Damen VS Herren Ski

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TOM_NRW
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Re: Damen VS Herren Ski

Beitrag von TOM_NRW » 29.10.2010 12:24

Lieber Matthias,

das Problem besteht in der Verallgemeinerung. Vielleicht ist es prozentual richtig, dass mehr Frauen genussorientiert skifahren, genauso könnte man aber auch festhalten, dass es wahrscheinlich prozentual mehr Männer gibt, die ihr Fahrkönnen (und daraus resultierend die Materialwahl = Rennski) überschätzen.

Die Verärgerung, die zu diesem Thread führte, resultiert aber daraus, dass Verkäufer (meist männlich, gerne einmal mit alpenländischem Akzent, weil das Kompetenz aufzeigen soll) meinen, sie könnten es Frauen ansehen, dass sie "Teddy-Schuhe" und "Ladycarver mit Blümchen" fahren wollen. Und das trifft halt nicht auf alle Frauen zu.

Gibt es eigentlich so etwas wie Mystery-Shopping im Sportfachhandel initiiert durch den Hersteller?

Gruss Thomas

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LincolnLoop
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Re: Damen VS Herren Ski

Beitrag von LincolnLoop » 29.10.2010 19:45

Hmm, verstehe Euer Problem nicht so ganz (die Intention schon, aber nicht den "globalen" Gedanken). Grundsätzlich ist das ja immer so: Man kann der Industrie schlecht vorwerfen, dass sie Produkte auf den Markt werfen, die einige Nischen (damit meine ich einige bestimmte Zielgruppen im Käufermarkt) nicht abdecken.
Sprich: Wenn die Frauheit an sich mehrheitlich die Produkte des "Lady-Ski-Segments" toll findet - ob das so ist, kann/mag ich nicht beurteilen - dann wurde eigentlich alles richtig gemacht! Was haben denn Produkte dieses Segments? Ein anderes Design (mehrheitlich brechen Frauen, die lila Lady-Ski sehen, in ein Jauchzen aus), bei Schuhen komfortorientierter... Es ist nun mal Fakt, dass Frauen an den Füßen dauernd frieren (sorry, es ist so...) - und was spricht dann gegen einen Plüsch-Innenschuh? Erstens geht es da um eine mentale Frage (Plüsch schaut schon warm aus. Ich kenne 2 Ex-Weltcup-Rennläuferinnen, die bei ihrer Schuhfirma alle Hebel in Bewegung gesetzt haben, um einen "Lady-Schuh" mit Plüsch zu bekommen.), zweitens: ob ich jetzt - bei einem Komfortschuh - den Innschuh mit Plüschbezug oder aus diesem weichen Schwammbatz ausstatte, den man sonst so findet, macht in meinen Augen keinen großen funktionellen Unterschied.
Klar, die Ski sind in der Regel auch weicher (macht gewichtsmäßig Sinn) und decken nach oben wahrscheinlich nicht das komplette Spektrum ab. Andererseits hier: Wer vom Niveau her ein bestimmtes Material benötigt, dem sind diese ganzen Sachen (Design etc.) sowieso zweitrangig wichtig und er (sie) wird im Unisex-Bereich fündig. Außerdem stimmt das so nicht ganz, dass im Lady-Ski-Bereich nur Anfänger(innen) versorgt werden. Ich stecke da jetzt nicht so ultimativ drin, aber bspw. war vor 2 oder 3 Jahren bei Head der Power Thang durchaus vergleichbar mit den sportlichsten Consumer-Skiern (damals war das der Supershape Speed).
Im Grunde wird doch jeder irgendwo fündig - und man sollte sich nicht gleich auf die Füße getreten fühlen, wenn man nicht in ein bestimmtes Klischée passt. Ich kenne z.B. Freestyler, die stehen überhaupt nicht auf bunte Ski und weite Kleidung etc. Was sollen die denn dann machen? Sich einen schwarzen Edelwiser kaufen und den dann mim Lötkolben hinten aufbiegen?
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TOM_NRW
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Re: Damen VS Herren Ski

Beitrag von TOM_NRW » 29.10.2010 20:25

Hi Chris,

sicherlich kann jeder fündig werden. Die Frage ist nur wie kommt Frau (sportlich, schnell unterwegs) zu ihrem richtigen Material, wenn der Verkäufer im Handel ihr nicht zuhört oder allein aufgrund des Geschlechts das Fahrkönnen einstuft? Vielleicht sieht das in München besser aus als hier in NRW. Ich kann nur immer wieder sagen: Die Beratung im Großteil des Handels ist insbesondere im Skisektor (in dieser Region) mangelhaft.

