stöckli stormrider 95 (13/14)
Verfasst: 26.01.2014 23:19
letztes frühjahr hatte ich die stormrider ausführlich getestet und hatte den 95-er als meinen favoriten auserkoren. vorletzte woche hatte ich ihn mir dann, quasi als verspätetes weihnachtsgeschenk, gegönnt, und dieses wochenende bekam er zum ersten mal auslauf. gestern erwartete uns traumhaftes wetter in vals, die pisten hatten kompakten, aber nicht allzu harten naturschnee, so wie ich ihn liebe. um die aufgabe zu erschweren, gab's zum neuen ski auch einen neuen schuh passend zur dynafit-tourenbindung. obwohl auf der sportlicheren seite war er spürbar weicher als mein normaler pistenschuh. deshalb bekam der sr95 nicht den vollen auslauf, so dass er sich wie ein junges rind beim ersten freilauf im frühling hätte gebärden dürfen, sondern er wurde auf die piste begrenzt. wir mussten uns zuerst aneinander gewöhnen.
die oberste blaue sektion eignet sich hervorragend für gemütliches "eincarven". neben einer breiteren standposition merkte ich bald, dass ich die position über dem ski etwas austarieren musste. die fussgelenke hatten mehr zu tun als üblich und merkten dies am abend mit leichtem muskelkater an. der ski liess sich recht leicht manövrieren und zeigte kaum tendenz zum rumzicken. im steileren gelände entwickelte er einen schönen zug und vermittelte ein gutes gefühl, auch wenn ich selbstredend noch nicht das gleiche vertrauen wie in mein pistenmaterial hatte. etwas heikler war es beim driften. die breite kombiniert mit den weicheren schuhen musste feiner dosiert werden, damit es weniger auf die fussknöchel schlug.
später gewährte ich dem ski erste kleinere ausritte abseits der piste. selbst an leicht harschigen und/oder zerfahrenen stellen war er nicht aus der ruhe zu bringen, solange man eine gute position behielt und ihn rund um die kurve führte.
die talabfahrt war zunächst harter kunstschnee, um dann in eis überzugehen. der ski hielt zwar gut, schlug aber ordentlich auf die gelenke. ist nun wahrlich nicht seine materie.
am sonntag schneite es und die ersten abfahrten fanden bei bescheidener sicht statt. ich fuhr mittelgrosse kurven am pistenrand, wo sich planierte stellen und neuschnee abwechselten. während sich solche wechselnden bedingungen mit einem reinen pistenski gerne anspruchsvoll gestalten, fühlte sich der sr95 richtig wohl. das zauberwort war wieder eine stabile position. etwas später fieberte ich im letzten satz des australian open mit, während die wolken mehr und mehr der sonne platz machten. eine der pisten war nicht präpariert worde, was mir heute sehr zupass kam. zudem konnte man vom neuschnee ungefährdet in den angrenzenden tiefschnee abstechen. in mittelsteilem gelände fuhr sich der ski sehr schön, einzig im flachen hatte ich noch tendenz zu leichter rücklage, da ich dem mässigen rocker noch nicht so ganz traute.
auf der weicheren piste verlangte der sr95 nach mehr tempo, was ich ihm auch gewährte, zumal die pisten heute praktisch leer wahren. umgekehrt zwang ich ihn zu wenigen kurzschwüngen. während gestern noch gerne ein ski geradeaus fahren wollte, funktionierte es heute recht weidlich. man musste bewusster und stärker umkannten, wurde dafür mit einem schönen rebound belohnt.
jetzt freu ich mich auf meinen ersten tourenkurs mitte februar!
gruss urs
die oberste blaue sektion eignet sich hervorragend für gemütliches "eincarven". neben einer breiteren standposition merkte ich bald, dass ich die position über dem ski etwas austarieren musste. die fussgelenke hatten mehr zu tun als üblich und merkten dies am abend mit leichtem muskelkater an. der ski liess sich recht leicht manövrieren und zeigte kaum tendenz zum rumzicken. im steileren gelände entwickelte er einen schönen zug und vermittelte ein gutes gefühl, auch wenn ich selbstredend noch nicht das gleiche vertrauen wie in mein pistenmaterial hatte. etwas heikler war es beim driften. die breite kombiniert mit den weicheren schuhen musste feiner dosiert werden, damit es weniger auf die fussknöchel schlug.
später gewährte ich dem ski erste kleinere ausritte abseits der piste. selbst an leicht harschigen und/oder zerfahrenen stellen war er nicht aus der ruhe zu bringen, solange man eine gute position behielt und ihn rund um die kurve führte.
die talabfahrt war zunächst harter kunstschnee, um dann in eis überzugehen. der ski hielt zwar gut, schlug aber ordentlich auf die gelenke. ist nun wahrlich nicht seine materie.
am sonntag schneite es und die ersten abfahrten fanden bei bescheidener sicht statt. ich fuhr mittelgrosse kurven am pistenrand, wo sich planierte stellen und neuschnee abwechselten. während sich solche wechselnden bedingungen mit einem reinen pistenski gerne anspruchsvoll gestalten, fühlte sich der sr95 richtig wohl. das zauberwort war wieder eine stabile position. etwas später fieberte ich im letzten satz des australian open mit, während die wolken mehr und mehr der sonne platz machten. eine der pisten war nicht präpariert worde, was mir heute sehr zupass kam. zudem konnte man vom neuschnee ungefährdet in den angrenzenden tiefschnee abstechen. in mittelsteilem gelände fuhr sich der ski sehr schön, einzig im flachen hatte ich noch tendenz zu leichter rücklage, da ich dem mässigen rocker noch nicht so ganz traute.
auf der weicheren piste verlangte der sr95 nach mehr tempo, was ich ihm auch gewährte, zumal die pisten heute praktisch leer wahren. umgekehrt zwang ich ihn zu wenigen kurzschwüngen. während gestern noch gerne ein ski geradeaus fahren wollte, funktionierte es heute recht weidlich. man musste bewusster und stärker umkannten, wurde dafür mit einem schönen rebound belohnt.
jetzt freu ich mich auf meinen ersten tourenkurs mitte februar!
gruss urs