Ja ist ja nun wieder eine ganze Menge Zeit ins Land gegangen, ich hoffe es sind noch nicht alle in der Sommerpause.
Möchte (wenn auch spät) wenigstens noch auf die Fragen weiter eingehen.
nicola hat geschrieben:vergleich doch mal deine fussohlenlänge mit der skischuh-sohlenlänge daniel. (einfach den skischuh mit der sohle an den fuss anlegen.) wenn der unterschied mehr als zwei zentimeter beträgt, könnte das eine mögliche ursache sein, die bei guten bedingungen zwar auszugleichen ist, aber bei schlechter sicht beispielsweise klare auswirkungen zeigt.
Also wenn ich den Schuh an meinen Fuß halte, ist dieser logischerweise eklatant größer. Aber das war für mich auch zu erwarten, ist schließlich die Montagegröße (337mm). Der Schuh selbst ist eine 29/29.5 was meiner mit dem Lineal gemessenen (und von der Bundeswehr bestätigten) Fussohlenlänge von 295mm ziemlich nahe kommen sollte.
Ich muss natürlich gestehen, dass ich mir auch wenn das der Fall sein sollte, nur sehr ungern eingestehen wollen würde, dass es am Schuh liegt. Da ich diesen doch sehr "teuer" erstanden und "anpassen" lassen habe mit dem gewünschten Resultat der Schmerzfreiheit.
Die Passform stell ich dabei also (erstmal) nicht in Frage. Und ob der Flex von 120 (Salomon) nun für jemanden meiner Größe und Gewicht schon zu "viel" ist kann ich nicht beurteilen. Aber das müsste doch zumindest beherrschbar sein.
nicola hat geschrieben:der meinung, dass rücklage eben die "normale haltung" mancher menschen sei, kann ich mich nicht anschliessen. rücklage ist, wie schon weiter oben gesagt, sehr oft auf unpassendes material (zu grosse, starre skischuh-schalen) und/oder einen lernweg, der basics ausgelassen hat, zurückzuführen.
Ja "normal" sicher nicht, er wollte nur zum Ausdruck bringen, das mein aktueller "Stil" recht passabel zu den vorherrschenden Bedingungen passte
Das auslassen von Basics wird da wohl schon eher zutreffen, da ich das Skifahren eben in der "Wald-& Wiesentechnik" erlernt habe.
WolliHood hat geschrieben:Gerade hier sehe ich auch Daniels Problem, der, obwohl es im Bewusst ist, in einfachen, wenig komplexen Situationen keine Gefühl für seine Position entwicklen kann, in schwierigen Situationen aber schon unter Zeit- und damit Handlungsdruck gerät und Kraft statt Technik und/oder Gefühl einsetzt.
Ja das triffts schon. Die Frage ist halt wie Vermeiden bzw. "gegensteuern".
Wenn ich das so überschaue scheint die Meinung wohl dahin zu gehen, dass die "gute Vorlage"
durch beugen von Sprunggelenk, Knie und Hüftposition herbeigeführt werden kann. Klar ist nun außerhalb der Saison, weßhalb natürlich praktische Versuche vorerst wegfallen. Aber (da ich ja Theoretiker bin kann man das ja mal erörtern) ich behaupte jetzt mal, dass es nicht an der mangelnden Bewegungsfreiheit im Sprungelenk oder Steifheit in den Knien liegt.
Was wie ich denke da am ehsten auf mich zutrifft, ist die falsche Hüftposition. Wie bekomm ich die denn nach vorn?
In diesem Sinne erstmal Dank an alle Beteiligten und noch eine schöne Restwoche
p.s. Und keine Angst, falls alle im Sommerschlaf sind, grab ich das Thema im Winter sowieso nochmal aus