Von der Hardware kostet ein WLAN Access Point mit Power over Ethernet grob 100€, ist also nicht so teuer, da meistens schon eine Datenverbindung zu den Gebäuden bestehen sollte, zur Betriebssteuerung und ähnliches.
LG Philipp

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Re: Umfrage: Services in Skigebieten (Masterarbeit)

Beitrag von TOM_NRW » 01.05.2014 23:12

Hi,

grundsätzlich habe ich nichts gegen W-Lan in den Gondeln, wenn man dadurch lästige Roaming-Gebühren sparen kann. Blöd wird es, wenn man mit Freunden unterwegs ist und jeder spielt die ganze Zeit nur mit seinem dusseligen Smartphone. Muss man wirklich jedes Foto oder Video direkt auf Facebook posten? Muss man wirklich alle 2min seine Mails checken?

LG Thomas

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Re: Umfrage: Services in Skigebieten (Masterarbeit)

Beitrag von drachir » 02.05.2014 10:17

Ich hätte folgendes Erlebnis zu gerne gefilmt: zwei junge Italienerinnen im Civetta-Gebiet neben uns im 4er-Sessel. Die außen sitzende telefoniert andauernd. Ihr wisst sicher, wie das ist, wenn sich diese Spezies etwas zu sagen hat…
Immer noch telefonierend kriegt sie am Ausstieg irgendetwas nicht geregelt und stürzt. Der Sessel stoppt, sie liegt halb darunter, das Handy fest umkrallt „Momento“ hineinrufend.
Sie sortiert sich, krabbelt hervor und gibt dem Personal im Häuschen zu erkennen, dass alles ok ist, um dann natürlich sofort das Gespräch dementsprechend aufgeregt weiter zu führen. Nicht mal den Ausstiegplatz hat sie richtig frei gemacht.
Später im Bus zum Pass Giau waren beide wieder mit an Bord. Und ich schwöre, die ganze Fahrt über haben jetzt alle zwei gequasselt – jede in ihr Phon, versteht sich!
Ist es nicht schön, wenn sich junge Menschen so viel zu sagen haben?

Und dann habe ich noch diesen hier zum Thema App/Smartphone/Skilift gefunden.
Ich besitze schon die neueste Version, mit der sich auch die Motordrehzahl regeln lässt.
Wenn ihr also nächsten Winter in einem Lift sitzt, der mit 80 km/h hochprescht, dann bin ich in der Nähe :-D :-D :-D
http://www.youtube.com/watch?v=Jgmup9r-pfU
* * * * * * * *
Gruß - Richard

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M.H.
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Re: Umfrage: Services in Skigebieten (Masterarbeit)

Beitrag von M.H. » 02.05.2014 11:44

Ich persönlich finde beim Skifahren schon das Handy eher als Störung denn als Bereicherung. Aber gut man kann Fotos damit machen und eine SMS, wenn sich wer verspätet oder nicht kommen kann, hat ja durchaus ihren Wert. Beim Liftfahren mit dem "Anton aus Tirol" beschallt zu werden ist mir eher ein Gräuel.

So und jetzt ich mach mal jetzt auf "Spielverderber" für WLAN erverywhere.
firefighter223 hat geschrieben:Edit: Von der Hardware kostet ein WLAN Access Point mit Power over Ethernet grob 100€, ist also nicht so teuer, da meistens schon eine Datenverbindung zu den Gebäuden bestehen sollte, zur Betriebssteuerung und ähnliches.
Nimm lieber um die 200€ an, dann hast du ein Gerät dass auch bei -20° noch arbeitet.
POE dürfte aber ein Problem werden, bei 100m Kabellänge (mit normalen 10Base2 kabeln) kommen von 15W die in die Leitung gespeist werden ca. 12W beim Verbraucher an. Die Nebelhorn-II hat eine Streckenlänge von über 2,5 km, mit POE schaut's da schon ziehmlich mau aus. Ich schätze einmal, dass bei dieses Entfernung selbst die dicken Kabel (10B5) für den Datentraffik eine zu hohe Hürde sind, die sind bis 500m spezifiziert.

Ich weiß nicht wie die "Datenleitungen" für solche Bahnen umgesetzt werden, aber Standard-Hardware würde ich hier nicht vermuten. Es würde mich daher auch wundern wenn man hier einfach einen 08/15 AP dazuhängen kann.
den Schnee auf dem wir alle talwärts fahren
kennt heute jedes Kind

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