CARVING-SKI.de

Gibt es da spezielle Tipps?
Für die Arztsuche gibt es sowas ja schließlich auch
Gibt es irgendwelche Fragen, die man stellen sollte, um dann bei Antwort A die Schule u nehmen oder bei B lieber weg zu laufen?

Mein erster Skilehrer (privat), das klappte super. Den würde ich auch einfach wieder nehmen.
Aber das war in Biberwier. Mal abgesehen von der Größe des Skigebietes, könnte es dort Ostern auch schon grün sein.

Ich wurde anfangs einfach den Pflug in der Kurve nicht los, die Füße klappten wie von selbst zusammen. Darum hatte ich dann nochmal Privatstunden genommen.
Erster Versuch: Der sagte immer nur "des schaut guat aus". Nein, tat es sicher nicht. Fühlte sich ja nichtmal gut an.
Nächster Versuch: Gefühlt zu steile und vereiste Pisten und dauerndes "lass die Füße zsammen"
Können vor lachen (Hätte ich das gekonnt, hätte ich ja den Lehrer nicht gebucht)

Danach hab ich dann aufgegeben und halt allein geübt und geübt und geübt.

Ich würde jetzt aber gern an der Technik arbeiten und richtig carven lernen.
Und habe wenig Lust, ein paar hundert Euro zum Fenster raus zu werfen um dann doch lieber alleine weiter zu machen.
Darum halt obige Frage.

Direkte Tipps für Schulen sind natürlich auch willkommen. Ich fahre in den Osterferien. Bin flexibel, was den Ort angeht. Muss in Tirol sein und die Snowcard Tirol muss dort gelten.

Ach ja, ich bin wohl mehr so der Typ für einen Drill-Instructor Zumindest eher als für ein gelogenes "des schaut guat aus"

Wenn der beste aller Skilehrer dir nicht sympathisch ist, wird er dich nicht erreichen, was das Erreichen von gesteckten Lernzielen fraglich macht. Alleine vor diesem Hintergrund wird es wohl keine echten Empfehlungen geben können!

Grüezi us Davos

Wenn Ischgl in Frage kommt, kann ich dir einen Lehrer empfehlen

Ein Bewertungsportal, in dem man die Schüler nach dem Kurs per mail um eine Bewertung bittet, ist weit und breit nicht in Sicht! Schade eigentlich. Das könnte auch für die Schulen interessant sein und Hinweise auf Verbesserungspotentiale geben.

Es ist zwar zum einen sehr personenabhängig, manchmal stinkt der Fisch aber vom Kopf und da nutzt dann der beste SL auch nix mehr.

goodie_1401 hat geschrieben:Ein Bewertungsportal, in dem man die Schüler nach dem Kurs per mail um eine Bewertung bittet, ist weit und breit nicht in Sicht! Schade eigentlich. Das könnte auch für die Schulen interessant sein und Hinweise auf Verbesserungspotentiale geben

Wer braucht so etwas?
Die handvoll Eltern hier im Forum, die gezielt nach
- pädagogisch/methodisch und didaktisch geschulten Kinderskilehrern
- Betreuung bzw Ski fahren in Kleinstgruppen und möglichst individueller Förderung
- frei wählbaren Zeiten aber möglichst Ganztagsbetreuung
- abgeschlossenes Übungsgelände mit Spielplatzcharakter
- angeschlossener Skikindergartenbetreuung in unmittelbarer Umgebung der Kinderskischule/Sammelplatz
- alles möglichst zentral, mitten im Skigebiet
- so billig wie möglich
sucht?
Ich denke an solchen Eltern besteht betriebswirtschaftlich gesehen, wenig Interesse bei den Skischulen.
Es gibt ganz sicher gute Skilehrer in den großen Skigebieten.
Aus meiner Erfahrung hier in der Schweiz sind die immer sehr gut bis ausgebucht. Man muß sie suchen und sich lange vorher anmelden.
In den Skischulen besteht wenig Interesse daran, viele solcher gut ausgebildeten, gut arbeitenden und für die Skischule teuren, Lehrer vorzuhalten, um vielleicht mal einem Kunden, der gezielt danach fragt, 2 Stunden verkaufen zu können.
In Top Skidestinationen wie St. Moritz, Zermatt, St Anton findest du ganz sicher eher gute Lehrer für privat Lektionen als in Ehrwald oder Bolsterlang.
Ich wünsche dir viel Erfolg und viel Spaß
Beate

Ich find es jetzt nicht so abwegig, sich ein Bewertungsportal zu wünschen oder vorher vergleichen zu wollen. Skiunterricht kostet einfach richtig viel Geld. (Ich sage wirklich mit keinem Wort, dass der Unterricht das Geld nicht wert ist, wirklich nicht, aber es ist viel Geld.) Da will man halt sicher gehen, dass sich das auch lohnt. Und die Effektivität eines solchen Unterrichts hängt AUCH maßgeblich vom Lehrer ab. Wie überall gibt es da große Unterschiede. Wenn ich ein Hotel buche, lese ich mir vorher auch Bewertungen durch und meist kostet mich ein Hotelzimmer weniger als 2 h Privatunterricht. Klar ist es schwierig, so ein Bewertungssystem einzuführen, da wohl fast alle Skischulen sehr gute und etwas weniger gute Lehrer haben. Aber deswegen frag ich z.B. im Forum nach konkreten Empfehlungen und deswegen fragen andere Leute nach Orientierungshilfe. Finde ich nachvollziehbar.

