TEE hat geschrieben:...also Mati70 ich kann dich nicht wirklich verstehen!
Keiner sagt, dass seine Klamotte die beste ist, aber die Klamotten sind doch zweifellos besser als "normale oder billige"!
Bei welchen Bedingungen?
Ich bleibe dabei, eine 500-Euro-Membranjacke ist bei gewissen Bedingungen einer flexiblen Wahl der Bekleidung unterlegen.
Ich gebe dir Recht, eine Membranjacke ist sicher das Rundumsorglospacket bei fast allen Bedinungen.
Ist doch wie bei den Skiern wo ein Allroundcarver oder Allmountainski zwar so ziemlich für alles irgendwie geeignet ist, aber in speziellen Bereichen einem SL-Carver, Race-Carver, Fun-Carver... unterlegen ist.
TEE hat geschrieben:
Wie ich schon sagte, kauf oder nicht - natürlich ist es eine Frage des Geldbeutels, aber es keine Frage ob besser oder schlechter! Moderne Skibekleidung ist sicher sehr teuer, aber auch besser, leichter und angenehm zu tragen.
Denn wäre es nicht so, hätten die Kleidungshersteller insbesondere jene wo man den Namen mitbezahlt ein sehr grosses Argumetations Problem.
Es gibt nichts schlimmeres wie wenn die Verkaufsargumente ausgehen, warum jemand nach 3 Jahren undbedingt eine neue Jacke braucht.
Daher werden sie natürlich alles tun um diesen Glauben aufrecht zu erhalten, genauso wie Hersteller von Küchengeräten, Farben, usw. den Mehrpreis ihrer Produkte damit rechtfertigen, diese seien Weltraumerprobt.
O.K. ich gestehe, ich habe meiner Mutter auch mal zu Weihnachten eine Pfeffermühle für 50 Euro geschenkt, deren Mahlwerk wegen den verwendeten weltraumerprobten Materialien angeblich 100 Jahre hält.
TEE hat geschrieben:
Es ist nur Fakt, dass man moderne Bekleidungstechnik nicht nur am Mount Everest braucht (darauf sind die Skisachen ja auch nicht ausgelegt) sondern einfach nur zum Skifahren gedacht sind, hohe Temperaturschwankungen mitmachen und auch relativ lange Wasserdicht sind.
Nein, Fakt ist das man sie eben nicht unbedingt zum Skifahren "braucht", sonst gäbe es Skifahren ja erst seit es diese Bekleidungstechniken gibt.
Und auf Temperaturunterschiede kann ich sehr gut (besser) durch flexible Wahl der Kleidungsschichten unter der Jacke reagieren.
Das Zwiebelprinzip wirst Du in der Regel ja auch bei einer Membranjacke anwenden.
Das mit dem "relativ lange Wasserdicht" ist nun schon so ein Kompromis.
In dem Mass wo ich mir eine wasserdichte Hülle über den Körper ziehe (egal wie gut die Membrane ist) leidet die Atmungksaktivität der Jacke darunter (auch wenn diese als Atmungsaktiv ausgewiesen ist, sagt im wesentlichen nur, das die Jacke keine Plastiktüte ist.)
Warum sonst haben z.B. auch die wirklich guten Membranjacken welche beim Bergsteigen zum Einsatz kommen Lüftungsschlitze.
Warum aber sollte ich mir also auch bei trockenem Wetter solch eine Hülle überziehen?
Materialien die z.B. am Mount Everest ihren Nutzen haben brauche ich aber eben nicht unbedingt zum Skifahren.
Wer diese Materialien jedoch unbedingt als Verkaufsargument braucht, ist die Kleidungsindustrie.