Raus kommen unzufriedenen Kunden/Kundinnen und das ist aufgrund der vielen Möglichkeiten am Markt unnötig. Es gibt passendes Material.

Eine Knallerstory muss ich noch loswerden. Sie passt nur bedingt zur Fragestellung hier, zeigt aber deutlich mit welchen Schwachsinnsargumenten der Kunde konfrontiert wird. Ist schon ein paar Jahre her, aber m.M.n. hat sich die Beratungsqualität nicht viel verbessert. Lediglich der Kunde ist aufgrund des Internets und solcher Foren informierter.

In einer Sportabteilung eines Kaufhauses in bester Lage in Düsseldorf (Insider wissen dann schon welcher Laden es war) konnte ich ein "Beratungsgespräch" mithören. Originalaussage des Verkäufers mit bayrisch/östereichischem Dialekt: "Wenn Sie in ein Skigebiet mit vielen Ziehwegen fahren, dann sollten sie keinen Carving-Ski kaufen. Mit denen kann man nicht auf Ziehwegen fahren. Nehmen Sie lieber einen herkömmlichen Ski."

Muss man noch mehr dazu sagen?

Gruss Thomas

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Re: Damen VS Herren Ski

Beitrag von extremecarver » 29.10.2010 20:39

Also ich seh da auch nicht so ein Problem.

Viel eher ist es schwer vernuenftige Ski als Leichtgewichtiger zu finden. Ich haette gerne 210cm Freerideski die auf 65kg ausgelegt sind. Wenn es also gescheite 210cm Ladyfreerider (Mittelbreite um 150mm) mit Bluemchenmuster zu einem fairen Preis gaebe, wuerde ich die sofort fahren :D (weil um 1000€ kann ich mir solche Skier eh persoenlich bauen lassen).

Freut euch doch ueber die guten Designs. Wennst als Maedel richtig was drauf hast, aber nur mit Burschenoutfit unterwegs bist, wirst anders wahrgenommen, wie als Maedel das was drauf hat, aber zusaetzlich noch auf Skihaserl styled. Man sollte ganz einfach die Vorteile die sich einem bieten, ausnutzen! Lindsey Vonn war doch auch schon immer mal wieder mit Ski im "Frauendesign" unterwegs - gibt ja doch geile Frauenski!

Beschwert euch lieber darueber, dass "Frauenski" meist teurer als Unisexski gleicher Qualitaet sind. Schlussendlich wird das hergestellt, was gefragt wird. Und ab 20-30 Paar, kann man gut mal eine kleine Serie auflegen als kleine Marke. (bezieht sich auf Ski, bei Boots sind die Mengen leider deutlich hoeher).

Die Beratung ist doch in 99% aller Geschaefte unterirdig. Da kanns eh nicht schlechter werden.....
(kein vernuenftiger Verkaeufer wuerde die Boots in der richtigen Groeße verkaufen, da hat man viel mehr Retouren wie 1-2 Groeßen zu groß, wo man zusaetzlich alle 2 Jahre einen neuen Boot verkaufen kann :-) )
schnell, riskant, vielseitig bergab
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Re: Damen VS Herren Ski

Beitrag von TOM_NRW » 29.10.2010 21:53

extremecarver hat geschrieben: ...kein vernuenftiger Verkaeufer wuerde die Boots in der richtigen Groeße verkaufen, da hat man viel mehr Retouren wie 1-2 Groeßen zu groß, wo man zusaetzlich alle 2 Jahre einen neuen Boot verkaufen kann :-) )
Gebe Dir Recht, dass es so gemacht wird, finde das aber absolut nicht in Ordnung. Zu oft habe ich Gäste in meinen Reisen, die mehrere hundert Euro in den Sand gesetzt haben, weil z.B. die Schuhe 2 Größen zu groß verkauft wurden. Verkäufer die so agieren sollten sich schämen.

Wie gesagt, ich bin selber Vertriebler, bin aber bisher immer besser damit gefahren, ehrlich und beratend zu verkaufen. Das führt dann zu hoher Kundenzufriedenheit und langfristiger Bindung des Kunden an das Unternehmen.

