Kurztest: Stöckli Laser SX 2014/2015
Verfasst: 17.08.2014 20:32
Bereits im Mai habe ich Traumwetter und Traumbedingungen auf dem Hintertuxer Gletscher genutzt, um den Laser AR ausführlich zu testen. Da man einmal tauschen darf, habe ich mir zum Tagesabschluss noch eine gute Stunde auf dem neuen Laser SX, um den es jetzt hier geht, gegönnt.
Kurz zu mir: 28 Jahre, 189cm groß, zwischen 85 und 90 kg schwer, rund 40 Skitage pro Winter
Auch wenn es schon fast 15 Uhr war, als ich den Laser SX in der Länge 170 cm in Emfpang nahm, waren die Testbedingungen ideal. An der gefrorenen Wand, den Olperer- und Kaserer-Liften war die Piste nur leicht aufgeweicht. Buckel gab es mangels Andrang gar keine. Schon kurz nach dem Losfahren habe ich den Unterschied zum Laser AR gemerkt: der SX hat einen unglaublichen Kantengriff und zieht blitzsaubere Kurven. Dass ich schon ca. 14.000 (Skiline)-Höhenmeter seit 8 Uhr morgens in den Beinen hatte, habe ich kaum gemerkt. Den SX musste man nur aufkanten und er zog saubere Bahnen. Unebenheiten schluckte er wie ein komfortables 7er-BMW-Fahrwerk; das Steuerverhalten erinnerte jedoch an ein M5-Sportfahrwerk.
Etwas oberhalb des Tuxerfernerhaus war der Schnee etwas sulziger, aber auch hier gab es kaum Buckelbildung. Lediglich die ein oder andere kleine Eisplatte mischte sich dazwischen. Über die konnte man allerdings einfach drüberfahren, da der Kantengriff - wie bereits erwähnt - hervorragend ist. Das mag aber wohl auch an der Präparierung des örtlichen Verleihers liegen, der mir schon den AR in einem Topzustand übergeben hatte.
In einem anderen Thread habe ich einen gemütlichen Zweitski gesucht, was auch der Grund dafür war, den Laser AR ausführlich zu testen. Da wollte ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, auch den SX etwas gemächlicher zu fahren. Die Versuche scheiterten jedoch immer schon beim ersten Schwung kläglich. Einmal auf der Kante gab der Ski so richtig Gas und an die Suche nach der Langsamkeit war nicht mehr zu denken. Schlimm war das aber nicht, den viel Kraft musste ich nicht aufwenden, um mit vergleichsweise hohen Geschwindigkeiten über die Pisten zu brettern. Nach wenigen Abfahrten hatte ich meine Technik auf den Ski eingestelt und die Kurven waren, so haben es mir zumindest die Spuren im Schnee gesagt, äußerst sauber gecarvt. Gedriftete Schwünge habe ich bei all dem Spaß, den ich hatte, gar nicht erst versucht. Auch die sehr sulzige und verbuckelte Abfahrt zur Sommerbergalm war wegen Zeitmangel leider nicht mehr drin.
Fazit: Viel muss man nicht sagen. Der Laser SX ist eine Wahnsinns-Carving-Maschine, die - zumindest für mich und meine Technik - sehr einfach zu fahren ist. Allerdings könnte es bei übervollen durchaus Probleme damit geben, dass es ein Ski für hohe Geschwindigkeiten und saubere Carving-Schwünge ist. Für das gemütliche "Rumrutschen" ist der SX nicht gemacht.
Der SX erinnerte mich vom verhalten her teilweise an meinen Laser SL, der auch eine enorme Sportlichkeit an den Tag legt und dennoch sehr komfortabel ist.
Kurz zu mir: 28 Jahre, 189cm groß, zwischen 85 und 90 kg schwer, rund 40 Skitage pro Winter
Auch wenn es schon fast 15 Uhr war, als ich den Laser SX in der Länge 170 cm in Emfpang nahm, waren die Testbedingungen ideal. An der gefrorenen Wand, den Olperer- und Kaserer-Liften war die Piste nur leicht aufgeweicht. Buckel gab es mangels Andrang gar keine. Schon kurz nach dem Losfahren habe ich den Unterschied zum Laser AR gemerkt: der SX hat einen unglaublichen Kantengriff und zieht blitzsaubere Kurven. Dass ich schon ca. 14.000 (Skiline)-Höhenmeter seit 8 Uhr morgens in den Beinen hatte, habe ich kaum gemerkt. Den SX musste man nur aufkanten und er zog saubere Bahnen. Unebenheiten schluckte er wie ein komfortables 7er-BMW-Fahrwerk; das Steuerverhalten erinnerte jedoch an ein M5-Sportfahrwerk.
Etwas oberhalb des Tuxerfernerhaus war der Schnee etwas sulziger, aber auch hier gab es kaum Buckelbildung. Lediglich die ein oder andere kleine Eisplatte mischte sich dazwischen. Über die konnte man allerdings einfach drüberfahren, da der Kantengriff - wie bereits erwähnt - hervorragend ist. Das mag aber wohl auch an der Präparierung des örtlichen Verleihers liegen, der mir schon den AR in einem Topzustand übergeben hatte.
In einem anderen Thread habe ich einen gemütlichen Zweitski gesucht, was auch der Grund dafür war, den Laser AR ausführlich zu testen. Da wollte ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, auch den SX etwas gemächlicher zu fahren. Die Versuche scheiterten jedoch immer schon beim ersten Schwung kläglich. Einmal auf der Kante gab der Ski so richtig Gas und an die Suche nach der Langsamkeit war nicht mehr zu denken. Schlimm war das aber nicht, den viel Kraft musste ich nicht aufwenden, um mit vergleichsweise hohen Geschwindigkeiten über die Pisten zu brettern. Nach wenigen Abfahrten hatte ich meine Technik auf den Ski eingestelt und die Kurven waren, so haben es mir zumindest die Spuren im Schnee gesagt, äußerst sauber gecarvt. Gedriftete Schwünge habe ich bei all dem Spaß, den ich hatte, gar nicht erst versucht. Auch die sehr sulzige und verbuckelte Abfahrt zur Sommerbergalm war wegen Zeitmangel leider nicht mehr drin.
Fazit: Viel muss man nicht sagen. Der Laser SX ist eine Wahnsinns-Carving-Maschine, die - zumindest für mich und meine Technik - sehr einfach zu fahren ist. Allerdings könnte es bei übervollen durchaus Probleme damit geben, dass es ein Ski für hohe Geschwindigkeiten und saubere Carving-Schwünge ist. Für das gemütliche "Rumrutschen" ist der SX nicht gemacht.
Der SX erinnerte mich vom verhalten her teilweise an meinen Laser SL, der auch eine enorme Sportlichkeit an den Tag legt und dennoch sehr komfortabel ist.