PS: Natürlich hat man oft eine (überzogene) Idealvorstellung. Aber warum nicht auch beim Skiunterricht versuchen, dem Ideal so nah wie möglich zu kommen und das beste Angebot finden. Das mach ich in anderen Lebensbereichen doch auch.

Die Qualität der Veröffentlichungen in solchen Portalen sollte mit großer Vorsicht behandelt werden. Nicht umsonst geben größere Firmen ein positives Image in Auftrag, hier wird mit Hilfe falscher Bewertungen ein positiveres Bild erzeugt.
Ein sehr hohe Toleranzschwelle gehört offenbar ebenfalls zum Anforderungsprofil eines guten Skilehrers. Gestern Mittag plazierte sich am Nachbartisch eine Gruppe Kinder mit ihrem Skilehrer. Ich durfte miterleben wie ein etwa 10 jähriger Zwerg auftrat, als ob Kellner und Skilehrer niedere Lakaien seien. Den Erzeugern dieses Produktes möchte ich lieber niemals begegnen und eine Bewertung durch solche Leute ist nichts wert.
Der Skilehrer bewahrte jedenfalls eine bewundernswerte Gleichmütigkeit. Ich wäre geplatzt.

In Top Skidestinationen wie St. Moritz, Zermatt, St Anton findest du ganz sicher eher gute Lehrer für privat Lektionen als in Ehrwald oder Bolsterlang.
Ich wünsche dir viel Erfolg und viel Spaß
Beate

Also ehrlich, so was von arrogant. Als Ehrwalder muss ich da was zu schreiben. Die Skischule Total von Peter Larcher (mehrmaliger Tiefschneeweltmeister) in Ehrwald ist sicher einer der best organisierten , professionellsten und qualitativ hochwertigsten Skischulen in Tirol. Zumindest steht die meilenweit über der Skischule Grindelwald, deren Filmvorstellung hier im Forum diskutiert wurde. Bitte nicht mit Ortsnamen um sich werfen, wenn offensichtlich null Ahnung vorhanden ist.

In unserer Skischule gibt es Bewertungsbögen, in welchen auch der Skilehrer bewertet wird. Die haben natürlich vorher zugestimmt. Die Auswertungen dienen dann aber nicht den Kunden zur Skilehrerwahl, sondern werden von der Skischulleitung genutzt, um entsprechende Verbesserungen anzustoßen.

Jetzt platzt mir aber langsam der Kragen!
@ Willi
Wärst du so nett und könntest es unterlassen, mich persönlich anzugreifen und meine Beiträge zu diskreditieren!
Wenn du meine Beiträge als inkompetent empfindest, ignoriere sie doch bitte in Zukunft!
Ich habe hier keine Skischule namentlich verunglimpft!

Meine persönliche Erfahrung:
Eine Skischule besteht aus fest angestellten Lehrern, meist mit höherer Ausbildung und längerer Erfahrung und Hochsaisonverstärkungen bzw flexiblen Aushilfen, die bei Bedarf organisiert werden.
Alle arbeiten ausschließlich auf Stundenlohnbasis = keine Arbeit bedeutet kein Geld!
Die fest angestellten Lehrer werden zuerst mit Arbeit versorgt, in der Regel Gruppenkurse, so sind sie die Woche über beschäftigt.
In der Skischule Klein Kleckersdorf sind 20 Lehrer angestellt, 5 davon fest.
Es ist Nebensaison, man hat ca 50 Kinder in den Gruppenkursen also sind die fest angestellten Lehrer mit Arbeit versorgt.
Lieschen Müller will in dieser Woche 2 Std privat am Dienstag vormittag buchen.
Das Büro wird ganz sicher nicht organisieren, das Hans als fest angestellter Lehrer, Lieschen am Dienstag übernimmt und den Rest der Woche hofft er auf weitere privat Lektionen, die aber in Klein Kleckersdorf sehr selten gebucht werden.
In den Top Destinationen ist es keine Ausnahme sondern normales Tagesgeschäft, privat Lektionen zu verkaufen. Es gibt dort immer genügend Lehrer, die flexibler sind und auch freie Stunden haben, da sie sicher sein können, daß diese auch außerhalb der Hochsaison noch verkauft werden.
Beate