Gruss Thomas

majami
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Re: Damen VS Herren Ski

Beitrag von majami » 30.10.2010 12:58

extremecarver hat geschrieben:Freut euch doch ueber die guten Designs. Wennst als Maedel richtig was drauf hast, aber nur mit Burschenoutfit unterwegs bist, wirst anders wahrgenommen, wie als Maedel das was drauf hat, aber zusaetzlich noch auf Skihaserl styled. Man sollte ganz einfach die Vorteile die sich einem bieten, ausnutzen! Lindsey Vonn war doch auch schon immer mal wieder mit Ski im "Frauendesign" unterwegs - gibt ja doch geile Frauenski!
Ich habe zu keinem Moment von einem Burschenoutift gesprochen. Ich trage gerne Pink, lackiere manchmal für die Uni meine Nägel zum Outfit, war seit meinem 13. Lebensjahr nicht ungeschminkt auf der Piste, manchmal in violetter Snowboardhose. Unbekannte schieben mich in die Tussi-Schublade und nicht die Burschen-Schublade. ABER: Doch nicht bei Skiern und Schuhen, da gehe ich nach Fahreigenschaften und sonst nichts. Der letztjährige Rossi 9S. Gab es je einen hässlicheren Ski? oder auch mein neuer Atomic rot/weiss, auch nicht gerade aufregend. Aber das ist mir doch egal, wenn er so fährt wie er das tut. Ich gehöre zu denen die von den neuen Nordica "graphics" begeistert sind. Aber nach dem Test konnte ich nur sagen, ok aber nicht mein Ski. Gäbe es meinen Atomic in rosa, wer weiss.. Mich regt auf, dass Frauenski immer Skier für schwächere Fahrer sein sollen (wie gesagt Freeride, Freestyle und Tour ausgenommen). Und dass wenn du als Frau erkennbar bist, sie Dir regelmässig unterstellen, dass du Farbe auswählen wirst. Sogar, wenn du in Skilehrerkleidung ein Geschäft betrittst. Und übrigends, glaubst du tatsächlich Lindsey bekommt kein Geld dafür?!

LincolnLoop hat geschrieben:Es ist nun mal Fakt, dass Frauen an den Füßen dauernd frieren (sorry, es ist so...) - und was spricht dann gegen einen Plüsch-Innenschuh? Erstens geht es da um eine mentale Frage (Plüsch schaut schon warm aus. Ich kenne 2 Ex-Weltcup-Rennläuferinnen, die bei ihrer Schuhfirma alle Hebel in Bewegung gesetzt haben, um einen "Lady-Schuh" mit Plüsch zu bekommen.), zweitens: ob ich jetzt - bei einem Komfortschuh - den Innschuh mit Plüschbezug oder aus diesem weichen Schwammbatz ausstatte, den man sonst so findet, macht in meinen Augen keinen großen funktionellen Unterschied.
Natürlich frieren wir. Das liegt an der Durchblutung im weiblichen Körper, dafür können wir nichts und wir frieren deswegen tatsächlich schneller als Männer, und jammern nicht nur schneller (manche von uns vielleicht schon..). Versteh mich nicht falsch, ich hätte liebend gern Teddy-Fell, weil ich ca. 80 Tage des Jahres mit tauben Zehen herumeiere. Aber leider kommt damit auch immer der Preis keine direkte Kraftübertragung zu haben und wenn der Teddy mal platt ist, rutschst du erst recht munter herum. Und die Unterstellung, dass das bei Frauen in Ordnung geht, regt mich auf.
Es ist eben genau wie Tom gesagt hat. Es kann sein, dass die Lady-Produkte für viele Frauen geeignet sind, aber jeder Frau zu unterstellen sie könne nicht viel oder wollte nicht viel, finde ich gemein.
Ausserdem glaube ich, dass man auch von Skiern lernen kann. Also wenn ein Ski einen anfangs ein bisschen überfordert, kann man ja was dagegen tun und wird so besser.
Ich denke, hier in den Skigebieten selbst ist die Beratung etwas kompetenter. Aber trotzdem werden einem wegen der schon angesprochenen höheren Preise pauschal gerne Frauenskier gezeigt.

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Re: Damen VS Herren Ski

Beitrag von Uwe » 30.10.2010 13:11

majami hat geschrieben: aber jeder Frau zu unterstellen sie könne nicht viel oder wollte nicht viel, finde ich gemein.
nicht nur "gemein", sondern auch ganz klar falsch!

