latemar hat geschrieben:Welche Ergebnisse sind denn so wichtig, dass Ihr so etwas den ganzen Tag laufen lasst?
latemar hat geschrieben:Welche Ergebnisse sind denn so wichtig, dass Ihr so etwas den ganzen Tag laufen lasst?
Lebensnotwendig ist davon gar nichts aber ich nutze GPS-Tracking gerne, im Sommer wie im Winter. Mein Hauptnutzen ist, abhängig von der Sportart, folgender:
- GPS-Tagging von Fotos und Darstellung in Google Earth & Co. Hier vor allem auch bei gemeinsamen Aktivitäten mit Kollegen.
- Visualisieren und Speichern der Route. Wo war das noch gleich?, Wie sind wir da hingekommen?
- Auswertung von Trainingsfortschritt und Leistungsniveau. Das spielt beim Skifahren kaum eine Rolle. Die beim Ausdauersport relevanten Werte wie Tempo, Pace, Steigung etc. sind mir hier egal. Zumal ich die Werte bei GPS ohne Barometer mit einer gehörigen Portion Skepsis betrachte. Nützlich finde ich aber die gesamt gefahrenen Kilometer und das Verhältnis von Gesamtzeit und eigentlicher Fahrtzeit. Ich war erstaunt, wie wenig Zeit ich mit Fahren und wie viel Zeit mit Liften verbringe. Das ist nicht schlimm, nur interessant.
Kurzum: Für mich sind die Tracks und damit verknüpfte Informationen beim Wandern & Ski eine Art Tagebuch und gerade in zeitlicher Rückschau von Wert. Ich betrachte den Skisport zwar ähnlich wie Tom:
TOM_NRW hat geschrieben:Ein guter Skitag hat nichts mit dem Resultat an Höhenmetern oder Höchstgeschwindigkeit zu tun. Faktoren wie guter Schnee, Sonne, wenig Leute auf der Piste, gutes Mittagessen mit tollem Service, nette Gespräche im Lift … kann ich leider nicht durch eine solche App beeinflussen.
ABER ich finde GPS-Tracking halt nützlich um Erinnerung daran zu speichern. Ich schaue mir von besonders schönen Tage immer mal wieder die Routen in Google Earth an.
Sämtliche Community-Funktionen etc. sind mir total schnurz und werden konsequent ignoriert. Ich möchte meine im Büro sitzenden Freunde nicht noch mit banalen "Bin gerade die Wilde Grube gefahren - arg gfieriger Schnee - schaut mal Foto"-Postings bei Twitter & Co. ärgern.
Ansonsten teste ich die Apps und Webservices aus fachlichem Interesse, nutze sie aber nicht dauerhaft.
@Martina: Ich teile deine Bedenken vor möglichen Folgen der "Belohnungs-Gimmicks" aber leider sind viele Entwickler bereits auf die Idee gekommen. Das ist seit Jahren Trend in der Softwareentwicklung mit Belohnungssystemen zu arbeiten die ursprünglich aus der Spielesparte kommen. iSkiTracker z.B. ist voll von Rankings & Möglichkeiten den "Goldenen Kreuzbandriss" des Tages zu gewinnen. Gesamtkilometer, Höhenmeter, max. Höhe, max. Tempo, Anzahl der genutzten Lifte...alles schön im direkten Vergleich mit den anderen Nutzern.
Nicht vorgesehen ist dagegen eine Möglichkeit, die erfassten Daten aus dem Service zu exportieren. Ein Schelm wer Böses dabei denkt...
Da die Liftgesellschaften auch ein Interesse an einem verantwortlichen Fahrverhalten haben (sollten), wundert es mich, dass gerade iSki oft Partner zu sein scheint und massiv beworben wird an den Liften. Weiß jemand ob die Liftgesellschaft hier Zugriff auf Daten erhalten und/oder ob iski (kostenpflichtiges) Reporting anbietet? Die einen möchten ja mit der Software Geld verdienen und die anderen sicherlich ihr Angebot optimieren.