CARVING-SKI.de

TOM_NRW hat geschrieben: Aus diesem Grund sehe ich den Fehler eher bei den Skischülerinnen als bei der Skischule.

Woher soll aber ein Skischüler/innen wissen, was gut oder eben weniger gut ist? Sie machen es doch zum ersten Mal.
Ganz klar der Fehler der Schule, nicht der Schüler!

#31

Natürlich wissen sie erst einmal nicht wie es am besten geht. In dieser Situation geben sie dem Skilehrer einen Vertrauensvorschuss. Wenn die Übungen klappen und man sich unterfordert fühlt, kann man das aber als Erwachsener Mensch schon kommunizieren. In diesem Fall muss der Skilehrer/Skischule reagieren, weil die Basis für jede Zusammenarbeit zwischen der Schule und dem Gast ist ein hohe Kundenzufriedenheit.

Ich denke, auch wenn man nicht weiß wie es besser geht, darf man schon sagen, dass man mit den Fortschritten nicht zufrieden ist. Ggf. hätte der Skilehrer dann sinnvolle Argumente für seine Vorgehensweise sprich das lange Verweilen am Anfängerhang gehabt. Argumente wie "das machen wir immer so" oder "das muss so gemacht werden" sollten dann hoffentlich nicht kommen. Wenn doch, dann sehe ich den Fehler auch beim Skilehrer/Skischule.

LG Thomas

na ja, meine Erfahrung mit den Skischulen ist schon, dass man hartnäckig sein muss wenn man vom vorgesehenen "Standard" abweichen will.
Hier konnte ich als gute Skifahrerin gut als Anwalt meiner Kinder auftreten. Ein Anfänger dürfte sich deutlich schwerer tun.
Aber wenn ein Anfänger die Probleme benennen kann, dann sollte er es auch tun. Aber wahrscheinlich empfindet das der Gast auch als unhöflich z.B. darauf hinzuweisen, das Fred so schlecht ist, dass er die Gruppe aufhält. Oder darum zu bitten, eine Gruppe höher eingestuft zu werden (Stichwort Größenwahn )

Vielleicht lieber Purzel hättest du vor Ort ein solcher Anwalt deiner Bekannten sein können. Einfach mal ins Gespräch mit dem Skilehrer treten und zu dritt nach dem Stand der Dinge fragen. Vielleicht hätte man dann eine bessere Lösung finden können oder der SL hätte dich von seinem Vorgehen überzeugen können.

Ich glaube nämlich auch, dass du von den schon gelegten Grundlagen des SL bei deinen "Privatstunden" profitiert hast. Wie gesagt: bei meinem Mann hat es auch drei Tage auf dem Übungshang gebraucht und dann gings auf einmal ganz flott.
Vielleicht auch nicht aber das werden wir ja nicht mehr herausfinden.

@ Daniel: Habt Ihr vielleicht Fotos oder Videos von den beiden Mädels während des Ski fahren gemacht?

Zur Auflockerung mal eine Zeitdokument, wie ein Skikurs für Anfänger auch aussehen kann:



Ab 8:25

extremecarver hat geschrieben:Wenn mal die Ballance gut da ist, dann kann man den Pflug eh automatisch sehr schnell.

Schön, dass jemand die Kausalität verstanden hat.

Die Lehr-Methoden von Felix (hat er ja am Beispiel seiner Freundin uns hier im Forum ausführlich aufgezeigt) würden Erwachsene Skischüler wohl kaum akzeptieren.

Thomas

Der erwachsenen Skischüler akzeptiert nicht, dass ihn ein paar trockenen Balanceübungen schneller und effizienter zum Ziel führen würden. Denn er ist ja im Skigebiet und möchte Skifahren. Dann doch lieber gleich auf die Ski und unter Anleitung tagelang rumwürgen. Und die Skilehrer, die es eigentlich besser wissen müssten, kommunizieren das nicht. Und jetzt wieder die bereits gestellte Frage: Warum wohl ?

Machst mich neugierig. Welche Balanceübungen sollte man machen? Wie lange? Kann ich die ggf. mit Anfängern schon vor dem Skiurlaub machen?

Wie geht es dann weiter?

Thomas

Slacklinen ist eine selektive Vorbereitung. Wer runter fällt bekommt keine Ski.

Allerdings kann man dann keine ängstliche und verkrampfte Anfänger melken.