Aber Frauen sind nun mal - und auch zum Glück - anders. Und für die, denen die Funktion vor geht, gibt es bei Elan nicht nur hochwertige Damenski (siehe beide Ski rechts außen), sondern den originalen SL Waveflex in einer weiblicheren Farbe (Lila statt Schwarz oder Grün, siehe 3. Ski von Links) ... Bild aus Bericht ISPO 2010:

Bild
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Re: Damen VS Herren Ski

Beitrag von majami » 30.10.2010 13:15

Der finde ich aber wirklich schön :)

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Re: Damen VS Herren Ski

Beitrag von Free Carver » 30.10.2010 20:01

majami hat geschrieben: ...Ich trage gerne Pink, lackiere manchmal für die Uni meine Nägel zum Outfit, war seit meinem 13. Lebensjahr nicht ungeschminkt auf der Piste, manchmal in violetter Snowboardhose....
Mit so Mädels ist der Apres-Ski gleich viel schöner :D

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Re: Damen VS Herren Ski

Beitrag von LincolnLoop » 31.10.2010 12:05

majami hat geschrieben:Natürlich frieren wir. Das liegt an der Durchblutung im weiblichen Körper, dafür können wir nichts und wir frieren deswegen tatsächlich schneller als Männer, und jammern nicht nur schneller (manche von uns vielleicht schon..). Versteh mich nicht falsch, ich hätte liebend gern Teddy-Fell, weil ich ca. 80 Tage des Jahres mit tauben Zehen herumeiere.
Naja, jetzt sei mir nicht bös. Aber mit 80 Skitagen stellst Du ganz genau das dar, was ich vorher erwähnt hatte: eine Nische (zumal Dir Funktion über Gefühl in den Zehen geht, was in meinem Bekanntenkreis auch bei Leuten mit 80+ Skitagen nicht die Regel ist). Ich darf schätzen und sagen, dass Skifahrer mit 80+ Tagen auf Schnee vielleicht 1% der Gesamtheit darstellen (die Minderheit, denen taube Zehen egal sind, noch gar nicht einberechnet). Dann kannst Du aber auch nicht wirklich von den Herstellern erwarten, dass Du nicht ein bisschen nach für Dich optimalen Produkten suchen musst.
majami hat geschrieben:Aber leider kommt damit auch immer der Preis keine direkte Kraftübertragung zu haben und wenn der Teddy mal platt ist, rutschst du erst recht munter herum. Und die Unterstellung, dass das bei Frauen in Ordnung geht, regt mich auf.

Da interpretierst Du jetzt aber auch Sachen hinein... Zeige mir eine Herstellerseite, auf der diese Aussage so getätigt wird. Ich habe mir jetzt echt mal die Mühe gemacht und plakativ 4 Herstellerseiten gecheckt:
- Rossignol Electra Pro 100 (98er-Leisten)
- Salomon Idol 8 CS (100er-Leisten)
- Nordica Dobermann WC EDT 100 (98er-Leisten)
- Fischer Soma My Style 110 (100er-Leisten)
Das sind alles Schuhe, die vom Leisten her den sportlichsten Consumer-Schuhen entsprechen bzw. direkt an sie anschließen und Plüschbesatz teilweise lediglich als Acessoire am obersten Zungenrand oder gar nicht haben.
Dass die meisten Schuhe im Lady-Sektor Komfort über Funktion setzen (Komfort ist im übrigen auch eine Funktion), ist richtig. Auf der anderen Seite - abgesehen davon, dass das im Unisex-Bereich genauso ist - entspricht das aber auch wahrscheinlich größtenteils dem Kundenwunsch. Dreh den Spieß doch mal um: Ich als Mann hätte unglaublich gern einen Schuh mit Plüsch. Was soll ich denn bitte machen?
majami hat geschrieben:Es ist eben genau wie Tom gesagt hat. Es kann sein, dass die Lady-Produkte für viele Frauen geeignet sind, aber jeder Frau zu unterstellen sie könne nicht viel oder wollte nicht viel, finde ich gemein.
Das ist pauschal falsch. Zu den Schuhen, siehe oben. Zufälligerweise durfte ich gestern einige Stunden mit Skitest im Lady-Sektor verbringen. Die Dinger sind (und das ist wirklich ernst gemeint, wobei ich teilweise sogar selbst ein bisschen überrascht war) wirklich gut! Klar, es gibt sie nicht in "meiner" Länge und sie sind auch nicht wirklich auf >80kg ausgelegt. Aber ich habe deutlich gemerkt, dass die höherwertigen Modelle auch wirklich gute Ski sind und - so meine ich zumindest - von den Fahreigenschaften auch dem einen oder andern männlichen Kollegen nicht schlecht täten.
Klar, es gibt im Skibereich keine Lady-Ski, die ein Äquivalent zum sportlichsten Racecarver- oder Offpistebereich darstellen. Nur (und das ist eine ernstgemeinte Frage): Welche anderen Eigenschaften sollten beim sehr guten Fahrer Frauenski denn haben?
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